Immer mehr deutsche Traditionsbäckereien schließen. Discounter wie Lidl und Aldi verkaufen "frische" Brötchen für wenige Cents. Dass die Teiglinge nur aufgebacken sind, ist längst bekannt.
Wir sind auf den Begriff der "Massenbrothaltung" gestossen… Hat was, oder?
Mythos deutsches #Brot - Aufbackware, #Chemie, nicht aufgeführte Zusatzstoffe!
Unser Brot natürlich handgeknetet? Glauben Sie das wirklich?
Essen Sie noch viel Brot?
Der Weg unseres täglichen Brots beginnt in einem Labor und zwar in Dänemark, bei einem Biotechnologieunternehmen. Das Getreide, welches man dazu benötigt, ist schon längst patentiert und diese Konzerne liefern dann gleichzeitig das Pflanzenschutzmittel, welches Rückstände hinterlässt.
Viele Brothersteller färben ihr Brot mit Malz oder auch mit Zuckercouleur. In diesen Broten befindet sich nicht ein einziges volles Korn. Höchstens an der Kruste befinden sich ein paar Körner und zusammen mit der dunklen Farbe geht der Kunde davon aus, dass es sich tatsächlich um ein gesundes Vollkornbrot handelt.
Noch mehr Tricks
Selbst wenn ein Brot nicht mit Malz dunkel eingefärbt wurde und tatsächlich volle Körner enthält, ist es noch lange nicht gesund. Einige Hersteller trennen, um Geld zu sparen, die äußere Schicht der Getreidekörner ab. Aber ausgerechnet in dieser äußeren Schicht steckt das, was ein Vollkornbrot so einzigartig und gesund macht. Ähnlich wie beim Apfel auch sind in dieser Schale die meisten Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe enthalten, die ein echtes Vollkornbrot auszeichnen. Das ist besonders in den Broten der Fall, die im Supermarkt verkauft werden. Besser ist es daher, sein Vollkornbrot bei einem Bäcker zu kaufen und ruhig auch mal nachzufragen, wie es um die Beschaffenheit der Körner im Brot bestellt ist.
Die Zeiten, in denen gelernte Meister der Backkunst unser Brot in Handarbeit herstellten, scheinen jedoch gezählt. Längst regieren Industriekonzerne die Branche. Ihr großer Vorteil: das Tiefkühlfach.
Der Kunde merkt von all dem relativ wenig. Enzyme, Tiefkühlreisen quer durch Europa und das aussterbende Handwerk bleiben an der Theke eines Backshops unsichtbar. Wer dem Ende einer Jahrhunderte alten Tradition entgegenwirken und frisch zubereitetes Backwerk will, muss Filialen meiden, etwas tiefer in die Tasche greifen und bisweilen geduldig suchen. Echte Bäcker muss man heute erst einmal finden, zu viele von ihnen haben vor dem Preiskampf kapituliert und bereits die Pforten geschlossen.
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Text von Netzfrauen.org
Vegane HR-Spezialistin im DACH-Raum • Expertise in Personaladministration & -betreuung • Über 18 Jahre Erfahrung (Festanstellung & selbstständig) • Weitere Bereiche: Officemanagement (inkl. Buchhaltung) & Assistenz
4 MonateDarauf erstmal ein Glas Scheuermilch, prost 🥳🥳🥳😅