Eine neue #Podcast-Folge ist raus mit dem Thema #Satire und #Politik: Wie arbeitet sich die Satire an der Politik ab, welche Erfolgschancen haben Satire-Parteien und wie können umgekehrt Politiker mit #Humor punkten? https://lnkd.in/dUukSZy8
Beitrag von Vinzenz Schindler
Relevantere Beiträge
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Zum Abschluss des Jahres hier die Folge 32 unseres Podcasts "Amerikas Verfassung. Politik und Gesellschaft in den USA". Wie sind die ersten Personalien von Donald Trump einzuschätzen und wie wird sich die Demokratische Partei in einer zweiten Amtszeit von ihm positionieren? Diese und viele weitere Aspekte diskutieren Sarah und ich in Folge 32. Viel Spaß beim Reinhören! https://lnkd.in/eyRZ3iDi
Folge 32: Das Ergebnis der US-Wahlen
atlantische-akademie.de
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📢 Neue Podcast-Folge: Urteile mit Nachhall - Römermanns Echo 🎙️ Thema: Klimaaktivisten als Laien-Verteidiger vor Gericht Vor kurzem sorgten Klimaaktivisten erneut für Aufsehen, indem sie sich auf das Rollfeld klebten. Prof. Dr. Volker Römermann, CSP. beginnt die Folge mit einer Einschätzung zu diesen Aktionen. Obwohl die Aufnahme bereits im Mai stattfand und sich u.a. auf das Festkleben am Flughafen München zu den Pfingstferien bezieht, ist die Diskussion hochaktuell. 📌 Doch der Kern dieser Folge liegt woanders. Der Fall: Eine Verteidigerin, die zur "Letzten Generation" gehört und selbst wegen Blockade-Aktionen strafrechtlich belangt wurde, sollte vom Landgericht Freiburg vom Verfahren gegen einen weiteren Angehörigen der "Letzten Generation" ausgeschlossen werden. Dieser war angeklagt, sich an einer Straßenblockade beteiligt zu haben. (OLG Karlsruhe, Beschluss vom 27.03.2024 - 2 Ws 68/24) Prof. Dr. Volker Römermann kommentiert das Urteil und diskutiert die Frage, ob Laien-Verteidiger in solchen Fällen eher ein Fluch oder ein Segen sind. 🎧 Viel Spaß beim Hören, den Link zum Podcast gibt es in den Kommentaren. #Podcast #JuristischeDiskussion #Klimaaktivismus #Verteidigung #Rechtsprechung #LaienVerteidiger #Klimakleber #Kanzlei #Anwalt #Anwältin
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Danke, Nils Minkmar 🙏 »Die mediale Präsenz der Rechtsradikalen in Gesprächssendungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist (…) schädlich: Eine Talkshow ist kein Ort der Wahrheitsfindung, sondern der Repräsentation. Fernsehen ist ein Forum, aber eben auch immer Schaufenster. Was hier geboten wird, ist, wenn es nicht explizit ausgeschlossen wird, zur Nachahmung empfohlen. Darum, und spätestens seit dem Desaster der Caren-Miosga-Sendung mit dem AfD Vorsitzenden Chrupalla, sollte man Vertreterinnen und Vertreter extremer Parteien nicht in Gesprächssendungen einladen. Ihr Mandat als Parlamentarier berechtigt sie dazu, in Landtagen oder im Bundestag zu reden. Zu mehr nicht. (…) Es gibt kein Recht darauf, in einer Talkshow zu sitzen. Die Sphäre der rechten Medien ist heute groß genug, sie ist sogar gigantisch. Eine ganze, intransparent finanzierte digitale Welt steht zu jeder Stunde bereit, um Thesen und Erregungen der Rechtsradikalen zu verbreiten. Erst durch den guten Ruf, das seriöse Setting des öffentlich-rechtlichen Rundfunks oder einer anderen angesehenen Medienmarke werden Chrupalla, Weidel und Höcke