💡 Zitat des Tages: „Eine friedliche Zukunft ist nur möglich, wenn wir den Vorrang für zivile und friedliche Konflikttransformation setzen und die Rolle des Militärs drastisch zurückschrauben." Stimmen Sie diesem Ansatz zu? Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie dieser in Konflikten eingesetzt werden kann? In unserer neuesten Podcast-Folge „Konflikte verstehen – Krisen meistern: Die Chancen einer zivilen Konfliktbearbeitung“ sprechen wir darüber. Dr. Ute Finckh-Krämer, Expertin für zivile Konfliktbearbeitung und ehemalige Bundestagsabgeordnete diskutiert mit dem Nachwuchswissenschaftler Robert Karl Graeff. Inwieweit kann zivile Konfliktbearbeitung Kriege verhindern oder beilegen? Was gibt es für konkrete Beispiele und wie kann man die multiplizieren? Welche Rolle könnte sie spielen um die Beziehungen z.B. zwischen Russland und Europa zu verbessern und ein neues Miteinander zu finden? Ganz konkret und mit vielen Beispielen betrachten wir dieses unbekannte und unterschätzte Thema - wie kann die Zivilgesellschaft und damit jeder einzelne etwas dazu beitragen? 🎧 Hören Sie jetzt rein und nehmen Sie viele konkrete Ideen mit wie Krisen gemeistert werden können mit Hilfe der zivilen Konfliktbearbeitung: Webseite: https://lnkd.in/dbbj6vq6 Spotify: https://lnkd.in/dyxKa9Pe Fotocredits: Susie Knoll #Podcast #Friedensförderung #Konfliktbearbeitung #Sicherheit #Zivilgesellschaft
Beitrag von Vereinigung Deutscher Wissenschaftler e.V.
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Sicherheit, sowohl im Kontext der inneren Sicherheit, als auch im Bezug auf die Kriege in der Ukraine und in Gaza, war eines der wahlentscheidenden Themen der Europawahl. Und obwohl es Grüne Konzepte dazu gibt, werden sie häufig nicht wahrgenommen. Unsere neue Podcastreihe bietet hierzu einen Impuls! 🎙 Die erste Folge widmet sich dem Konzept der menschlichen Sicherheit, dessen Geschichte und der Abgrenzung zu Pazifismus und Friedenspolitik. https://lnkd.in/dUY-bJ_e 🎙 In Folge Zwei geht es um die Auseinandersetzungen zwischen Serbien und dem Kosovo und den Konflikt im Nahen Osten. Zwei Konflikte die mithilfe des Konzepts der menschlichen Sicherheit den Blick für mögliche Lösungen weiten könnten. 🎙 Die dritte Folge widmet sich der ersten nationalen Sicherheitsstrategie Deutschlands. Auch die innere Sicherheit spielt als Themenfeld darin eine große Rolle – aber wie kann innere Sicherheit grün gestaltet werden? 🎙 Die vierte Folge geht den Hintergründen der Forderung nach der Schaffung einer europäischen Nachrichtendienstagentur nach. 🎧 🔥 Jetzt überall, wo es Podcasts gibt!
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Die neue Folge des Kriegsbewusst-Podcasts ist da. Von #Friedensbias zur #Strategiefähigkeit - Wie Deutschland #Sicherheitspolitik neudenken muss." 🎧Jetzt reinhören und gerne weiterempfehlen.
