☀️ Es ist ein trauriger Rekord: 512 Milliarden potenzielle Arbeitsstunden gingen 2023 durch Hitze verloren. Das sind 49 Prozent mehr als im Durchschnitt von 1990-1999. Hitze reduziert die Produktivität von Arbeitnehmer*innen. Insbesondere diejenigen, die draußen arbeiten, sind von zunehmender Hitze betroffen – sei im Baugewerbe oder in der Landwirtschaft. Trotz des eher gemäßigten Klimas betrifft das auch Deutschland: Der globale Lancet Countdown-Bericht schätzt die Ausfälle durch Hitze hierzulande auf fast 35 Millionen Arbeitsstunden im vergangenen Jahr. Hitze bedeutet aber nicht nur weniger Produktivität, sondern stellt auch eine unmittelbare Bedrohung für die Gesundheit und Sicherheit von Arbeitnehmer*innen dar. Höchste Zeit also, dass wir Hitzeschutzmaßnahmen in der Arbeitswelt diskutieren und umsetzen. Quelle: https://lnkd.in/dbZzSjyV
Beitrag von WeACT Con
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Seit ein paar Jahren gehen die ersten geburtenstarken Baby-Boomer-Jahrgänge in #Rente. Um den Wegfall an Arbeitskräften zu kompensieren, greifen die Schweizer Unternehmen in grösserem Umfang auf Fachkräfte aus dem Ausland zurück. Ergänzend bietet sich eine bessere Ausschöpfung des inländischen Arbeitskräftepotenzials an. Die Erwerbsbeteiligung liegt in der #Schweiz allerdings bereits auf einem international hohen Niveau von über 80%. In Italien besteht mit einer Quote von gut 65% beispielsweise noch ein viel grösseres Reservoir. Zusätzlich kann das Arbeitskräfteangebot mit weniger Frühverrentungen und Arbeit über das 65. Lebensjahr hinaus stabilisiert werden. Dies beweist jedenfalls der demographische Vorreiter Japan. Dort sind mittlerweile über 50% der 65-70-Jährigen noch erwerbstätig. In der Schweiz sind es gerade einmal 20%. Aktuell geht der Trend sowohl bei den jüngeren als auch älteren Arbeitnehmern jedoch mehr Richtung weniger Arbeitszeit. Anders als in den USA, wo die Jahresarbeitszeit je Beschäftigten seit der Finanzkrise weitgehend stabil auf einem hohen Niveau verharrt, befinden sich die geleisteten Arbeitsstunden in der Schweiz und den meisten anderen europäischen Ländern auf einem klaren Abwärtstrend. In den letzten 20 Jahren weist die Schweiz sogar mit den stärksten Rückgang auf, um knapp 7.5%. Mehr zu unserem aktuellen Konjunktur- und Zinsausblick im neuen monatlichen Konjunkturcheck: https://lnkd.in/guHAQFC7 #Wirtschaft #Industrie #Arbeitsmarkt
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Während wir in Deutschland noch populistische Scheindebatten über Produktivitätseinbrüche durch Leistungsverweigerer führen und manche politische Akteure damit einhergehend mit Feuereifer am im Grundgesetz verankerten Sozialstaatsprinzip sägen möchten, rollt eine echte Herausforderung in Sachen Arbeit und Produktivität weiterhin ungebremst auf uns zu. Die Internationale Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen (ILO) hat kürzlich einen Bericht zu den Auswirkungen von steigender "Hitze" veröffentlicht: 👉 Schätzungsweise 2,4 Prozent der gesamten weltweiten Jahresarbeitsstunden gehen bis 2030 aufgrund von Hitzestress verloren 👉 Dies entspricht 80 Millionen Vollzeitarbeitsplätzen oder Produktivitätsverlusten von 2,4 Billionen US-Dollar 👉 Besonders betroffen sind Landwirtschaft und Baugewerbe Südostasien und Westafrika sind die am stärksten betroffenen Regionen 👉 1995 gingen noch 0,9 Prozent der weltweiten Arbeitsstunden wegen Hitze verloren, bis 2030 wird der Verlust in Südasien 5,3 Prozent und in Westafrika 4,8 Prozent betragen 👉 Hitzestress gefährdet nicht nur die Gesundheit, sondern verringert auch die Arbeitskapazität und Produktivität. Die ILO fordert daher bessere Arbeitsschutzvorschriften und eine Anpassung der Arbeitspraktiken an die Hitze Zur Erinnerung: Der 22. Juli 2024 war global betrachtet der heißeste Tag der vergangenen 80 Jahre. Was in diesem Kontext ebenfalls nicht thematisiert wird, ist der weiterhin hohe Krankenstand in der deutschen arbeitenden Bevölkerung: 👉 Im ersten Quartal 2024 lag der Krankenstand laut DAK-Gesundheit bei 5,8 Prozent, nur knapp unter dem Rekordwert von 2023. 