Beitrag von Valerie Unterberger

🏡🌱 Eɴᴇʀɢɪᴇᴡᴇɴᴅᴇ ɪɴ ᴅᴇʀ Büʀᴏᴋʀᴀᴛɪᴇꜰᴀʟʟᴇ?  🏛️ Beim 12. Bundeskongress des GIH-Bundesverband für Energieberatende diskutierten Experten und Politiker die stockende Energiewende. Trotz Milliardeninvestitionen stecken viele Anträge fest. Stefan Bolln vom GIH betont die Verunsicherung der Verbraucher und den notwendigen Fokus auf Energieeffizienz. Einigkeit herrschte, dass das Gebäudeenergiegesetz bleibt, jedoch optimiert werden muss. Brauchen wir stärkere Instrumente und ein Ultra-Sofortprogramm? 🤔 Wie können wir die Bürokratie abbauen und die Energiewende vorantreiben? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? https://lnkd.in/dbP_sPuw #Energiewende #Bürokratie #Energieeffizienz #GIH #Energieberatung.

Die Energiewende ist zweifellos notwendig und sinnvoll. Doch die Umsetzung leidet unter mangelhafter Kommunikation und einem Übermaß an Bürokratie. Dies führt dazu, dass Bauherren und Investoren verunsichert oder gar abgeschreckt werden. Zum Thema Bürokratie hat Albert Dürr vor kurzem den lesenswerten LinkedIn-Artikel „Raus aus der Kompexitätsfalle“ verfasst. Hier finden sich sehr gute Ansätze um der Falle wieder herauszukommen.

Die Energiewende stellt uns vor eine große Herausforderung: Wie können wir Finanzierbarkeit, Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen? Hierüber habe ich mich vergangenen Donnerstag mit Mitgliedern des Ausschusses für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des State Parliament Of Baden-Wuerttemberg ausgetauscht. Laut dem aktuellen IHK-Energiewendebarometer sieht die baden-württembergische Wirtschaft beim Ausbau der Energieinfrastruktur Handlungsbedarf. Ich freue mich, dass wir bei TransnetBW GmbH aktuell an der Umsetzung von 171 Projekten arbeiten und diese – auch dank der politischen Unterstützung – Stück für Stück sichtbar werden. Zum Beispiel ist kürzlich der Bau von #SuedLink gestartet.    Zugleich gefährden steigende Kosten die Akzeptanz der #Energiewende. Deshalb müssen wir alles daransetzen, Kosten überall dort einzusparen, wo das möglich ist. Eine Stellschraube ist der Einsatz von #Freileitungen statt Erdkabeln beim Bau neuer Gleichstromprojekte. Das kann rund 20 Milliarden Euro einsparen.    Und auch eine effiziente Umsetzung der #Kraftwerksstrategie kann zusätzlich Kosten sparen. Ich sehe hier aber gegenüber den vom @Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschatz veröffentlichten Eckpunkten des Kraftwerkssicherheitsgesetzes Nachbesserungsbedarf: Das Ausschreibungsvolumen ist zu niedrig. Die vier #Übertragungsnetzbetreiber haben einen Bedarf in Höhe von 21 GW berechnet. Zudem muss die Verortung der neuen Kraftwerke sicherstellen, dass die Leistung dort gebaut wird, wo wir sie dringend benötigen: überwiegend im Süden. Es braucht aber eine detailliertere Betrachtung als bislang vorgesehen.    Für das Gelingen einer bezahlbaren und versorgungssicheren Energiewende müssen wir auf allen Ebenen an einem Strang ziehen. Deshalb war mir der gestrige Austausch im Landtag sehr wichtig. Ich danke den Mitgliedern des UmEnA für die konstruktive Diskussion. 

⚡ Das Stromnetz ist eine der kritischsten Infrastrukturen der Schweiz und das Rückgrat unserer sicheren #Stromversorgung. Swissgrid muss das Höchstspannungsnetz für die Herausforderungen der Energiewende und damit fit für die Zukunft zu machen.🔌   ❗ Aber: Rund zwei Drittel des Schweizer Übertragungsnetzes🗼 ist heute zwischen 50 und 80 Jahre alt und erreicht in den nächsten Jahrzehnten das Ende seiner technischen Lebensdauer. Nebst der langfristigen Modernisierung und der Behebung von Engpässen liegt daher auch ein wichtiger Fokus auf der altersbedingten Sanierung der Netzinfrastruktur.   📄 Die #Netzexpress-Vorlage bringt dringend notwendige Gesetzesänderungen, darunter beispielsweise eine Beschleunigung der Bewilligungsverfahren für den Ausbau und die Modernisierung🛠️ des Übertragungsnetzes. Eine Verkürzung der Bewilligungsfristen für Netzprojekte ist essenziell, denn aktuell kann ein Bewilligungsverfahren bis zu 15 Jahre dauern.    🌞 Die Energiewende kann nur gelingen, wenn der Netzausbau mit dem Ausbau erneuerbarer Energien🌊 Schritt hält. Damit kann die Versorgungssicherheit der Schweiz auch in Zukunft gewährleistet werden.   Mehr Details zur Vorlage und zur Position von Swissgrid hier zum Nachlesen👇 #Swissgrid #Energiewende #Netzausbau #Versorgungssicherheit