Only those who change perspective can create something NEW. Co-Founder Project Bay & HEROFOUNDERS & KRIEGSBEWUSST
"𝐍𝐢𝐞 𝐰𝐢𝐞𝐝𝐞𝐫 𝐊𝐫𝐢𝐞𝐠, 𝐧𝐢𝐞 𝐰𝐢𝐞𝐝𝐞𝐫 𝐀𝐮𝐬𝐜𝐡𝐰𝐢𝐭𝐳, 𝐧𝐢𝐞 𝐰𝐢𝐞𝐝𝐞𝐫 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐢𝐧𝐞" Das sind die drei legitimen Argumente deutscher Sicherheitspolitik, aber sie haben oft wenig mit effektiver Sicherheitspolitik zu tun. In der neuen Folge des KRIEGSBEWUSST-Podcasts spreche ich mit Dr. Joseph Verbovszky, einem führenden Experten für Sicherheitspolitik und Co-Director des German Wargaming Centers. Die "𝐍𝐚𝐢𝐯𝐢𝐭ä𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐝𝐞𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐁𝐞𝐯ö𝐥𝐤𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠 𝐛𝐳𝐠𝐥. 𝐝𝐞𝐫 𝐁𝐞𝐝𝐫𝐨𝐡𝐮𝐧𝐠𝐬𝐰𝐚𝐡𝐫𝐧𝐞𝐡𝐦𝐮𝐧𝐠 𝐝𝐮𝐫𝐜𝐡 𝐑𝐮𝐬𝐬𝐥𝐚𝐧𝐝", wie es die Chefs der deutschen Geheimdienste vor Weihnachten einstuften. 𝐖𝐨 𝐤𝐨𝐦𝐦𝐭 𝐬𝐢𝐞 𝐡𝐞𝐫? Joseph Verbovszky nennt es den "German Structural Pacifism", viele nennen es die 𝐅𝐫𝐢𝐞𝐝𝐞𝐧𝐬𝐝𝐢𝐯𝐢𝐝𝐞𝐧𝐝𝐞, und gibt im Podcast eine hilfreiche und greifbare Perspektive auf deutsche Sicherheitspolitik und die Mechanismen zwischen Politik und Gesellschaft, die zum deutschen 𝐅𝐫𝐢𝐞𝐝𝐞𝐧𝐬-𝐁𝐢𝐚𝐬, so nenne ich es, geführt haben. 𝐖𝐚𝐬 𝐧𝐮𝐧? Und natürlich sprechen wir auch darüber, wie systemisches Denken und klare Ziele Deutschlands sicherheitspolitische Strategiefähigkeit verbessern können. #Europa 📢 Joseph Verbovszky teilt einzigartige Einblicke in die Fragen: Wie wird Sicherheitspolitik gemacht? und Wie muss sie sich ändern? Und das so, dass man es verstehen kann. Vielen Dank, lieber Dr. Joseph Verbovszky für Ihre Teilnahme. 🎧Hört rein und teilt Eure Gedanken.
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Versteht Ihr den Nahost-Konflikt? Ich nicht mehr. Deswegen habe ich mich in aktuellen Podcast des new business Magazins mit Joachim Krause unterhalten. Er ist emeritierter Professor und befasst sich wissenschaftlich seit ganz vielen Jahren mit dem Thema. Mich hat zuerst interessiert, welche Einschätzung er zum Konflikt hat? Sind die Maßnahmen Israels noch verhältnismäßig, auch wenn wir immer wieder hören., dass die Zivilbevölkerung massiv in Mitleidenschaft gezogen wird? Dazu hat er eine sehr klare Meinung und er bejaht dies, da sich Terrororganisationen wie die Hamas speziell in zivile Viertel nieder lassen. Und darüber haben wir uns im Detail unterhalten: Ist die Verteidigung der Israelis angemessen? Was ist das primäre Ziel der Israelis bezüglich Hamas und Hisbollah? Welche Rolle spielen im Moment die Geiseln? Wie steht es um das Gewaltmonopol des Staates im Libanon? Was heißt es, wenn es in der Israelischen Regierung rechtsextreme Personen gibt? Ist die Zweistaatenlösung eine gute Idee? Welche Rolle spielen die Siedler im Konflikt? Die Links zu den Podcasts findet Ihr in den Kommentaren.
