Beitrag von Verband Kita-Fachkräfte Bayern e.V.

📘 Gedanken zur Organisationsethik und Partizipation Derzeit beschäftige ich mich intensiv mit Organisationsethik und Partizipation in der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Bei meiner Literaturrecherche und Einsätzen in der Praxis sind mir einige zentrale Spannungsfelder deutlich geworden. Partizipation als organisationsethisches Prinzip fordert uns heraus, die Stimmen der jungen Menschen in alle relevanten Entscheidungen einzubeziehen. Doch in der Praxis zeigt sich ein Spannungsfeld zwischen Autonomie und Abhängigkeit: Nicht alle Betroffenen können ihre Interessen vollständig autonom vertreten. Hier ist eine sensible Care-Kultur gefragt, die sicherstellt, dass auch jene unterstützt werden, die auf Begleitung angewiesen sind um gehört zu werden. Organisationsethik bedeutet in diesem Kontext, Partizipation nicht nur als formal verankertes Recht zu verstehen, sondern als gelebten Beziehungsprozess. Nur so kann Partizipation über bloße Symbolik hinausgehen und zu einem ethischen Fundament für die Hilfeplanung werden. #Organisationsethik #Partizipation #KinderUndJugendhilfe #Autonomie #Abhängigkeit #Hilfeplanung

Unsere Zusammenarbeit begann vor 7 Tagen und die ersten Ergebnisse sitzen. 🚀 An dieser Stelle möchte ich aber auf einen ganz anderen Punkt eingehen! Wir sprechen doch immer wieder davon, wie wichtig persönliche Ansprache für das neue Personal ist. Ich bat Frau Hoppmann darum, in dieser Art ein Video aufzunehmen: 1️⃣ "Es ist wichtig, ein Gesicht zu sehen: Wer ist dort vertreten und auf wen werde ich stoßen, wenn ich mich dort bewerbe?" 2️⃣ "Wie wirkt diese Person?" 3️⃣ "Kann ich mich auf diese Menschen einlassen, passen wir zusammen?" Natürlich sind wir auch immer bereit, professionelle Werbebilder und -videos zu erstellen. Dennoch bleiben wir dabei, dass persönliche, erkennbare Werte am idealsten bleiben. ❤️ Wir werten alle unsere Prozesse aus und haben festgestellt, dass diese Videos von Tanja Hoppmann und Jonathan Hoppmann die besten Resultate erzielt haben. 💪🏻 An dieser Stelle möchte ich allen ans Herz legen: Seid nicht scheu und zeigt euch. Ein Gesicht zu sehen nimmt die Angst, sich neu zu bewerben. Wenn ihr dann noch eine überzeugende und freundliche Ausstrahlung wie Frau Hoppmann habt, dann seid ihr schon auf dem besten Weg. #Mitarbeitergewinnung #PersönlicheAnsprache #Teamvorstellung #ErfolgreicheBewerbung #pädagogen

Online-Vortrag: Unerhört - wenn Kinder auffallen und Betreuungspersonal und Eltern an ihre Grenzen stoßen Vortrag für #pädagogischeFachkräfte und interessierte #Eltern   Grundlage: #GewaltfreieKommunikation 
„Ich verstehe einfach nicht, warum dieses Kind das tut!“ Diese Aussage ist typisch in vielen Alltagssituationen für pädagogische Fachkräfte. „Das macht er mit Absicht. Er will mich ärgern.“ Fallen solche Aussagen, bleibt häufig die #Hilflosigkeit zu lange unerhört und #Verzweiflung übernimmt die Oberhand. Dies führt zu einem eingeschränkten #Tunnelblick, der weder dem Kind noch der pädagogischen Fachkraft oder den Eltern gut tut. Lassen Sie sich auf die Methode der gewaltfreien Kommunikation ein und öffnen Sie ihren Blick für die #Einzigartigkeit eines jeden Kindes und seinen Beitrag für die Gesellschaft. Anmeldung unter: beratung@corinna-marquardt.de #Onlinevortrag #gewaltfreieKommunikation #Eltern #überfordert #coaching #unerhoert #kinder

