♻️ 𝗪𝗜𝗦 𝗞𝘂𝗻𝘀𝘁𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳𝗲: 𝗖𝗵𝗮𝗺𝗽𝗶𝗼𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗞𝘂𝗻𝘀𝘁𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳𝗯𝗿𝗮𝗻𝗰𝗵𝗲 𝗶𝗺 𝗥𝗲𝗰𝘆𝗰𝗹𝗶𝗻𝗴 ♻️
Daniel Römhild, Prokurist und Entwicklungsleiter bei WIS Kunststoffe GmbH, erläutert, was sein Unternehmen zum Champion in der Kunststoffbranche macht. WIS hat sich auf hochwertiges 𝗣𝗼𝘀𝘁-𝗖𝗼𝗻𝘀𝘂𝗺𝗲𝗿-𝗥𝗲𝗰𝘆𝗰𝗹𝗶𝗻𝗴 spezialisiert und bietet zertifizierte Materialien an, die teilweise für den Lebensmittelkontakt geeignet sind. Diese Lösungen sind besonders relevant angesichts neuer
Gesetzgebungen wie der PPWR (Plastics Packaging Waste Regulation) und der
Altfahrzeugverordnung.
Als Familienunternehmen mit etwa 100 Mitarbeitern hat WIS kürzlich den 𝗡𝗮𝗰𝗵𝗵𝗮𝗹𝘁𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁𝘀𝗽𝗿𝗲𝗶𝘀 für eine innovative 𝗣𝗖𝗥-𝗧𝘂𝗯𝗲 gewonnen, die zu 100 % aus Post-Consumer-Materialien besteht.
Ein entscheidender Faktor für den Preis ist der 𝗵𝗼𝗵𝗲 𝗔𝗻𝘁𝗲𝗶𝗹 an 𝗥𝗲𝗰𝘆𝗰𝗹𝗶𝗻𝗴𝗺𝗮𝘁𝗲𝗿𝗶𝗮𝗹, der in der Tube verwendet wird. Daniel erklärt, dass es eine große Herausforderung ist, die Produktionsprozesse so zu gestalten, dass die Qualität der Endprodukte gewährleistet ist, da Kontamination und
Prozessstabilität dabei eine Rolle spielen.
Die Monomaterial-Tube ist auf den Kreislaufgedanken ausgerichtet: Nach Gebrauch kann sie in den gelben Sack gegeben werden, um erneut verarbeitet zu werden. Daniel betont, dass es wichtig ist, die 𝗩𝗲𝗿𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝗲𝗿 ü𝗯𝗲𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗲𝗶𝗻𝗳𝗮𝗰𝗵𝗲 𝗛𝗮𝗻𝗱𝗵𝗮𝗯𝘂𝗻𝗴 𝗮𝘂𝗳𝘇𝘂𝗸𝗹ä𝗿𝗲𝗻 – 𝗱𝗮𝘀 𝗧𝗿𝗲𝗻𝗻𝗲𝗻 𝘃𝗼𝗻 𝗠𝗮𝘁𝗲𝗿𝗶𝗮𝗹𝗶𝗲𝗻 𝘀𝗼𝗹𝗹𝘁𝗲 𝗺ö𝗴𝗹𝗶𝗰𝗵𝘀𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗻𝗼𝘁𝘄𝗲𝗻𝗱𝗶𝗴 𝘀𝗲𝗶𝗻.
Trotz der Herausforderungen, die Kunststoffe aufgrund von Mikroplastik mit sich bringen, sieht Daniel in ihnen einen intelligenten Werkstoff. Kunststoff bietet Vorteile wie geringeres Gewicht und die Möglichkeit, CO₂-Emissionen zu reduzieren.
𝗦𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗩𝗶𝘀𝗶𝗼𝗻 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁 der Kunststoffe liegt im konsequenten Streben nach einer tiefergehenden Kreislaufwirtschaft. Dies erfordert Investitionen in Technologien, die es ermöglichen, Kunststoffe nachhaltig zu nutzen und ihre Umweltauswirkungen zu minimieren.
Daniel ist überzeugt, dass, solange 𝗸𝗿𝗲𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲 𝗞ö𝗽𝗳𝗲 𝗶𝗻 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱 weiterhin Innovationen vorantreiben, die Zukunft der Kunststoffbranche vielversprechend bleibt.
📢 𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲 𝗠𝗶𝘀𝘀𝗶𝗼𝗻: Wir wollen Hidden Champions wie WIS Kunststoffe eine Bühne bieten und zeigen, welche Innovationskraft in der deutschen Kunststoffindustrie steckt. 𝗪𝗶𝗹𝗹𝘀𝘁 𝗱𝘂 𝗮𝘂𝗰𝗵 𝗱𝗲𝗶𝗻 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 𝗽𝗿ä𝘀𝗲𝗻𝘁𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻? 𝗠𝗲𝗹𝗱𝗲 𝗱𝗶𝗰𝗵 𝗯𝗲𝗶 𝘂𝗻𝘀 – wir helfen dir, sichtbar zu werden!