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𝗗𝗶𝗲 𝗥𝗼𝗹𝗹𝗲 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝗼𝘇𝗶𝗼𝗹𝗼𝗴𝗶𝗲 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗚𝗲𝗼𝗽𝗼𝗹𝗶𝘁𝗶𝗸: 𝗘𝗶𝗻 𝗚𝗲𝘀𝗽𝗿ä𝗰𝗵 𝗺𝗶𝘁 Armin Nassehi In einer Zeit multipler Krisen, geprägt von globalen Konflikten wie dem russischen Angriff auf die Ukraine, rückt die Frage nach der eigenen Sicherheit zunehmend ins Zentrum des Interesses. Nach dem Kalten Krieg schien militärische Sicherheit kein primäres Anliegen mehr zu sein, da der Fokus auf Handel und wirtschaftlichen Beziehungen lag. 𝘋𝘰𝘤𝘩 𝘸𝘪𝘦 𝘴𝘵𝘢𝘳𝘬 𝘬𝘢𝘯𝘯 𝘦𝘪𝘯 𝘛𝘩𝘦𝘮𝘢 𝘸𝘪𝘦 𝘚𝘪𝘤𝘩𝘦𝘳𝘩𝘦𝘪𝘵 𝘪𝘯 𝘥𝘦𝘯 𝘏𝘪𝘯𝘵𝘦𝘳𝘨𝘳𝘶𝘯𝘥 𝘵𝘳𝘦𝘵𝘦𝘯? Der renommierte Soziologe Armin Nassehi beobachtet eine erstaunliche Entwicklung: Oft bedarf es einer Erinnerung daran, dass militärische Sicherheit weiterhin relevant ist. Die Bereitschaft, dieses Problem anzuerkennen, ist in der Gesellschaft momentan gering ausgeprägt. Die Rückkehr von Geostrategie und geopolitischen Themen auf die öffentliche Agenda führt zu Verunsicherung und Besorgnis in der Gesellschaft – ein faszinierendes Phänomen aus soziologischer Perspektive. Immer öfter werden Politikberater von Soziologen unterstützt. Politik ist nicht nur eine Frage von Sachproblemen, sondern in Krisenzeiten gestaltet sich die Schnittstelle zwischen Expertise und Politik viel komplexer. Ein neues Paradigma entsteht: Berater müssen sich in die Lage der politischen Entscheidungsträger versetzen und prüfen, ob ihre Vorschläge unter den aktuellen Umständen umsetzbar sind. Geopolitik wird stets von eigenen Interessen geprägt. Die Abnahme des Interesses der USA an Europa wirft die Frage auf, welche Auswirkungen dies auf die Sicherheit Europas haben könnte. Demokratien haben den Vorteil, verschiedene Lösungsansätze zu diskutieren und die besten gemeinsam auszuwählen. Doch sie sind strategisch im Vergleich zu Diktaturen im Nachteil, da alles öffentlich diskutiert wird. Demokratien müssen oft Probleme lösen, die in einer Diktatur nicht existieren oder behandelt werden müssen. Der Trend zu mehr Autokratien ist unübersehbar. Diese Regime stehen ebenfalls vor der Herausforderung, mit Krisenphänomenen umzugehen, allerdings auf ihre eigene, zentralisierte Art und Weise. Diese Entwicklung stellt uns vor neue Herausforderungen, denen wir uns in naher Zukunft stellen müssen. Wie sehen Sie die Ansichten von Armin Nassehi? Schreiben Sie uns gerne Ihre Meinung in die Kommentare! 💭 #LondonSpeakerBureauGermany #LondonSpeakerBureau #KeynoteSpeaker #Redneragnetur #Geopolitik #Soziologie
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Sie sind es. Alle Terroristen, auch Putin, verstecken sich hinter dem Rücken der Zivilbevölkerung: Sie benutzen sie als menschliches Schutzschild und nutzen gleichzeitig die Opfer unter ihnen für ihre falsche Propaganda, einschließlich der Destabilisierung der politischen Lage in den Ländern des Westens. Diese Taktik hat eine uralte Geschichte: Es ist leicht, die Leichtgläubigen zu täuschen, die in einer anderen Welt leben. Im Libanon ist eine Macht die Macht der Gewalt, die Macht der Hisbollah. Die Friedenstruppen tun nichts - und können es auch nicht - und der Staat ist eine Geisel der Hisbollah. Tatsächlich herrscht dort der Iran, durch die Hände der Hisbollah, und das wirft viele Fragen darüber auf, wie die freie Welt dies zulassen konnte - denn dieser Knoten ungelöster Probleme stellt nicht nur eine Bedrohung für Israel, sondern für das gesamte internationale Sicherheitssystem dar.
