Beitrag von Werner Bruns

Das sind die größten Fehler bei Corporate Influencer Programmen! Wie bereits in einem vergangenen Post erwähnt, wendet sich das Blatt momentan, was das Thema Sichtbarkeit von Unternehmen betrifft. Oft werden diese nämlich nicht mehr bloß vom CEO nach außen vertreten, sondern vielleicht auch mal vom Lehrling oder von der neuen Mitarbeiterin. Diese Umstellung fällt einigen schwer - wurde bis jetzt ja immer anders gemacht. Schwierig wirds dann, wenn man als Unternehmen/r dann zu viele eigene Inputs und Erwartungen an das CI Programm stellt. Strikte Vorgaben, was wie und wann gepostet werden darf ist nicht unbedingt Sinn der Sache. Genauso wenig erreicht man dadurch das eigentliche Ziel von CI Programmen - nämlich das Unternehmen nach außen authentisch zu repräsentieren und ⭐ als Marktführer & Experte wahrgenommen zu werden 🤝 neue Geschäftskontakte zu knüpfen & Netzwerk erweitern 🚀 neue Zielgruppen erschließen 👥 Bessere Performance im HR Bereich - Top Talente für das Unternehmen zu gewinnen! Welche Fehler sollte man bei CI - Programmen sonst noch vermeiden? Wie viel Mitspracherecht sollte das Unternehmen bzgl Wie, Wann und Was gepostet wird, haben?

Inwieweit kann sich ein Unternehmen auf Lobbyarbeit einlassen? Oder anders gefragt: Inwieweit kann es sich ein Unternehmen leisten, sich für seine Zielgruppen NICHT einzusetzen, insbesondere, wenn diese es erwarten? Lobbyarbeit als Unternehmen: Das geht, und sollte auch stattfinden - aber nicht plakativ, sondern mit einem wohlüberlebtem Konzept. Wichtig dabei ist: Ein Unternehmen ist kein Verband. Mit selbst organisierten Kundgebungen die gesellschaftlichen und politischen Bühnen zu stürmen, ist daher keine gute Idee, solche zu unterstützen, kann aber durchaus sinnvoll sein, vor allem, wenn man die Aktivitäten auf ausgewählten Kommunikationsplattformen gezielt begleitet. Damit zeigt man seiner Zielgruppe: Wir sind da. Zugleich hat man die Möglichkeit, in der begleitenden Kommunikation Hintergründe und die eigene Motivation klug zu erläutern. Eine weitere Option der gezielten und gesteuerten Lobbyarbeit sind langfristig angelegte Kommunikationskonzepte. Diese brauchen "Hirnschmalz" und Zeit, aber der stete und gezielt platzierte Tropfen ist sehr gut geeignet, kommunikative Ziele zu erreichen. Wer richtig in die Vollen gehen will, muss investieren. Beispielsweise in die Organisation von Podiumsdiskussionen, in aktive Netzwerkarbeit mit Verbänden und der Politik. Oder in große Image-Kampagnen, die die Zielgruppe einbindet - Kommunikation trifft Marketing. Also: Vieles ist möglich mit guter Unternehmenskommunikation!

Eine Karriere mit Social Media? Für viele ein Traum, für unsere Vorbild-Unternehmerin Anna Deimann spannender Alltag, denn sie hat sich 2018 mit ihrer eigenen Digitalagentur, AD Consulting GmbH, selbständig gemacht. Gemeinsam mit ihrem Team berät sie Unternehmen zum Beispiel zum Employer Branding. Wichtig ist für sie dabei vor allem auch das richtige Betriebsklima. Sie findet, eine gute Unternehmenskultur sollte Teamgeist, offene Kommunikation und Anerkennung fördern, um ein motivierendes und produktives Arbeitsumfeld zu schaffen. Foto © Anna Deimann #InitiativeFrauenUnternehmen #VorbildUnternehmerinnen #StarkeFrauenStarkeWirtschaft #SocialMedia #EmployerBranding