wahrnehmbar oder eben auch scheinbar vertrauenswürdig. (…) Es ist kein Wunder, wenn (…) die jüngeren Menschen im Lande zunehmend den Optimismus verlieren und den Rechten zustreben - die AfD fährt hier deutlich höhere Ergebnisse ein als etwa die Grünen. Seit Jahren werden die finsteren Thesen dieser radikalen Rechten diskutiert, während die Menschen mit Lösungsvorschlägen und optimistischen Einschätzungen kaum vorkommen. (…) Deutschland leistet sich einen aufwendigen, teuren und für unser Land kostbaren öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die Gebühr sollte für sinnvolle Themen und kontroverse Gäste ausgegeben werden, die es gut meinen mit diesem Land. Nicht zur Propagierung seiner so offensichtlichen Feinde.« https://lnkd.in/ekmGas-y
AfD in TV und Podcasts: Warum sollte man Höcke oder Chrupalla einladen? Über einen großen Irrtum
sueddeutsche.de
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Wir konnten gestern live und in Farbe das große Versagen der #Medien im Umgang mit der A*D erleben. Da wird ein Spitzenkandidat, der gerichtlich bestätigt Faschist genannt werden darf, zur besten Sendezeit in den Kreis von #Politiker:innen geholt. Jemand, der erst kürzlich noch auf Marktplätzen über unwertes Leben hetzt, Kinder anderer Nationalitäten aus #Schulen entfernen will, Pflegekräften Wahlmanipulation vorwirft und deutschen #Unternehmen den Niedergang wünscht. Wie er nun so da steht, von der Regie ins Scheinwerferlicht gestellt, als wäre hier ein respektabler Politiker mit einer grundgesetzestreuen #Haltung zugegen. Vergessen all die Fake-News, mit denen sich die A*D umgibt. Vergessen die Korruptions-Skandale dieser Partei mit #Russland. Vergessen die Netzwerke zu Rechtsextremen, die das Land ins Chaos stürzen wollen. Das #ZDF spult routiniert einen Wahlabend ab, in dem es viel um Sitzverteilungs-Charts und Wahlmetriken geht. Kühle Zahlen, verkopfte Analysen. Als sei der Umgang mit gesichert Rechtsextremisten eine Rechenaufgabe. Dem Faschisten werden wachsweiche Fragen gestellt und er bekommt Raum, live seinen Irrsinn von „die A*D ist die neue Volkspartei für #Thüringen“ über den Sender zu jagen. Außerdem sei doch jetzt auch mal gut mit dem Brandmauer-Gerede. Selbst den zarten Versuch, als ihn ein TV-Journalist mit den Worten vorstellt, dass die A*D ja als gesichert rechtsextrem gelte, nutzt er kühn. Er schaltet sofort auf Angriff, indem er den TV-Journalisten herausfordert. Es sei ja klar, so der vor Kraft kaum gehende Faschist, dass jetzt so etwas komme, „wollen wir uns darüber unterhalten“? Der TV-#Journalist kommt leicht ins Wanken, verspricht sich. Schwenkt dann um zu seiner Frage. (Ich habe in meiner #Ausbildung mal gelernt, dass es die oberste Aufgabe des Journalisten ist, Dinge einzuordnen.) In der #Deutschlandfunk-Presseschau wird etwas später ein Welt-Artikel zitiert, der die A*D als „kapitalismuskritisch“ einstuft. Öffentlich-rechtliche journalistische Einordnung am Limit. 50% der CDU-Wähler haben laut ZDF-Analyse gesagt, dass sie die CDU nicht etwa wegen ihrer Inhalt, sondern vor allem gewählt haben, damit die A*D nicht noch stärker wird. Eine Bankrott-Erklärung der #Demokratie. Und: Leider haben die ÖRR-Medien gestern erneut ihren maßgeblichen Teil dazu beigetragen, dass die A*D weiter stark bleibt bzw. noch zulegen wird.