Versteht Ihr den Nahost-Konflikt? Ich nicht mehr. Deswegen habe ich mich in aktuellen Podcast des new business Magazins mit Joachim Krause unterhalten. Er ist emeritierter Professor und befasst sich wissenschaftlich seit ganz vielen Jahren mit dem Thema. Mich hat zuerst interessiert, welche Einschätzung er zum Konflikt hat? Sind die Maßnahmen Israels noch verhältnismäßig, auch wenn wir immer wieder hören., dass die Zivilbevölkerung massiv in Mitleidenschaft gezogen wird? Dazu hat er eine sehr klare Meinung und er bejaht dies, da sich Terrororganisationen wie die Hamas speziell in zivile Viertel nieder lassen. Und darüber haben wir uns im Detail unterhalten: Ist die Verteidigung der Israelis angemessen? Was ist das primäre Ziel der Israelis bezüglich Hamas und Hisbollah? Welche Rolle spielen im Moment die Geiseln? Wie steht es um das Gewaltmonopol des Staates im Libanon? Was heißt es, wenn es in der Israelischen Regierung rechtsextreme Personen gibt? Ist die Zweistaatenlösung eine gute Idee? Welche Rolle spielen die Siedler im Konflikt? Die Links zu den Podcasts findet Ihr in den Kommentaren.
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Wie kann der russische Angriffskrieg in der Ukraine enden? Um diese Frage dreht sich die neueste Folge des Podcasts „F.A.Z. Machtprobe – Der Auslandspodcast“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung), bei dem unser CEO Benedikt Franke sowie der MSC Senior Fellow Nico Lange zu Gast waren. Im Gespräch mit den Hosts Felix Hoffmann und Carlotta Roch werden unter anderem folgende Fragen beantwortet: 💬 Sollte man mit Despoten und Diktatoren reden, und wenn ja, wie? 🤝 Wie bringt die MSC als „Facilitator“ Staaten mit gegensätzlichen Ansichten an einen Tisch oder auf die gleiche Bühne? 🇺🇦 Wie viel kann der Siegesplan des ukrainischen Präsidenten Selenskyj aktuell ausrichten? ❌ Welche „Dealbreaker“ sollte man sich in internationalen Verhandlungen auf keinen Fall leisten? Hört euch hier die Antworten an: https://lnkd.in/gkfR5gA5
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Friedensforschung Wie Kriege enden Noch nie war die Zahl bewaffneter Konflikte grösser als heute. In über 130 Konflikten weltweit lassen Menschen Waffen sprechen. Wie kommen Kriege nicht nur zu einer Pause, sondern zu einem definitiven Ende? Autor: Katharina Bochsler Heute, 21:01 Uhr Bewaffnete Konflikte haben Muster, so unberechenbar sie erscheinen mögen. Sie verlaufen nie wie geplant, und sie enden kaum je mit einem Sieg. Das Versprechen vom kurzen Krieg und schnellen Sieg ist im 20. Jahrhundert fast schon der