„Sollten wir auch mal was machen auf dem Linkeding?“ Diese Frage hat mir neulich eine Kundin gestellt. In dem Moment habe ich wieder einmal gemerkt: Viele Geschäftsführer gerade in mittelständischer Unternehmen verstehen nicht, welche Chancen die sozialen Medien bieten und wie sie diese nutzen können. Die Tatsache, dass meine Kundin den Namen der wichtigsten Social-Media-Plattform für Unternehmer nicht aussprechen konnte, war dabei für mich gar nicht das Problem. Vielmehr störten mich die Worte „… mal was machen.“ Konkret ging es um die Frage, ob wir einen Post zum 50. Firmenjubiläum absetzen sollten. Für die Veranstaltung hatte ich die Festrede geschrieben und hielt ich es für eine gute Idee, zu diesem Anlass auf Social Media wichtige Firmenbotschaften (Beständigkeit, Zuverlässigkeit, Arbeitsplatzsicherheit etc.) zu kommunizieren. Doch entscheidend ist, dass man dies nicht sporadisch und spontan macht, sondern regelmäßig und geplant. Auch Mittelständler mit altbewährten Geschäftsmodellen brauchen heute moderne Strategien, um ihre Botschaften Geschäftspartnern, Kunden, Investoren und Mitarbeitern mitzuteilen. Das gilt für Reden und andere öffentliche Auftritte – und das gilt natürlich auch für „dieses Linkeding“. #rede #redenschreiben #rhetorik #personalbrand

Die Medienlandschaft hat sich verändert - genauso wie die Steuerlandschaft. Menschen wollen heute anders und vielfältiger informiert werden. Nur die eigenen Shareholder im Blick zu haben, genügt für Unternehmen nicht mehr - genauso wichtig geworden ist die richtige Ansprache von Stakeholdern. Diese Entwicklung hat im Zeitalter des Fachkräftemangels auch die Steuerbranche erfasst. Dazu braucht es neue kommunikative Konzepte zielgerichteter Adressierung von Mandanten, Markt und Nachwuchskräften. Soziale Medien bieten dafür weitreichende Möglichkeiten einer B2X-Kommunikation, die PR, Marketing, Business Development und Employer Branding vereint. Parcourage erarbeitet für die Steuerbranche solche Konzepte - individuell anhand Ihrer Bedürfnisse und Parameter.

Das Thema Markenbotschafter*innen wird gerade bei geringeren Kommunikationsbudgets nicht selten zum kommunikativen "Zauberstab" hochstilisiert. Das Kalkül dabei: Nutze die kostenlos zur Verfügung stehende Kommunikationskraft der Mitarbeiter*innen und deren Netzwerke für eine positive Unternehmensdarstellung. Die Grundidee dahinter ist sicher nicht falsch. Wenn aber der Job das einzige verbindende Element zwischen Unternehmen und Mitarbeiter*innen ist und es ansonsten keine Übereinstimmung bei Werten, Einstellungen und Interessen gibt, ist das Projekt von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Es macht deshalb großen Sinn, in einem strukturierten Prozess jene Schnittmengen zu identifizieren, die für die gemeinsame Kommunikation glaubwürdig genutzt werden können. Und damit sind keinesfalls vordefinierte "Kommunikationsphrasen" gemeint, die den Markenbotschafter*innen in den Mund gelegt werden. Es geht viel mehr um spannende Inhalte und Themen, die sowohl für das Unternehmen als auch für die Mitarbeiter*innen interessant und wichtig sind. Und noch ein Aspekt, der für die Glaubwürdigkeit solcher Aktivitäten besonders wichtig ist. Jedes Markbotschafter*innen-Programm muss auch Mitglieder der obersten Führungsebene umfassen. Sie sind ebenfalls wesentlich dafür verantwortlich, wie das Unternehmen in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. #kommunikationmitweitblick #pr #kommunikation