Die #Energiewende ist vom Kurs abgekommen? Warum? Und vor allem in welchen Bereichen? Aber was sind denn die Gegenmaßnahmen die ergriffen werden sollten? Der #Bundesrechnungshof kritisiert die #Bundesregierung stark für ihre Arbeit an der #Energiewende und betont, dass #Deutschland trotz ehrgeiziger Ziele nicht auf Kurs sei. Der Rechnungshof warnt vor den schwerwiegenden Folgen eines Scheiterns der Energiewende für die Akzeptanz in der Bevölkerung, den #Wirtschaftsstandort und die #Klimaziele. Es besteht die Notwendigkeit einer umgehenden Reaktion, um eine sichere, bezahlbare und umweltverträgliche #Stromversorgung zu gewährleisten. Insbesondere wird der Mangel an sicheren Backup-Kapazitäten und der erhebliche Rückstand beim Ausbau der Stromnetze hervorgehoben. Trotz Kritik verteidigen einige Akteure wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz die Fortschritte der #Energiewende und betonen, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Situation zu verbessern. Die Diskussion um die Energiewende bleibt jedoch kontrovers, da der Rechnungshof weiterhin gravierende Defizite in der Umsetzung sieht. Aber was sind denn die Gegenmaßnahmen die ergriffen werden sollten? Ich freue mich auf deinen Kommentar. https://lnkd.in/gp3dQrzd

Die Infrastruktur für Strom- und Schienennetze gehört in Staatliche Hand! Dort kann Sie mit den nötigen Mitteln Gewinnunabhängig über einen größeren Zeitraum durch Umlagen, die so niedriger gehalten werden können an die Nutzer weitergegeben werden und der Markt kann positiv auf die Preisbildung wirken! Der größte Preistreiber sind die Netzgebühren durch mangelnde Speicherfähigkeiten und mangelndem Ausbau sowie der mangelnden Förderung von lokalen Stromproduzenten durch die hohen Netzentgelte! Warum wird hier wohl so viel Lobbypolitik gemacht um alte Töpfe zu erhalten? Die Netzbetreiber und alten Stromlieferanten haben durch Ihren Einfluss auf die Politik doch gerade zu den Hauptteil der Verantwortung für diese Innovationsblockaden zu tragen!

Vielen Dank an die Organisatoren rund um Jürgen Pöschk für spannende, top-organisierte und kurzweilige Präsenztage bei den Berliner Energietagen 2024, dem Branchen-"Klassentreffen" in seiner 25. Auflage. Es war ein Ritt quer durch die aktuellen Themen- und Fragestellungen der Energiewende in Deutschland. Was bewegt uns: ⚡ #Energiewende in Deutschland kostet unbestritten Arbeit, Nerven und auch sehr viel Geld, wir sollten all das als Investition in unsere Zukunft sehen. Es geht dabei um viel mehr als nationale Klimaziele, sondern um Klimaschutz als Menschenlebensraum-Schutz, um Innovationsgeist, Fortschritt und Wettbewerbsfähigkeit und damit auch unsere langfristige Wohlstandssicherung. ⚡ Schlechte News reisen (unabhängig von deren Wahrheitsgehalt) leider schnell und weit. Dabei geht das, was vielerorts klappt, leider oft unter. Es braucht mehr Kommunikation von Erfolgs-Stories: auch gegen Halbwahrheiten und Desinformation. ⚡ Die Energiewelt wird zunehmend vielfältiger. Neben dem unverzichtbaren weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Netze darf die Relevanz von Molekülen, wie H2 und dessen Derivaten, zur Bereitstellung gesicherter Leistung während Dunkelflauten jedoch nicht ignoriert werden. Hier braucht es Pragmatismus und endlich Bewegung. ⚡ Ohne einen verlässlichen Rahmen keine Investitionen: weder in die dringend benötigten neuen/umgerüsteten H2-ready Gas-(KWK-)Kraftwerke, noch in Groß-Elektrolyseure für den #H2-Hochlauf. Was brauchen wir: 📣 Dringende Vorlage der #Kraftwerksstrategie Ausschreibungen 📣 (Wieder-)Anhebung der Ausschreibungsvolumina über 10 GW hinaus 📣 Verlässlichkeit über zukünftige Kapazitätsmechanismen All das liegt nicht vor, daher der Apell: 📣 Sofortige Verlängerung des etablierten #KWKG bis 2030 📣 Verstetigung und Mittelerhöhung der Bundesförderung für Effiziente Wärmenetze #BEW als langfristig verlässliche Fördersystematik für den Ausbau und die Transformation der Fernwärme Mit zahlreichen Projekten und vereinten Kräften geht die RheinEnergie AG die Transformation des Energiesystems und vor allem der Fernwärme in Köln #mutig und #verantwortungsbewusst an. Aber auch wir sind mit Unsicherheiten hinsichtlich nationaler und EU-weiter Regulatorik und auch Fördersystematik konfrontiert. Wir warten weiterhin auf den Zuwendungsbescheid für die BEW-Förderung, um unser in den Startlöchern stehendes Großwärmepumpenprojekt im Niehler Hafen realisieren zu können. Dabei geht es um nicht weniger als Europas aktuell größtes #GWP-Projekt mit 150 MW und enormer Hebelwirkung für die #Dekarbonisierung der #Fernwärme in #Köln. Auch zum #Wasserstoff-Einsatz sowie Umrüstung oder Neubau von Kraftwerken sind noch viele Fragen ungeklärt. Veranstaltungen, wie die ENERGIETAGE oder auch das von der RheinEnergie AG ausgerichtete Rheinische Energieforum Wasserstoff zeigen, dass diese gemeinsame Aufgabe dringend, pragmatisch und mit vereinten Kräften angegangen werden muss, um den H2-Hochlauf zu meistern.  