👉 An jedem Tag waren durchschnittlich 58 von 1.000 Beschäftigten krankgeschrieben. 👉 Im ersten Halbjahr 2024 waren Arbeitnehmer laut Techniker Krankenkasse im Schnitt 9,6 Tage krankgeschrieben, mehr als im Vorjahreszeitraum (9,5 Tage). 👉 2023 fehlten Arbeitnehmer in Deutschland durchschnittlich 15,2 Tage krankheitsbedingt, ein deutlicher Anstieg um 4 Tage gegenüber 2021. 👉 Der Krankenstand verharrt seit den Rekordjahren 2022 und 2023 auf einem sehr hohen Niveau. Eine Entspannung ist bislang nicht in Sicht. Vielleicht sollte man endlich den Fokus verlagern und sich die richtigen, echten Fragen der Zukunft stellen: ❓ Was sind die echten zukünftigen Bedrohungsszenarien für menschliches Dasein und Produktivität? ❓ Was könnte man FÜR die arbeitenden Menschen in Zeiten von massiven Umbrüchen (Klimakrise, demografischer Wandel) tun, ohne sie mit drohendem sozialen Abstieg noch weiter psychisch unter Druck zu setzen und so indirekt die sowieso schon steigende Krankheitsrate zusätzlich in die Höhe zu treiben? Diese und viele weitere echte Probleme lassen sich weder weiter ignorieren, verharmlosen und verleugnen, noch durch ein ständiges "nach unten treten" auch nur ansatzweise lösen - ganz im Gegenteil, die Spaltung zerstört unsere Kooperationskräfte, die wir dringend benötigen, um den gigantischen Problemen Herr zu werden.
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Nach dem Abflachen der #Corona-Pandemie haben die Fehlzeiten im Jahr 2023 erstmals wieder abgenommen, wie unsere 45. Fehlzeiten und Fluktuationsstudie unter norddeutschen Händlern und Dienstleistern zeigt. Dennoch liegt der durchschnittliche Krankenstand weiterhin über dem Vor-#Pandemie-Niveau. Positiv ist hervorzuheben, dass trotz anhaltenden Fachkräftemangels auch die #Fluktuation in 2023 gesunken ist. Die beeinflussbare Fluktuation sank um 2 Prozentpunkte, das heißt 6,8 Prozent der Mitarbeiterinnen und #Mitarbeiter der befragten Unternehmen haben im Jahr 2023 von sich aus den Job gekündigt. Den Firmen scheint es also immer besser zu gelingen, ihre Beschäftigten zu halten. Wobei es deutliche Unterschiede zwischen den Branchen gibt. #arbeitnehmer #arbeitgeber Mehr zu den Ergebnissen in unserer Pressemitteilung: https://lnkd.in/d9YUpvmV
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Unruhige Zeiten für die #Zeitarbeitsbranche attestiert Florian Swyter der aktuellen #Wirtschaftssituation in seinem Vorwort zur neuesten #Lünendonk-Studie 2024 zur #Zeitarbeit. „So sank das #Marktvolumen um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr und die Zahl der #Personaldienstleister, die skeptisch in die Zukunft schauen, ist angewachsen. Und dennoch sind rund zwei Drittel der Unternehmen trotz aller Widrigkeiten sehr oder zumindest einigermaßen optimistisch, was die Aussichten betrifft. #Personaldienstleister können Krise, das haben sie in der Vergangenheit oft genug unter Beweis gestellt.“ Nähere Informationen und den Link zu Studie findet ihr in den Kommentaren 👇
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🥵 Die Klimaveränderung haut auch den stärksten Arbeitnehmer um: Das zeigen die Zahlen, die uns die NRW-Landesregierung auf Nachfrage hat zukommen lassen. Im Jahr 2022 gab es knapp 110 Arbeitsunfähigkeitstage pro 100.000 Arbeitnehmern aufgrund von Hitze und Sonnenlicht. ☀️ Bei etwa 9,7 Millionen Erwerbstägigen in Nordrhein-Westfalen kamen so 10.670 AU-Tage zusammen. 🤷🏻♂️ Klingt nicht viel? Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin rechnet mit etwa 123 Euro Produktionsausfall pro AU-Tag. Macht allein für NRW im Jahr 2022 einen Produktionsausfall von 1,35 Millionen Euro durch Hitze und Sonnenlicht. Vermutlich liegen die volkswirtschaftlichen Schäden aufgrund der Klimakrise jedoch noch viel höher, denn die Zahlen, die die NRW-Landesregierung auf Nachfrage der SPD Fraktion NRW übermittelt hat, erfassen nur Daten der Betriebskrankenkassen. Würde man alle gesetzlichen Krankenkassen abfragen, entstünde aufgrund der Versichertenstruktur sicherlich ein noch viel drastischeres Bild. Zudem dürfte die Dunkelziffer der hitzebedingten Ausfälle groß sein, da sie oft mit anderen Vorerkrankungen einhergehen – und sich nicht immer klar abgrenzen lassen. 🪫 Weiteres Problem: Die besonders gefährdeten Berufe wie im Straßenbau oder bei der Müllabfuhr lassen sich nicht ins klimatisierte Homeoffice verlegen. Da werden wir andere Lösungen finden müssen wie bspw. Arbeitszeiten während der Nacht. Das belastet die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer jedoch ebenso - genauso wie die Menschen, die durch den unvermeidlichen Arbeitslärm in der Nachtruhe gestört werden. 👉 Der Kampf gegen die Klimakrise ist eine wichtige wirtschaftliche Frage. Zudem müssen wir schon jetzt beginnen, uns anzupassen. Kennt ihr dazu weitere Beispiele aus der Praxis? ➕ Ohne meine Kollegen Rodion Bakum, Lisa Kapteinat, Thorsten Klute, Alexander Baer MdL, Julia Kahle-Hausmann und Ina Blumenthal hätte es die Kleine Anfrage übrigens nicht gegeben. Den Link zur kompletten Beantwortung findet Ihr in den Kommentaren.
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Puh, ziemlich heiß heute. Wollte mich eigentlich gerade durch das Zahlenwerk zur erwartbaren Rendite meiner bAV durcharbeiten, aber mein Gehirn brodelt zu sehr, um da kühl kalkulieren. Gestern meine Eltern zum Arzt begleitet – mit bald 80/90 leiden die erst so richtig unter der Hitze. Wieder zu Hause bei mir bin ich dann die Hufelandstraße runter zum Einkaufen gelaufen - unter den Kronen der großen ahornartigen Platanen entlang – Wahnsinn, wie viel angenehmer es sich unter den Bäumen anfühlt. Das merkt man umso deutlicher, wenn man den Schatten dann verlässt, um die B2 (Greifswalder) Richtung Edeka im Winsviertel zu überqueren. Pralle Sonne. Puh. Und natürlich ist die Ampelschaltung so, dass man auf einmal nicht über beide Fahrspuren kommt, wenigstens nicht ohne Joggen. Also "parkt" man dann da in der prallen Sonne, zusammen mit dem Rollator-Opa und der Mutter, die ihr Kleines bestmöglich vor der Sonne schützt und fragt sich: Muss das so sein? Und wie ist das, wenn man bei der Hitze arbeiten muss? Wie regeln wir das, wenn diese Hitzetage immer mehr und heißer werden? Aus aktuellem Anlass deshalb hier eine überlegenswerte Anregung - die #Hitzefrei-Petition wünscht sich vom Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil klare Hitzeschutz-Regeln: https://lnkd.in/eP3b8fCi Wichtig dabei: Es geht natürlich nicht darum, eine Verweigerungshaltung zu fördern a la „Ist mein Recht, ich mach jetzt nichts mehr“. Wir brauchen Produktivität, und nicht nur in den systemrelevanten Bereichen wie etwa Medizin/Pflege, Infrastruktur etc. Sage ich als (ehemaliger) Unternehmersohn und Teammanager. Aber unter menschengerechten Bedingungen. Also müssen wir Regelungen an eine sich verändernde Umwelt anpassen, Rahmenbedingungen schaffen und auch schauen, wie wir die Temperatur vielleicht etwas runterkühlen können – gerade in den stark versiegelten Innenstädten. Zum Beispiel mit Bäumen, Gebäudebegrünung und Weiterem. So ein Baum ist die beste Klimaanlage, die man sich vorstellen kann. Bäume kühlen den Asphalt unter ihren Kronen um bis zu 20°C und die Luft um bis zu zwei Grad Celsius ab! (Quelle: https://lnkd.in/dGT7m3Ph) Eine Initiative, die das angehen und Berlin hitzefest und wetterresilient machen möchte, ist der #BaumEntscheid. Schaut doch gerne mal rein: www.baumentscheid.de Gegen Bäume kann doch niemand was haben, oder?