🌟 Teamarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg in der Erziehung! Arbeite eng mit deinen Kollegen, Eltern und anderen Fachkräften zusammen, um die bestmögliche Unterstützung für die Kinder zu gewährleisten. Der Austausch von Erfahrungen und Ideen kann bereichernd sein und zu neuen Erkenntnissen führen. 💡💬 Als Erzieher hast du sicher selbst erlebt, wie wichtig es ist, gemeinsam im Team zu arbeiten und voneinander zu lernen. Durch den Austausch mit deinen Kollegen konntest du neue Perspektiven gewinnen und deine pädagogische Arbeit verbessern. 🤝💭 Teamarbeit ermöglicht es uns, die individuellen Bedürfnisse der Kinder besser zu verstehen und gezielt auf sie einzugehen. Durch die enge Zusammenarbeit mit Eltern und anderen Fachkräften können wir ganzheitliche Unterstützung bieten und die Entwicklung der Kinder optimal fördern. 👶👩🏫 Gerade in Zeiten wie diesen, in denen die Herausforderungen in der Erziehung zunehmen, ist Teamarbeit unerlässlich. Durch den gemeinsamen Austausch können wir innovative Lösungen finden und uns gegenseitig unterstützen. Lasst uns weiterhin eng zusammenarbeiten, um das Beste für die Kinder zu erreichen! 💪🌈 #ErzieherFinanzKompass #Teamarbeit #Erziehung #Zusammenarbeit #Austausch #Kinder #Eltern #Fachkräfte #Innovation #Herausforderungen #Gemeinsamstark #CalltoAction

LEGITIM HANDELN ELTERN UND PROFESSIONELLE IN KITAS, SCHULEN UND ERZIEHUNGSHILFE, wenn sie das Kindeswohl beachten. 1. Die ERZIEHUNGSAUTONOMIE DER ELTERN bedeutet Verantwortung in legitimer Erziehung. Dem KINDESWOHL entsprechen Eltern nur dann, wenn sie nachvollziehbar die Ziele der "Eigenverantwortlichkeit" und "Gemeinschaftsfähigkeit" verfolgen. Ihre Verantwortung ist nicht darauf reduziert, KINDESWOHLGEFÄHRDUNGEN zu vermeiden, auch wenn sich darauf das STAATLICHE WÄCHTERAMT DER JUGENDÄMTER reduziert. 2. PROFESSIONELLES ERZIEHEN bedeutet zielgerichtetes Handeln in "fachlicher Legitimität". "Fachlich legitim" ist die Erziehung, etwa in Kitas, Schulen und in der Erziehungshilfe, wenn sie dem KINDESWOHL dient, nicht machtmissbräuchlich ist. Das ist der Fall, wenn professionelles Erziehungshandeln aus der Sicht einer gedachten neutralen Fachkraft (Perspektivwechsel - https://lnkd.in/eHz5QGJA) geeignet ist, ein pädagogisches Ziel der "Eigenverantwortlichkeit" und/ oder der "Gemeinschaftsfähigkeit" im Rahmen unseres WERTEFUNDAMENTS zu verfolgen - siehe z.B. „HANDLUNGSLEITSÄTZE DER INITIATIVE HANDLUNGSSICHERHEIT“: https://lnkd.in/e7Xisa7C 3. WICHTIGE ERGÄNZUNG ELTERN UND PROFESSIONELL ERZIEHUNGSVERANTWORTLICHE verfolgen nur dann nachvollziehbar das Erziehungsziel der „Gemeinschaftsfähigkeit“, wenn sie den Kindern und Jugendlichen unser gesellschaftliches WERTEFUNDAMENT vermitteln: Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor der Würde des Menschen, Bereitschaft zum sozialen Handeln, Vertrauen, Respekt, Rücksichtnahme, Freiheit im Rahmen des Gemeinwohls, Glaubwürdigkeit, Verantwortung, Gesundheit, Beachten der Gesetze und Gerichtsentscheidungen in gesichertem Demokratieverständnis, Erhaltung und Schutz der Umwelt, Gleichstellung von Frauen und Männern sowie Achtung kultureller Vielfalt. Über die Vermittlung weiterer Werte entscheiden Träger in ihrer pädagogischen Grundhaltung und Erziehungsverantwortliche in pädagogischer Freiheit. Über die Vermittlung weiterer Werte entscheiden Träger in ihrer pädagogischen Grundhaltung und Erziehungsverantwortliche im Rahmen pädagogischer Freiheit.