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Nazis raus! Nils Minkmar bezeichnet die #noafd-Auftritte in ARD und ZDF als „Sendezeitverschwendung“. Zu Recht! Hier Auszüge aus seinem sehr lesenswerten und erkenntnisreichen Artikel: „Es ist heute Ausdruck einer rührenden Naivität zu glauben, ein gutes Gespräch in einem Fernsehstudio würde ein Gegenüber aus dem rechtsradikalen Spektrum dazu bringen, die ganze Wahrheit über sich zu gestehen und Pläne für die Zukunft zu offenbaren. Während all der vielen, vielen Stunden, in denen der Spitzenkandidat der AfD für die Europawahlen schon interviewt wurde in TV-Sendungen und Podcasts, in all den Runden, in denen der Vorsitzende dieser Partei schon zu Gast war, um über dies und jenes zu plaudern, gab es nicht einen einzigen Augenblick, an dem man der Wahrheit über diese Partei nahegekommen wäre. Die mediale Präsenz der Rechtsradikalen in Gesprächssendungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist mehr oder weniger Sendezeitverschwendung. Und sie ist schädlich: Eine Talkshow ist kein Ort der Wahrheitsfindung, sondern der Repräsentation. Fernsehen ist ein Forum, aber eben auch immer Schaufenster. Was hier geboten wird, ist, wenn es nicht explizit ausgeschlossen wird, zur Nachahmung empfohlen. Darum, und spätestens seit dem Desaster der Caren-Miosga-Sendung mit dem AfD-Vorsitzenden Chrupalla, sollte man Vertreterinnen und Vertreter extremer Parteien nicht in Gesprächssendungen einladen. Ihr Mandat als Parlamentarier berechtigt sie dazu, in Landtagen oder im Bundestag zu reden. Zu mehr nicht. Es gibt kein Recht darauf, in einer Talkshow zu sitzen. Die Sphäre der rechten Medien ist heute groß genug, sie ist sogar gigantisch. Eine ganze, intransparent finanzierte digitale Welt steht zu jeder Stunde bereit, um Thesen und Erregungen der Rechtsradikalen zu verbreiten. Erst durch den guten Ruf, das seriöse Setting des öffentlich-rechtlichen Rundfunks oder einer anderen angesehenen Medienmarke werden Chrupalla, Weidel und Höcke wahrnehmbar oder eben auch scheinbar vertrauenswürdig. Deutschland leistet sich einen aufwendigen, teuren und für unser Land kostbaren öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die Gebühr sollte für sinnvolle Themen und kontroverse Gäste ausgegeben werden, die es gut meinen mit diesem Land. Nicht zur Propagierung seiner so offensichtlichen Feinde.“ Süddeutsche Zeitung #demokratie #rassismus #antisemitismus #niewiederistjetzt #tv #medien
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Bei aller - berechtigten oder unberechtigten - Kritik an der medialen Berichterstattung über die AfD und ihre braunen Geister, darf man nicht vergessen, dass es auch Aufgabe der Medien ist, den Scheinwerfer ins Dunkel zu richten, damit alle sehen (können), was da passiert. Ein wesentliches Problem im heutigen Journalismus ist doch, dass viele Journalisten sich selbst als Marke verkaufen wollen (vermeintlich müssen) und darüber ihre wahre Aufgabe vergessen: berichten & erklären & aufklären, fachlich kritisch & sachlich neutral hinterfragen, nicht Meinung machen wollen. Zu viel Journalismus wird für schnelle Klicks verschenkt und die Qualität ist dementsprechend oft mangelhaft. So wichtig der freie Zugang zu allen Medien ist, so unersetzlich ist die Bezahlung der Journalisten. Freier Zugang bedeutet aber nicht automatisch kostenloser Zugang. Nur wenn Journalisten von ihrer Arbeit leben können, können Sie die 4. Kraft im Staat sein.
Wir konnten gestern live und in Farbe das große Versagen der #Medien im Umgang mit der A*D erleben. Da wird ein Spitzenkandidat, der gerichtlich bestätigt Faschist genannt werden darf, zur besten Sendezeit in den Kreis von #Politiker:innen geholt. Jemand, der erst kürzlich noch auf Marktplätzen über unwertes Leben hetzt, Kinder anderer Nationalitäten aus #Schulen entfernen will, Pflegekräften Wahlmanipulation vorwirft und deutschen #Unternehmen den Niedergang wünscht. Wie er nun so da steht, von der Regie ins Scheinwerferlicht gestellt, als wäre hier ein respektabler Politiker mit einer grundgesetzestreuen #Haltung zugegen. Vergessen all die Fake-News, mit denen sich die A*D umgibt. Vergessen die Korruptions-Skandale dieser Partei mit #Russland. Vergessen die Netzwerke zu Rechtsextremen, die das Land ins Chaos stürzen wollen. Das #ZDF spult routiniert einen Wahlabend ab, in dem es viel um Sitzverteilungs-Charts und Wahlmetriken geht. Kühle Zahlen, verkopfte Analysen. Als sei der Umgang mit gesichert Rechtsextremisten eine Rechenaufgabe. Dem Faschisten werden wachsweiche Fragen gestellt und er bekommt Raum, live seinen Irrsinn von „die A*D ist die neue Volkspartei für #Thüringen“ über den Sender zu jagen. Außerdem sei doch jetzt auch mal gut mit dem Brandmauer-Gerede. Selbst den zarten Versuch, als ihn ein TV-Journalist mit den Worten vorstellt, dass die A*D ja als gesichert rechtsextrem gelte, nutzt er kühn. Er schaltet sofort auf Angriff, indem er den TV-Journalisten herausfordert. Es sei ja klar, so der vor Kraft kaum gehende Faschist, dass jetzt so etwas komme, „wollen wir uns darüber unterhalten“? Der TV-#Journalist kommt leicht ins Wanken, verspricht sich. Schwenkt dann um zu seiner Frage. (Ich habe in meiner #Ausbildung mal gelernt, dass es die oberste Aufgabe des Journalisten ist, Dinge einzuordnen.) In der #Deutschlandfunk-Presseschau wird etwas später ein Welt-Artikel zitiert, der die A*D als „kapitalismuskritisch“ einstuft. Öffentlich-rechtliche journalistische Einordnung am Limit. 50% der CDU-Wähler haben laut ZDF-Analyse gesagt, dass sie die CDU nicht etwa wegen ihrer Inhalt, sondern vor allem gewählt haben, damit die A*D nicht noch stärker wird. Eine Bankrott-Erklärung der #Demokratie. Und: Leider haben die ÖRR-Medien gestern erneut ihren maßgeblichen Teil dazu beigetragen, dass die A*D weiter stark bleibt bzw. noch zulegen wird.
