Beitrag von Universitätsmedizin Göttingen

🚨 Innovative Therapie bei nicht operablem Leberkrebs 🚨 Das Ordensklinikum Linz setzt auf die Selective Interne Radiotherapie (#SIRT) – eine präzise, strahlenbasierte Behandlung, die möglichst nur den Tumor angreift und das umliegende gesunde Gewebe schont. Besonders vielversprechend ist diese Therapie für Patientinnen und Patienten, die auf eine Chemotherapie nicht mehr ansprechen oder bei denen andere lokale Behandlungen nicht möglich oder sinnhaft sind. 💡 Der Einsatz von Mikrosphären, kleiner als ein halbes menschliches Haar, ermöglicht es, die Strahlung direkt in das Tumorgewebe zu leiten. Das neue Radionuklid Holmium 166 mit kürzerer Halbwertszeit verbessert zudem die Genauigkeit der Behandlung. ➡️ Ein großer Fortschritt in der Krebstherapie mit bereits elf erfolgreich behandelten Patientinnen und Patienten! Mehr Infos zu dieser vielversprechenden Methode findet ihr unter: https://lnkd.in/dJmJpTSi #Krebsbehandlung #Radiotherapie #MedizinischeInnovation #Leberkrebs

🚀 Neue Hoffnung für die Behandlung großer #Tumoren: Fortschritte in der Kohlenstoffionen-Therapie Ein #Forschungsteam der KL Krems und des MedAustron Ionentherapiezentrums hat einen innovativen Ansatz entwickelt, um die #Effektivität der Kohlenstoffionen-Therapie bei großen, schwer behandelbaren #Tumoren wie Sakralchordomen zu steigern. Durch die Optimierung des dosisgemittelten linearen Energietransfers (LETd) konnte die Wirksamkeit der Therapie erheblich verbessert werden. 🔑 Kernpunkte der #Studie:  1️⃣ 34 % höherer LETd im Tumor – Mehr Energie an den Stellen, die sie am meisten benötigen.  2️⃣ Schonung des umliegenden Gewebes – Schutz lebenswichtiger Organe wie Darm und Nerven.  3️⃣ Effiziente Umsetzung – Minimale Auswirkungen auf Behandlungszeit und Präzision. Die Erkenntnisse ebnen den Weg für personalisierte und adaptive Strahlentherapien – ein großer Schritt für die Krebsbehandlung und die Lebensqualität der Betroffenen. #Medizin #Innovation #Strahlentherapie #Forschung #Krebsbehandlung 

Modernste Technologie für die Tumorbehandlung: Die Klinik für Strahlentherapie, Cyberknife und Radioonkologie der #Uniklinik #Köln setzt ab sofort einen neuen Linearbeschleuniger zur Behandlung von Krebspatientinnen und Krebspatienten ein. Im Behandlungsplan vieler Tumorarten spielt die Strahlentherapie eine entscheidende Rolle. Sie kann dazu beitragen, Tumore vollständig zu zerstören oder ihr Wachstum zu hemmen. Je nach Stadium und Ursprung können Tumore dadurch geheilt werden, der Krankheitsverlauf verzögert, Symptome gelindert und die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten verbessert werden. Wie funktioniert das neue Gerät und was ist besonders daran? Der Linearbeschleuniger erzeugt einen hochenergetischen Röntgenstrahl, der während der Bestrahlung dynamisch genau auf den Tumor ausgerichtet wird. Das Besondere: Die Bestrahlungseinheit ist in einer großen ringförmigen Struktur angeordnet und kann sich so sehr schnell um den Patienten / die Patientin drehen. Das ermöglicht, die Patientinnen und Patienten während des Bestrahlungsprozesses optimal auszurichten. Bei qualitativ hochwertigen Aufnahmen wird die Behandlung dadurch schneller, effektiver und sicherer. Mehr lesen:  https://lnkd.in/eCttUX6X 