Normalfall. Leicht abgegeben, selten eingelöst. Friedensforscherin Sara Hellmüller vom Center for Security Studies der ETH Zürich sagt: «Wenn ein Krieg ausbricht, werden Verhandlungen oder informelle Gespräche immer sofort geführt. Das geschieht vor allem, um zu sehen, wo der Gegner steht.» Erster Monat ist entscheidend Trotzdem ist der erste Monat die beste Zeit, um über das Schweigen der Waffen zu verhandeln. Die Parteien testen, wie ernst es dem Gegner ist. Wird dieser Moment verpasst, dauern Konflikte oft sehr lange. Im Schnitt vergehen vier Jahre, bis sich ein neues Fenster für Verhandlungen öffnet. «Auch im Ukraine- und Russlandkonflikt fehlt es an der Einsicht, dass Verhandlungen zielführend sein können. In der Ukraine wird oft davon gesprochen, dass man keinen Frieden will, sondern einen Sieg. Dasselbe in Russland.» Je länger Konflikte dauern, desto seltener enden sie mit einem Friedensabkommen. Stattdessen frieren sie ein. So zeigt die Forschung laut Hellmüller: «Konflikte können nie rein militärisch gelöst werden. Solange man nicht auch das politische Dach zu diesem Haus des Friedens hat, ist es nicht gelöst.» Asymmetrische Auseinandersetzungen – Konflikte zwischen ungleich grossen, starken oder agierenden Parteien – ziehen sich oft extrem lange hin. Dann, wenn die vermeintlich stärkere Konfliktpartei militärisch nicht gewinnen kann, aber Zeit und Leben braucht, um sich dies einzugestehen. «Je länger ein Krieg dauert, umso schwieriger kann es werden, die Bevölkerung für eine Verhandlungslösung zu gewinnen, weil sehr viele Opfer zu beklagen sind», sagt Laurent Goetschel, Direktor der Schweizerischen Friedensstiftung Swisspeace. Sind die Freunde, Väter, Brüder, Kinder, Schwestern, Mütter für einen Kompromiss gestorben? #friedensforschung #konflikte #wiekriegeenden #kriege https://lnkd.in/ekgr7-A6
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𝐖𝐢𝐫 𝐞𝐫𝐥𝐞𝐛𝐞𝐧 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐦𝐮𝐥𝐭𝐢𝐩𝐨𝐥𝐚𝐫𝐞 𝐖𝐞𝐥𝐭𝐨𝐫𝐝𝐧𝐮𝐧𝐠. Die Zahl der sich feindselig oder argwöhnisch gegenüberstehenden Blöcke und Bündnisse hat sich vervielfacht – oft mit überlappenden Zugehörigkeiten und Verbindungen. 🌐 Anstelle des liberalen Mottos der 1990er 𝘑𝘦𝘥𝘦𝘳 𝘮𝘪𝘵 𝘫𝘦𝘥𝘦𝘮, 𝘸𝘪𝘦 𝘦𝘳 𝘸𝘪𝘭𝘭 steht heute das Motto: 𝘑𝘦𝘥𝘦𝘳 𝘨𝘦𝘨𝘦𝘯 𝘫𝘦𝘥𝘦𝘯,𝘸𝘪𝘦 𝘦𝘳 𝘬𝘢𝘯𝘯. In einer Welt, die durch Klimawandel und Wirtschaftskrisen mehr Zusammenhalt denn je benötigte, setzen die Mächtigen darauf, ihre Interessen alleine oder nur mit ausgewählten Bündnispartnern durchzusetzen. 🌍❄️ Ein sehr spannender Beitrag dazu heute im Handelsblatt, der eine geopolitische Analyse der jüngsten Ereignisse wagt. 