4 Dinge, die Verbände und Interessenvertretungen in ihrer Kommunikation beachten sollten. 💡 Ich bin der Überzeugung, dass Verbände und Interessenvertretungen in der Kampagnisierung unglaublich viel Potenzial haben - auch weil das Vertreten von Anliegen ja quasi Teil ihrer DNA ist. ABER: viele setzen ihre Stärken nicht optimal ein oder wissen um ihre Stärken gar nicht ausreichend Bescheid. Vier Learnings, die ich unseren Kund:innen in dem Bereich stets mitgebe, sind: 1️⃣  Das Gute liegt oft so nah. Wenn es um potenzielle Unterstützer:innen geht, wird oft gleich mal an die "breite Öffentlichkeit" gedacht. Das ist wichtig, wenn man große Bewegungen formen möchte. ABER: das Gute liegt oft so nah. Auf die eigenen Leute (Mitarbeiter:innen, Funktionär:innen, Mitglieder & Co.) wird oft vergessen und damit geht große Mobilisierungskraft und wichtige Multiplikator:innen verloren. 2️⃣  Nein zur Ego-Perspektive. Viel zu oft wird kommuniziert, was für den Verband/die Organisation wichtig ist. Dabei wird oft vergessen, dass man sich auch die Brille der Personen, die überzeugt werden sollen, aufsetzen sollte. Im Fokus muss immer der Nutzen für diese Menschen stehen. 3️⃣  Raus in die Arena. Die Bevölkerung ist ein starkes Vehikel, um Stimmung für ein Thema zu machen. Und Politik reagiert auf Stimmungen. Hilfreich sind beispielsweise Druck- („Veränderung jetzt!“) oder Rückenwind-Kampagnen („Richtig so!“) um den richtigen "Boden" zu schaffen. 4️⃣  Kampagnen als "part of the game". Wer kennt’s nicht? Eine neue Kampagne wird gelauncht und auf einmal gibt es einen ganz neuen Kommunikationsstrang. Kampagne vs. day-to-day Kommunikation quasi. Ich halte nichts davon, wenn im Rahmen von Kampagnen immer ein eigenes Süppchen gekocht wird. Es muss mit der täglichen Kommunikationsarbeit verwoben werden und stimmig sein, sodass die unzähligen bereits vorhandenen Touchpoints bestmöglich genutzt werden können. #Kampagne #Campaigning #Kommunikation

Wussten Sie, dass trotz fortschreitender Digitalisierung die traditionelle Mund-Zu-Mund-Propaganda nach wie vor eine tragende Rolle beim Aufbau einer starken Arbeitgebermarke spielt? Interessant, wie Unternehmen persönliche Empfehlungen in ihre digitale Strategie einweben: Authentizität und Glaubwürdigkeit sind dabei schon mal ganz weit vorn. Im Zuge des digitalen Wandels hat sich Mund-Zu-Mund-Propaganda zu einem echten Dauerbrenner entwickelt, der durch Arbeitnehmer:innen in den sozialen Netzwerken gut weiterlebt. Menschen geben relevante Einblicke in den Unternehmens-Alltag und verstärken so das Employer Branding, quasi als Corporate Influencer:innen. Ein gutes Beispiel ist das Programm von ALDI, das Auszubildende dazu ermutigt, ihren Arbeitsalltag zu teilen. Oder das Klinikum Dortmund, das auf TikTok seinem Teamgeist eine Bühne für neue Mitarbeiter:innen gibt. Diese Initiativen lassen ahnen, welches Potenzial Corporate Influencer:innen haben. Auch wenn die Kennzeichnungspflicht zugunsten von Transparenz und Vertrauen bei der Zielgruppe nicht vergessen werden sollte, der Nutzen für die Außendarstellung einer Arbeitgebermarke liegt auf der Hand. Unerlässlich ist es, klare Social Media Richtlinien zu etablieren, um sicherzustellen, dass geteilte Inhalte den Unternehmenswerten entsprechen. Rechtliche Anforderungen wie Datenschutz und Urheberrecht müssen beachtet werden. Diese Richtlinien helfen den Mitarbeitenden, Beiträge authentisch und rechtskonform zu gestalten. Zudem ist es wertvoll, engagierte Corporate Influencer:innen durch Schulungen und die Bereitstellung von Ressourcen zu unterstützen. Die Kombination aus Regeln und Förderung bildet das Fundament für eine authentische und rechtlich abgesicherte Präsentation der Arbeitgebermarke in den sozialen Medien. Gern würde ich von Ihnen wissen: Welche Strategien setzen Sie ein, um Ihre Mitarbeiter:innen als Botschafter:innen Ihres Unternehmes zu fördern? Teilen Sie Ihre Erfahrungen und lassen Sie uns diskutieren. #EmployerBranding #CorporateInfluencer #DigitalTransformation