Es wird heiß in Deutschland! Heute werden in vielen Teilen Deutschlands bereits Temperaturen von über 30 Grad erwartet, die in den darauffolgenden Tagen weiter ansteigen werden. Dies wird sich auch auf die kommende Arbeitswoche auswirken: - Der Weg zu Arbeit wird zur Belastungsprobe für das Herz-Kreislauf-System - Die Konzentration und die damit verbundene Produktivität sinkt - Die Gesundheitsgefahren für Beschäftigte steigen und es entsteht ein erhöhtes Arbeitsunfallrisiko Trotz dieser großen Belastungen fehlen weiterhin klare gesetzliche Vorgaben, die festlegen welche Rechte die Arbeitnehmenden an Hitzetagen haben und welche Verantwortung die Arbeitgebenden in diesen Fällen tragen. Mit unserer #Hitzefrei-Petition wünschen wir uns vom Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil klare Hitzeschutz-Regeln! Unter diesem Link können Sie unser Anliegen unterstützen: https://lnkd.in/eP3b8fCi
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Immer mehr Arbeitgeber kämpfen mit den ansteigenden Zahlen der Arbeitsausfälle ihrer Mitarbeiter - bereits im ersten Halbjahr des aktuellen Jahres liegt die Zahl bei 6,5%. Vor allem Erkältungskrankheiten sind seit der Corona-Pandemie der Vorreiter. Ebenso sind die Krankschreibungen für wenige Tage gestiegen, da diese durch die Einführung der elektronischen Krankschreibung besser erfasst werden können. Ein wichtiger Baustein für einen starken Betrieb sind motivierte und gesunde Mitarbeiter. Aber wie kann man als Geschäftsführer dazu beitragen? Hierfür haben wir DIE Ideale Lösung für Unternehmer: #easyBKV - das Gesundheitspaket mit echten Zusatzleistungen für Unternehmen und Mitarbeiter Wieso #easyBKV ? ✅ Krankheitstage deiner Mitarbeiter um 27% senken und die damit verbundenen Kosten reduzieren ✅ Mitarbeiterperformance um 48% durch höhere Zufriedenheit, Gesundheitsförderung Prävention für mehr Produktivität steigern ✅ Steuervorteile nutzen, Kosten um die Hälfte senken und von staatlich finanzierten Gesundheitsleistungen profitieren Jetzt zum Alleinstellungsmerkmal deiner Mitbewerber werden und unverbindliches Erstgespräch buchen! https://lnkd.in/e8yGgFis
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Weniger Arbeit, weniger Wohlstand. Krankenkassen melden Rekordwerte beim #Krankenstand, im Schnitt fehlen rund sechs Prozent der Arbeitnehmer. Viele haben damit de facto längst einer #VierTageWoche – und wollen dann noch einen weiteren Tag weniger. Hinzu kommen Elternzeiten und mehr. Es bleibt dabei: Weniger Arbeit heißt weniger #Wohlstand, vor allem weil auch die Arbeitsproduktivität zuletzt gesunken ist. Wir brauchen deshalb dringend stärkere Arbeitsanreize – und dazu gehört auch, dass Unternehmen das Recht haben sollten, einen #Vertrauensarzt zu verlangen. Schon jetzt lohnt es sich oft nicht, in Deutschland zu investieren. Wenn wir es mit der Umverteilung übertreiben und das soziale Netz wieder zur Hängematte für Arbeitsunwillige wird, werden wir alle ärmer. Schröder hat damals einen Turnaround geschafft, #Merz könnte es auch schaffen.