📰 Dana Heide und Moritz Koch reflektieren den Zusammenhang zwischen der mutmaßlichen Zerstörung von Datenkabeln in der Ostsee, dem Fall Assads und anderen Ereignissen. 🌍 Das Bild, das sich daraus ergibt, passt zum Interview, das #ready2taxi gerade mit Hans Michael Wolffgang und Helge Wieggrefe von AWB | Tax | Law | Consulting über die Entwicklungen im #Außenhandel geführt hat. [Link: https://lnkd.in/eRpUk_XQ] 🔗 𝐃𝐢𝐞 𝐖𝐞𝐥𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐆𝐥𝐨𝐛𝐚𝐥𝐢𝐬𝐢𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠, 𝐰𝐢𝐞 𝐰𝐢𝐫 𝐬𝐢𝐞 𝐤𝐞𝐧𝐧𝐞𝐧, 𝐢𝐬𝐭 𝐳𝐮 𝐄𝐧𝐝𝐞. Das Primat der 1990er, 𝘧𝘳𝘦𝘪𝘦𝘳 𝘏𝘢𝘯𝘥𝘦𝘭 𝘪𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳𝘧𝘳𝘦𝘪𝘦𝘯 𝘞𝘦𝘭𝘵, verkehrt sich in sein Gegenteil. Francis Fukuyama prägte Anfang der 1990er das Wort vom 𝘌𝘯𝘥𝘦 𝘥𝘦𝘳 𝘎𝘦𝘴𝘤𝘩𝘪𝘤𝘩𝘵𝘦. Gemeint war, dass nach dem Ende der Sowjetunion und des Kommunismus die Zweiteilung der Welt überwunden sei und mit dem Fall des Eisernen Vorhangs eine einzige globale Gemeinschaft entstünde, verbunden durch Handel, der zwangsläufig zu Demokratisierung und Liberalisierung führe. 🌏🤝 Aus dieser Grundidee entstand 1995 die Welthandelsorganisation (WTO). Fast 30 Jahre später müssen wir erkennen, dass Fukuyamas These gescheitert ist. 𝐍𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐃𝐞𝐦𝐨𝐤𝐫𝐚𝐭𝐢𝐬𝐢𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠 𝐮𝐧𝐝 𝐋𝐢𝐛𝐞𝐫𝐚𝐥𝐢𝐬𝐢𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠𝐝𝐨𝐦𝐢𝐧𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐖𝐞𝐥𝐭, 𝐬𝐨𝐧𝐝𝐞𝐫𝐧 𝐭𝐨𝐭𝐚𝐥𝐢𝐭ä𝐫𝐞 𝐑𝐞𝐠𝐢𝐦𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐚𝐮𝐭𝐨𝐤𝐫𝐚𝐭𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐇𝐞𝐫𝐫𝐬𝐜𝐡𝐭𝐬𝐟𝐨𝐫𝐦𝐞𝐧. Diese geben zunehmend den Ton an – mit Echokammern auch in Deutschland, wie etwa dem BSW und der AfD. In den USA scheint mit Trump und Musk die Ära der 𝐓𝐲𝐜𝐨𝐨𝐧𝐬 𝐮𝐧𝐝 𝐑𝐨𝐛𝐛𝐞𝐫 𝐁𝐚𝐫𝐨𝐧𝐬 des 𝘎𝘪𝘭𝘥𝘦𝘥 𝘈𝘨𝘦(etwa 1870 bis 1900) zurückzukehren. Damals konzentrierte sich der durch rasches industrielles Wachstum entstandene Reichtum in den Händen weniger einflussreicher Geschäftsleute und Industrieller. 💰 Auch die von Huntington in den 1990er-Jahren beschworene Zweiteilung der Welt, wie im 𝘊𝘭𝘢𝘴𝘩 𝘰𝘧𝘊𝘪𝘷𝘪𝘭𝘪𝘴𝘢𝘵𝘪𝘰𝘯𝘴 beschrieben, kehrt nicht zurück. Die islamische Welt wurde nicht zu einem generellen Feindbild – auch wenn die europäische Rechte dies behauptet. 📖⚔️ Stattdessen müssen sich Freiheit, Demokratie und Marktwirtschaft nun an vielen Fronten beweisen. #Geopolitik https://lnkd.in/ezp-MMn9
Analyse: Putin hat einen globalen Krieg gestartet – und Syrien verloren
handelsblatt.com
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