Hallo liebe Kollegen, 🥰 hier ein Fallbeispiel aus Sicht der MTR.😇 Auch wenn ich keine Radiologin bin, spreche ich in der Angiographie immer von einem "WIR". 😎 Die Kommunikation zwischen Arzt und MTR ist mindestens genauso wichtig wie diese, zwischen Patient und dem medizinischen Personal. Bevor ich mit jeglicher Vorbereitung in der Angiographie anfange, suche ich immer zu erst das Gespräch mit dem Radiologen, der die Untersuchung bzw Therapie in der DSA durchführt. So kann ich vorab abklären, welches Material benötigt wird und wann der Patient genau, in welcher Position und ggf mit welchen Vorbereitungen, auf dem Tisch liegen soll. Zudem finde ich es sehr wichtig, eine gute Connection zum Radiologen / zur Radiologin zu bekommen, so macht das Arbeiten einfach viel mehr Spaß und es ist, mit der Zeit, viel routinierter und einfacher, weil jeder weiß, was er zu tun hat und was als nächstes benötigt wird. Die Transarterielle Chemoembolisation auch TACE genannt: Diese Therapieform kann bei inoperablen Lebertumoren (z.B. dem HCC) und multiplen Metastasen der Leber angewandt werden. Dabei wird ein Katheter, meist über die Leistenarterie, in die Leberarterien gelegt und direkt vor den Tumor platziert, sodass vor Ort ein Chemotherapeutikum (meist Doxorubicin) gegeben werden kann. Damit das Therapeutikum nicht zurückfließt und womöglich über nebenliegende Gefäße beispielsweise in den Magendarmtrakt gelangt und dort großen Schaden anrichtet, wird das Tumor versorgende Gefäß, nach der Medikamentengabe, mit Embocept verschlossen. Embocept besteht aus kleinen Partikeln, welche wenige Stunden für einen Gefäßverschluss sorgen und sich anschließend allmählich auflösen. Der Verschluss, der Tumor versorgenden Arterien, ist somit nicht von Dauer, was eine erneute TACE ermöglicht. (Übrigens, sorry für den Klang meiner Stimme, bin erkältet 😅.) #Radfluencer #mtr #MedizinischeTechnologen #cancer #Angiographie #TACEausMTRSicht #Chemoembolisation #Radiologie #radiology #Medizintechnologie #angiography

Die Elektrochemotherapie nutzt elektrische Impulse, um Chemotherapeutika gezielt und effektiv in Tumorzellen einzuschleusen. Im PRIMO MEDICO Lorsch-Spezialisten-Podcast erläutert unser Ärztlicher Direktor und Chefarzt Karl R. Aigner, Prof. Dr. im Gespräch mit Susanne Amrhein die Unterschiede und Vorteile zur klassischen Chemotherapie 🎧🔊 Bei der Elektrochemotherapie wird bei Patient:innen unter Vollnarkose rund um den Tumor mithilfe von Nadeln ein lokales Spannungsfeld erzeugt, über das Elektroimpulse erfolgen. Die Impulse verursachen Poren im Tumor, sodass, im Vergleich zur klassischen Chemotherapie, mehr Chemotherapeutika in die Zellen gelangen kann. Ein weiterer Vorteil: Durch die niedrigere Dosis können auch Nebenwirkungen wie Übelkeit reduziert werden. Bei uns am Medias Klinikum Burghausen wird die Methode bereits erfolgreich angewendet.   Erfahren Sie mehr über die Elektrochemotherapie in der aktuellen PRIMO MEDICO Folge unter: https://lnkd.in/eNhj8SKi   #Elektrochemotherapie #Krebstherapie #MediasKlinikum #Podcast

🔬🧠 Neue Studie: Geringe Häufigkeit von Nebenwirkungen bei Protonenstrahl-Therapie für Hirntumoren 🌟 Forschende des MedAustron in Wiener Neustadt haben untersucht, wie Strahlung das gesunde Gewebe bei der Behandlung von Hirntumoren beeinflusst. Die Studie, die im International Journal of Radiation Oncology veröffentlicht wurde, zeigt, dass seltene Gewebsveränderungen meistens keine Auswirkungen auf die Lebensqualität haben. Die Untersuchung umfasste 421 Patienten und konzentrierte sich auf Tumoren im Zentralnervensystem oder nahe der Schädelbasis. Ergebnisse zeigen, dass die Gesamthäufigkeit dieser Veränderungen gering ist (15%) und der Verlauf meist symptomlos ist. Sogar Diabetes erhöht das Risiko nur leicht. Die Studie unterstreicht die Sicherheit der Protonenstrahl-Therapie für umliegendes Gewebe und hilft, die Auswirkungen von Strahlung auf den Körper besser zu verstehen. #Krebsbehandlung #Strahlentherapie #Hirntumoren #Medizin https://lnkd.in/dWEU_2sZ

Retinopathia Centralis Serosa: Auf dem Weg zu einer evidenzbasierten Behandlungsleitlinie: Die zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC) ist eine häufige Ursache für eine Beeinträchtigung des zentralen Sehvermögens, die vor allem Männer im Alter von 20 bis 60 Jahren betrifft. Bis heute gibt es keinen einheitlichen Konsens über die Klassifizierung der CSC. Die Vielzahl der vorgeschlagenen therapeutischen Maßnahmen spiegelt die anhaltende Kontroverse über die Behandlung dieser Erkrankung wider. Neueste Veröffentlichungen, darunter randomisierte kontrollierte Studien wie die PLACE-Studie sowie umfassende retrospektive Studien, weisen auf die Möglichkeit eines stärker evidenzbasierten Ansatzes zur Bewertung von Behandlungsoptionen hin. Ziel dieser Übersichtsarbeit ist es, einen umfassenden Überblick über die aktuellen Überlegungen und Erkenntnisse zu den verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten der CSC zu geben, einschließlich Pharmakologie, Laserbehandlung und photodynamischer Therapie. Viele Behandlungsstrategien, wie die photodynamische Therapie mit Verteporfin, orale Mineralokortikoidantagonisten und Mikropulslaserbehandlung, haben sich als wirksam erwiesen. Derzeit deuten die vorliegenden Erkenntnisse darauf hin, dass die photodynamische Therapie mit einer reduzierten Verteporfin-Dosis (oder halber Beleuchtung) die bevorzugte Behandlungsmethode bei chronischer CSC sein sollte. Bei akuter CSC könnte ein abwartender Ansatz die beste Vorgehensweise darstellen. Dennoch können je nach individueller Situation des Patienten auch alternative Behandlungsstrategien in Betracht gezogen werden. Quelle: https://lnkd.in/dnVG5gRe