📢 ❝ 𝗩𝗼𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗺 𝘁𝗼𝘁𝗲𝗻 𝗣𝗳𝗲𝗿𝗱 𝘀𝗼𝗹𝗹𝘁𝗲 𝗺𝗮𝗻 𝗮𝗯𝘀𝘁𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻❝ ❝Wirtschaftsverband zerlegt Energiepolitik der Ampel❝ (Merkur) ❗️Hinweis: Die IZW Initiative Zukunft Wirtschaft Deutschland e.V. ist eine INITIATIVE – KEIN Verband. 👉 "Die Debatte um die Zukunft des Strommarktes lässt die Wirtschaft verzweifeln. Kein Thema ist so wichtig für den Standort als die Energie – doch genau die soll nun angepasst werden." 👉Die Vorstellung von Behörde und Bundesregierung, dass alle deutschen Haushalte und Unternehmen in Zukunft flexible Stromverbraucher werden könnten, zeige, dass Deutschland nicht mehr auf eine sichere #Energieversorgung bauen könne. „Im Ergebnis ist das nunmehr ein Offenbarungseid und eine politische Bankrotterklärung. Es ist der Beleg für eklatantes Missmanagement und Realitätsferne der Bundesregierung. Die Vorschläge zeigen eine Wirtschafts- und Realitätsferne, die ihresgleichen sucht.“ Weitere Botschaften im Artikel: 📣 Politik hat die #Energiewende verschlafen: #Digitalisierung noch nicht mal begonnen 📣 Warnung an Habeck und #Bundesnetzagentur: „Verheerendes Signal“ für die Wirtschaft 📣 Am erforderlichen #Netzausbau von den #Übertragungsnetzen bis zu den #Verteilernetzen wird Deutschland noch jahrzehntelang werkeln. Flexible #Speicherkapazitäten in erforderlichen Größenordnungen wird es erst langfristig geben. Mit der für das Energiesystem notwendigen Digitalisierung hat Deutschland nach mehr als einem Vierteljahrhundert bis dato immer noch nicht begonnen“ 📣Zum Eckpunktepapier der Netzagentur: „Beschleuniger für den aktuellen Flächenbrand der Deindustrialisierung und Abwanderung“. Würde der Vorschlag so kommen, würde das das Ende der energieintensiven Industrie in Deutschland bedeuten. 📣 „Der Urfehler der Energiewende war und ist, die fluktuierenden Erneuerbaren zur Leitkultur zu machen, an die sich gefälligst alles andere anzupassen habe. „Von einem toten Pferd sollte man absteigen und stattdessen die Energiewende an Realitäten ausrichten“ Die IZW Initiative Zukunft Wirtschaft Deutschland e.V. versteht sich als #bundesweite Initiative – #branchenübergreifend und #überparteilich - welche sich für eine zukunftssichere Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik engagiert und für den Erhalt des #Wirtschaftsstandorts Deutschland einsetzt. In Zeiten wo alle etablierten Methoden keinerlei Wirkung mehr entfalten braucht es beides – Verbände UND Initiativen. Für IZW arbeitet ein Team von Experten aus den verschiedenen Disziplinen, die nicht nur Kritik üben, sondern auch konstruktiv Lösungen vorschlagen. Aufklärung über die entglittenen Rahmenbedingungen ist dabei ein entscheidender Faktor, um die Öffentlichkeit besser zu informieren. Die realen Auswirkungen der aktuellen Politik dürfen nicht länger verschwiegen oder beschönigt werden. ⏰ Wo ist die schweigende Mehrheit❓ Wir freuen uns über Ihre Unterstützung:

Neu auf dem CCN-Blog: Deutschland: Das Ende der Energiewende wird teuer Die (deutsche) Energiewende geht dem Ende zu, weil sie unbezahlbar wird und die Industrie aus dem Land treibt. Der Rückbau der unwirtschaftlichen Wind- und Solaranlagen kostet nochmals viel Geld. Deutschland muss durch ein tiefes Tal gehen, um wieder aufzusteigen. https://lnkd.in/d-jPQPV4