Zwischen professionellem Handeln, persönlichen Kompetenzen und Familienalltag - Herausforderungen für Fachkräfte in professionellen Angeboten in häuslicher Gemeinschaft Fachliches Handeln mit methodisch korrektem Ansatz oder spontanes Reagieren auf kindliche Bedürfnisse? Professionelle Distanz oder liebevolle Nähe? Reflektierte und kompetente Fachkraft oder doch lieber authentische, echte und menschliche Bezugsperson? Für die Fachkräfte in den Angeboten in häuslicher Gemeinschaft stellen sich diese und ähnliche – natürlich stark zugespitzte – Fragen im Alltag ebenso wie in ihrer fachlichen Auseinandersetzung mit ihrem Handeln. Das Zusammenleben und Arbeiten mit jungen Menschen im direkten familiären Umfeld stellt unsere Kooperationspartner*innen quasi tagtäglich vor besondere Herausforderungen, die sich in anderen Arbeitsfeldern der sozialen Arbeit so nicht ergeben: Den üblichen Feierabend und damit auch das Wechseln von der beruflichen in die rein private Rolle gibt es kaum. Die alltäglichen und familiären Aufgaben und Anforderungen gehen Hand in Hand mit den Aufträgen und Zielen im Rahmen der Hilfe zur Erziehung und der Anforderung, eine hochwertige, professionelle und an fachlichen Handlungsmaximen orientierten Dienstleistung zu erbringen. Was bedeutet das konkret für die Anforderungen an Fachkräfte, die Hilfeleistungen in Angeboten in häuslicher Gemeinschaft erbringen? Mehr erfahren unter: https://lnkd.in/emk6YxmT #häuslichegemeinschaft #pädagogik #fachkraft

Fragen wir die Expert*innen: *Qualität in der Kita aus der Perspektive der Kinder*? Die Erste Kreativitätsschule lädt ein nach Halle zum 3. Netzwerktreffen der Multiplikator*innen. Was ist eigentlich der Kinderperspektivenansatz? Es geht um Kinderrechte, um Partizipation, um Demokratie. Pädagogische Fachkräfte forschen in eigener Sache nicht *über* die Kinder, sondern *mit* den Kindern. Wie geht das eigentlich mit der Weltentdeckung? Kinder wissen am besten, wie sie sich die Kita wünschen, wie sie die Dinge sehen, was sie gern haben und möchten, was sie ärgert. Professorin Iris Nentwig-Gesemann - eine der "Erfinder*innen" stellt vor, was es heißt, Qualität zu entwickeln mit dem Kinderperspektivenansatz. Sehr spannend. In Sachsen-Anhalt leider immer noch Neuland.

𝗗𝗶𝗲 𝗞𝗶𝘁𝗮-𝗞𝗮𝘁𝗮𝘀𝘁𝗿𝗼𝗽𝗵𝗲 𝗶𝗻 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱 𝗶𝘀𝘁 𝗳ü𝗿 𝗺𝗶𝗰𝗵 𝗲𝗶𝗻 𝗮𝗹𝗮𝗿𝗺𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻𝗱𝗲𝘀 𝗦𝗶𝗴𝗻𝗮𝗹: Wo fangen wir bloß an? Was ist eigentlich in den Kitas los? Diese Fragen beschäftigen mich zutiefst angesichts der bedrohlichen Entwicklung in unserem Land. Das Kita-Thema wird zunehmend zum Sozialspregpunkt, der verschiedene Bereiche der Gesellschaft betrifft. Die Situation bereitet mir große Sorgen: Die Wirtschaft befindet sich im Abgrund, Bildungschancen schwinden, und der soziale Zusammenhalt ist gefährdet. Viele Dinge gelingen irgendwie nicht mehr, und das Kita-System steht nur noch am seidenen Faden. Was mich besonders besorgt, ist die Tatsache, dass die Arroganz über die Sorgen ganz normaler Menschen, Familien, Kinder, Erzieherinnen und Erzieher allzu oft von Politikern überhört wird. Ihre Stimmen und Bedenken gehen inmitten politischer Diskussionen und Entscheidungen oft unter, während dringende Probleme im Kita-System ungelöst bleiben. Wenn jetzt nichts passiert, stehen viele Kitas vor dem Aus. Kinder würden keine Kita mehr besuchen können, weil sie schlichtweg nicht mehr existieren. Eine Kita-Katastrophe wäre für die gesamte Gesellschaft eine absolute Tragödie. Die Auswirkungen würden sich über alle Bereiche erstrecken, von der Wirtschaft bis zur Bildung und dem sozialen Zusammenhalt. #kitanotstand #zusammenhalt #gesellschaft #bildung #kinder #kitas #kindergarten #erziehung #kids #family #eltern #erzieherin #erzieher