Die kardiale Magnetresonanztomographie (MRT) hat sich als Goldstandard für die Beurteilung von Funktion und Gewebeschaden des Herzmuskels nach einem Infarkt erwiesen. Die Ergebnisse einer neuen MRT-Multicenterstudie unter der Leitung von Sebastian Reinstadler, 2. Stellvertretender Direktor der Univ.-Klinik für Innere Medizin III, Kardiologie und Angiologie, geben Anlass, eine bislang geltende Leitlinie für die Infarkt-Prognose zu revidieren. Der Studie zufolge sollten die im MRT sichtbaren Einblutungen in den Herzmuskel (IMH) und nicht wie bisher Mikrovaskuläre Gefäßverschlüsse (MVO) als Marker zur Risikoberechnung herangezogen werden. Dieses Ergebnis hat nicht nur für die Optimierung der Risikoabschätzung, sondern vor allem auch für die Entwicklung neuer Therapiestrategien, die auf die mikrovaskuläre Schädigung abzielen, besondere Relevanz. Das anerkannte Fachjournal Journal of the American College of Cardiology berichtete über die neuen Erkenntnisse. Mehr Infos auf unserer Webseite 👇 Im Bild: Erstautor Ivan Lechner und Senior-Autor Sebastian Reinstadler #wirsindmeduniibk #forschen #lehren #heilen an der #meduniinnsbruck #20jahremeduni #wissenleben

#Glioblastome sind besonders aggressive #Hirntumore, die schnell auch in das gesunde Hirngewebe hineinwuchern. Da die Tumore chirurgisch meist nicht vollständig entfernt werden können, ist die #Prognose von Glioblastom-Patiententen sehr schlecht. Die Standardtherapie verspricht keine Heilung. Mit Hochdruck wird daher nach erfolgreichen #Behandlungsmöglichkeiten gesucht. Wissenschaftler der Universitätsmedizin Mannheim , des DKFZ-Hector Krebsinstitutes an der UMM und des Universitätsklinikum Bonn erforschen eine neue Therapie mit einer neuartigen Medikamentenklasse von gespiegelten #RNA-Polymeren, sogenannten #Spiegelmeren, die die #Regeneration des Glioblastoms blockieren soll.🔬 #Gesundheitswesen #Medizin #Forschung #Tumor #Therapie

🔎 Neue Perspektiven in der #Therapie des metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinoms Eine kürzlich veröffentlichte #Studie könnte die Standardtherapie des metastasierten hormonsensitiven #Prostatakarzinoms (mHSPC) nachhaltig verändern. Die Hinzunahme der #Strahlentherapie zur systemischen Behandlung zeigte beeindruckende Ergebnisse: - Längeres progressionsfreies Überleben: Patienten mit niedriger Tumorlast, die mit Abirateron behandelt wurden, profitierten von einer 35%igen Reduktion des Rückfallrisikos. Das progressionsfreie Überleben verlängerte sich von 3,1 auf 7,5 Jahre.  - Hinauszögern der Kastrationsresistenz: Unabhängig von der Tumorlast führte die Strahlentherapie dazu, dass die Wirksamkeit der Hormontherapie länger erhalten blieb. - Weniger urogenitale Komplikationen: Schwere Nebenwirkungen wie häufiges oder schmerzhaftes Wasserlassen traten deutlich seltener auf. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Strahlentherapie, kombiniert mit intensiver systemischer #Therapie, ein wichtiger Baustein in der #Behandlung von mHSPC sein könnte. Während keine Verlängerung des Gesamtüberlebens nachgewiesen wurde, bietet die neue #Kombinationstherapie vielversprechende Vorteile für #Lebensqualität und #Krankheitskontrolle. 📊 🚀 Die Forschung eröffnet hiermit neue Optionen für Patienten, die noch vor wenigen Jahren nur begrenzte Therapieperspektiven hatten. #Onkologie #Prostatakrebs #Therapieinnovation #Forschung