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Shift already happened: Der Arbeitsmarkt hat in den vergangenen Jahren eine spürbar neue Dynamik bekommen. Erst vergangene Woche forderte die Arbeiterkammer erneut eine Verkürzung der Arbeitszeit und scheint in der heimischen Bevölkerung damit einen Nerv zu treffen. Immerhin würden sich die Österreicher*innen im Schnitt ein Arbeitsvolumen von 33,5 Stunden wünschen. „40-Stunden-Woche adé“ heißt es aber nicht nur in Österreich, sondern ebenso in den beiden Nachbarnationen Deutschland und der Schweiz. Während die Schweizer*innen ein Arbeitspensum von 34,5 Stundenpräferieren würden, erreicht der Schnitt bei den Deutschen mit einer Wunsch-Dienstzeit von 31,7 Stunden das niedrigste Niveau im Drei-Länder-Vergleich. Sofern es ihr Job erlaubt, würden sie davon rund 41% von zu Hause aus arbeiten. Höher ist der bevorzugte Remote-Work-Anteil lediglich in der Schweiz (44% vs. 37% in Österreich). Dass Home Office vielfach zum fixen Bestandteil in der modernen Arbeitswelt geworden ist und mit einem Wegfall des Anfahrtsweges zur Arbeit verbunden ist, dürfte vor allem die Pendlernation Österreich freuen. Die gesamte Studie finden Sie hier: https://lnkd.in/g4TucCKb #marktforschungmitherzblut #marktforschung #marketagent
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ILO-BERICHT ZU FOLGEN GROSSER HITZE FÜR ARBEITSBEDINGUNGEN Menschenrechte und Klimawandel sind in vielfältiger Weise miteinander verflochten. Mit einem Aspekt dieser Frage beschäftigt sich die ILO in einem Bericht: Wie wirkt sich große Hitze infolge des Klimawandels auf Arbeitsbedingungen und Produktivität aus und welche Entwicklungen sind in dieser Beziehung in der Zukunft zu erwarten? Einige Punkte: Wenn der Körper Temperaturen ausgesetzt ist, die er nicht ohne physische Beeinträchtigung tolerieren kann, spricht man von „Hitzestress“. Hitzestress ist ein Gesundheitsrisiko für Arbeitnehmer am Arbeitsplatz. Er kann zu Gesundheitsschäden und sogar zum Tod führen. Infolge des Klimawandels wird Hitzestress zukünftig häufiger auftreten. Dies hat gesundheitliche Folgen für Arbeitnehmer; es hat auch Folgen für die Produktivität, beispielsweise weil Arbeitszeiten wegen der Hitze verkürzt werden müssen. Nach den Schätzungen der ILO wird sich die Gesamtzahl der im freien geleisteten Arbeitsstunden bis 2030 um 2,2 % reduzieren und das globale Bruttoinlandsprodukt um 2.400 Milliarden USD verringern. Diese Folgen von Hitzeereignissen werden in verschiedenem Umfang eintreten. Das betrifft Regionen, Branchen und Bevölkerungsgruppen. Regional werden Südasien und Westafrika werden am stärksten betroffen sein. Bezüglich der Branchen werden Arbeitnehmer im Bereich Landwirtschaft und Bau am stärksten unter den Folgen zu leiden haben. Der Effekt vergrößert sich dadurch, dass in den besonders betroffenen Regionen auch der Anteil an Menschen groß ist, die in den Branchen Landwirtschaft und Bau arbeiten. Bei bestimmten Gruppen, wie beispielsweise älteren Menschen, ist die Toleranz gegen Hitze geringer. Sie werden daher überproportional betroffen sein. Gruppen wie arme Menschen haben weniger Möglichkeiten, sich gegen große Hitze zu schützen. Auch sie sind daher in besonderem Maße betroffen. Die Folgen von Hitzestress werden damit vor allem in Regionen besonders gravierend sein, in denen die Arbeitsbedingungen ohnehin schon häufig schlecht sind. Es ist wahrscheinlich, dass die zu Wanderungsbewegungen führen wird.
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