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Cicero, Ben Krischke, 07.11.2024: “Prognosen aus der Parallelwelt: Donald Trump gewinnt die Wahl – und ein schlimmer Verdacht drängt sich auf: Amerikaner schauen nicht ARD und ZDF und haben kein „Spiegel“-Abo. Sonst wüssten sie doch, dass die Demokratie jetzt untergeht. Über eine deutsche USA-Expertise, die gar keine ist.” […] “Denn all die überzogenen apokalyptischen Szenarien, die nicht nur rund um Donald Trump längst Mainstream geworden sind, folgen durchaus einem rationalen Ansatz. Wie immer in der Politik respektive in politischen Debatten geht es auch hier um banale Eigeninteressen. Diese reichen vom Kampf gegen den eigenen Bedeutungsverlust über die Sicherung der eigenen Pfründe bis hin zum wohligen Gefühl, das aufkommt, wenn man sich mit Gleichgesinnten in der eigenen Parallelwelt einrichtet.” […] “Denn es ist zwar richtig und nachvollziehbar, dass der Deutsche mit der US-amerikanischen Mentalität bisweilen fremdelt – von der Waffenbegeisterung über die Entertainment-Geilheit selbst bei Gottesdiensten bis hin zu den XXL-Fast-Food-Portionen –, was wohl auch eine Ursache sein dürfte für die vielen Fehlanalysen über die USA auf der anderen Seite des Atlantiks. So auch vor den jüngsten US-Wahlen. Aber selbst der größte Trump-Hasser in Deutschland sollte verstanden haben, dass Freiheit, Individualität und Leistung in den USA immer noch einen gigantischen Stellenwert haben.” […] “Selbstverständlich dürfen sich Experten auch mal irren. Sie sind ja keine Hellseher. Aber wenn man sich die deutsche Expertenlandschaft zum Thema Vereinigte Staaten anschaut, dann ist die – das haben diese US-Wahlen einmal mehr gezeigt […] – erschreckend inkompetent; […] Und da fragt man sich dann schon, ob diese Experten wirklich welche sind, […]“ Quelle: https://lnkd.in/d8x9_wD5 Eine harte, schonungslose, aber überwiegend zutreffende Analyse. Deshalb schau ich seit rund 10 Jahren kein deutsches Fernsehen mehr, einige wenige Sportübertragungen ausgenommen. Mein Weg zur Informationsgewinnung: 1. Zunächst einmal Wesentliches vom Unwesentlichen trennen, z.B. den auch in Online-Medien besprochenen Talkshow-Trash und Gossip weitestgehend ignorieren. 2. Lesen, lesen, lesen: Als relevant Identifiziertes aus zig Blickwinkeln auf Basis verschiedenster lesbarer (!) Quellen (dazu gehören auch Abos, z.B. eines des Cicero 😉) zu betrachten versuchen (macht man ja in der Wissenschaft genauso). Dann ergibt sich irgendwann aus dem Dunst des Nichtwissens quasi ein immer klarer werdendes 3D-Bild. Das kann die zweidimensionale Mattscheibe niemals leisten. Für mich ist lineares Fernsehen daher reine Zeitverschwendung. 3. Reisen, beobachten, sehen. Was die USA anbelangt ist mein Tipp: nicht nur die Städte anschauen, sondern vor allem die Bundesstaaten mit dem Auto durchfahren und erkunden, das Land sehen und begreifen. Und mit den Leuten reden. Dann kommt man dem Kern der Kultur näher als mit jedem Bericht darüber.
Trump siegt bei US-Wahl - Prognosen aus der Parallelwelt
cicero.de
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