Ein wichtiger Reminder für alle pädagogischen Fachkräfte: Es gibt nicht DIE Eltern oder DIE Familien. Jede Familie ist einzigartig, geprägt von individuellen Erfahrungen, Werten und Lebensumständen. Lasst uns gemeinsam diese Vielfalt wertschätzen und individuell auf die Bedürfnisse jeder Familie eingehen. 💡 Mehr dazu in meinem neuen Buch "Einander vertrauen statt Mauern bauen", das am 10.06.2024 bei Herder Pädagogik erscheint. #FamilienVielfalt #bedürfnisorientierteZusammenarbeitmitfamilien #jedeFamilieistanders #EinandervertrauennstattMauernbauen

WERTEVERMITTLUNG IST TEIL DER "LEGITIMITÄT" erzieherischen Handelns = verantwortbares Handeln in Abgrenzung zum Machtmissbrauch Welche Werte vermittelt werden, entscheiden im Rahmen pädagogischer Freiheit grundsätzlich Erziehungsverantwortliche und Einrichtungsträger in pädagogischer Grundhaltung. Da aber Erziehungsziel die "Gemeinschaftsfähigkeit" des jungen Menschen ist (z.B. § 1 SGB VIII), muss im Rahmen legitimen Handelns in jedem Fall ein WERTEFUNDAMENT vermittelt werden, das verfassungskonform ist und der gesellschaftlichen Entwicklung entspricht. Es gelten somit die erziehungsrelevanten Ziele. IM RAHMEN UNSERES GESELLSCHAFTLICHEN WERTEFUNDAMENTS WERDEN IN DER ERZIEHUNG VERMITTELT: soziale Kompetenz, Vertrauen, Respekt, Freiheit unter Beachtung der Rechte anderer, Glaubwürdigkeit, Verantwortung, Gesundheit, Einhalten von Gesetzen und Richtersprüchen, Erhaltung und Schutz der Umwelt, Gleichstellung von Frauen und Männern sowie Achtung kultureller Vielfalt. 1. "Fachlich legitim" ist die PROFESSIONELLE ERZIEHUNG - z.B. in Kitas, Schulen, Erziehungshilfe -, die dem "Kindeswohl" dient, folglich nicht machtmissbräuchlich ist. Das ist der Fall, wenn professionelles Erziehungshandeln aus der Sicht einer gedachten neutralen Fachkraft (Perspektivwechsel - https://lnkd.in/eK9eZP2J) geeignet ist, ein pädagogisches Ziel der "Eigenverantwortlichkeit" und/ oder der "Gemeinschaftsfähigkeit" im Rahmen unseres Wertefundaments zu verfolgen - siehe z.B. „HANDLUNGSLEITSÄTZE DER INITIATIVE HANDLUNGSSICHERHEIT“: https://lnkd.in/euywq3pX . 2. ELTERN handeln in ihrer Elternautonomie legitim, das heißt kindeswohlgerecht und nicht machtmissbräuchlich, wenn sie nachvollziehbar die Persönlichkeitsentwicklung ihres Kindes im Sinne von „Eigenverantwortlichkeit“ und „Gemeinschaftsfähigkeit“ fördern, „Gemeinschaftsfähigkeit“ im Rahmen unseres Wertefundaments. Das Problem: staatliches Wächteramt/ Jugendämter darf/ dürfen dies nicht kontrollieren, nur Kindeswohlgefährdungen, d.h. neben Leib- oder erheblicher Gesundheitsgefahr das andauernde Verletzen des Kindeswohls durch Eltern. 3. Zu gesellschaftlichen WERTEN siehe grundlegend folgenden Link: https://lnkd.in/e7Zb_zrW