Heute gab es für unsere Mitglieder im Online-Seminar BFM.info.Punkt frische Impulse zum Thema "Fachkräftesicherung: Eine überzeugende Arbeitgebermarke zahlt sich aus". Danke an Nora Körner von der ABG Marketing GmbH für die Tipps, wie Finanzierer Talente nicht nur effektiver anziehen, sondern auch langfristig binden und motivieren. 🌟 Während des Vortrags wurden verschiedene Aspekte beleuchtet, darunter: 👉 Employer Branding im digitalen Zeitalter: Insbesondere in einer zunehmend digitalisierten Welt ist eine starke Online-Präsenz unerlässlich. Von den sozialen Medien bis hin zu Bewertungsplattformen - potenzielle Mitarbeiter informieren sich vor der Bewerbung über das Unternehmen. Eine positive Online-Reputation kann den Unterschied machen. 👉 Authentizität und Unternehmenskultur: Eine starke Arbeitgebermarke beginnt mit einer authentischen Darstellung der Unternehmenskultur. Mitarbeiter wollen sich mit den Werten und der Vision ihres Arbeitgebers identifizieren können, diese müssen natürlich aber auch so gelebt werden. 👉 Talentakquise und -bindung: Eine gut etablierte Arbeitgebermarke erleichtert es, hoch qualifizierte Talente anzuziehen und zu halten. Dies reduziert nicht nur die Kosten für die Rekrutierung, sondern steigert auch die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft des Teams. Vielen Dank an alle Gäste und an Michael Prüfer für Organisation und Moderation👍!

✨ Social Media in der Sparkasse: Austausch, Inspiration und ganz viel Motivation! Letzte Woche hatte ich die Chance, zwei Tage beim Forum #SocialMedia und Forum HR meets Social Media in Stuttgart dabei zu sein. Schon bei der Ankunft am Bahnhof wusste ich: Das wird spannend! (Wero-Werbung lässt grüßen!) 🚆 👥 Was habe ich mitgenommen? • #EmployerBranding beginnt im Inneren: Es braucht mehr als nur schöne Posts. Echte Authentizität entsteht, wenn die Unternehmenskultur und die Menschen dahinter sichtbar werden – nach außen und innen. • Kolleg:innen einbinden: Social Media kann jede:r! Der Schlüssel liegt darin, gemeinsam mit den Teams Geschichten zu erzählen, die berühren und verbinden. • #Netzwerken: Der Austausch mit anderen Sparkassen hat mir gezeigt, wie vielfältig wir in der Kommunikation sind und wie viel Potenzial in der gemeinsamen Weiterentwicklung liegt. 🔗 Mein Fazit: Social Media ist mehr als nur ein Kanal – es ist eine Chance, unsere Werte und unsere Menschen authentisch zu zeigen. Jetzt freue ich mich darauf, die vielen Impulse in die Praxis umzusetzen. Wie bindet ihr in eurem Unternehmen Kolleg:innen in Social Media ein? Habt ihr Tipps oder besondere Erfahrungen? Lasst uns dazu austauschen! 😊