Alle Interviews gibt es auf unserer FAKUMA Landingpage. Den Link gibt es in den Kommentaren. 👇
Mein Name ist Daniel R��mhild, ich bin Prokurist und Entwicklungsleiter der Firma WIS Kunststoffe, bin auch Mitinhaber und wir sind ein Familienunternehmen, haben ca. 100 Mitarbeiter und sind haupts��chlich eben fokussiert auf nachhaltige L��sungen im Bereich von Kunststoffgranulaten. Wir sind im Thema Recycling sehr stark und wir haben uns damit besch��ftigt, hochwertiges Recycling zu machen im Bereich Postkonsumermaterialien, auch post-industrial und das macht uns zum Champion letzten Endes auf der Fakuma, weil wir auch im PETTO gute Materialien haben, die zertifiziert sind, die zum Teil Lebensmittelkontakt haben und das ist ja momentan das Thema auf Grund von Gesetzlichkeiten wie PBWR, wie Alt-Auto-Verordnungen, also alle Themen, die momentan die ganze Branche besch��ftigen und daf��r haben wir zum Teil sehr gute L��sungen und je nachdem, f��r welchen Bereich k��nnen wir da Recyclingtechnologien anbieten und dann auch Produkte, die dort entsprechend sicher sind. Egal ob es Film ist, also Folie, ob es Automobil ist, ob es Kosmetik ist, ob es Haus und Garten, sind immer alles andere Themen, man hat mit vielen Leuten zu tun, hat einen gemeinsamen Austausch und vor allem auch die Branche die h��ngt zusammen, also das hei��t, man findet gemeinsam L��sungen, vor allem im Nachhaltigkeitsbereich, keiner wei��, wie es wirklich geht und man f��ngt an und sieht, ok was k��nnte man da machen, also wie k��nnte man die L��sung kreieren und das ist das, was mich motiviert. Wir haben mit der Firma Linhardt aus Deutschland die macht Kunststofftuben und wir waren vor zwei Wochen auf der Fachpack in N��rnberg, auf der Verpackungsmesse und haben da den Nachhaltigkeitspreis bekommen im Bereich Recyclingprodukte, wenn man das sich hier anschaut, im Bereich Kunststofftuben haben wir eine PCR-Tube mitentwickelt mit bis zu 100% Post-konsumermaterialien je nach Anwendung im Bereich von HDPE als auch LLDPE als strategische Partnerschaft. Der Unterschied ist folgendes, das ist die erste Kunststofftube, die so einen hohen, hochgef��llten Post-konsumeranteil hat und das ist auch unwahrscheinlich schwierig, die Prozesse dahinter so sicher zu bekommen, dass eben die Produzenten die Tube auch so produzieren k��nnen, wie sie rauskommt. Aus Neumaterial ist es relativ einfach, aber alles was um Recyclingmaterial geht, da geht es um Kontaminierungen, geht es um Prozessstabilit��ten und das ist was, was noch eine hohe Herausforderung ist. Warum hat die Tube den Preis bekommen? Weil sie aus Monomaterial besteht. Mono ist einfach und aufgrund der PBWR zum Beispiel die ja kommt, der Verpackungsverordnung 2030, soll die in gelben Sack geschmissen werden und dann soll daraus wieder eine Tube oder was anderes werden und das ist so dieser Kreislaufwirtschaftsgedanke. Aktuell ist es so, dass man theoretisch den Deckel trennen m��sste von der Tube und sind wir mal ehrlich, wer macht das zu Hause? Die wenigsten, w��rde ich sagen und genau das ist das Thema und das ist das, wo wir eben diese L��sung gemeinsam dann anbieten. Kunststoff ist verrufen aufgrund von Mikroplastik. Pers��nliche Meinung, es ist immer die Frage, wie man mit Kunststoff umgeht. Also das hei��t, in dem Fall, es ist ein sehr intelligenter Werkstoff, wo man auch gegen��ber Glas zum Beispiel, wir haben Gewichtsvorteile, was auch wieder CO2-Emissionen reduziert. Also das sind alles solche Themen, die jemanden besch��ftigt. Ich denke, das Wichtigste ist zu ��berlegen, wie geht man mit dem Kunststoff perspektivisch um? Wie schlie��t man Kreisl��ufe? Wie kann man Emissionen reduzieren? Weil letzten Endes wollen wir auch alle als Verbraucher irgendwas Leichtes haben. Wir wollen nicht schwere Taschen tragen. Es gibt sicherlich solche Nischenanwendungen wie Trinkhalme, wie Einwegbecher, die auch in der EU verboten worden sind. Ich denke, das sind Nischenthemen, die sicherlich ihre Berechtigung haben, aber in anderen Bereichen schauen wir mal in die Automotive-Industrie. Welchen Ersatzwerkstoff gibt es Stahl? Dann haben wir wieder mehr Gewicht. Braucht man wieder mehr Kraftstoff oder auch entsprechend eben Batterie. Und deswegen, ich denke, ist es eine Kombination, wie man den Kunststoff sehr interessant und sehr intelligent einsetzt. Eigentlich ist es so wenn man jetzt die Meere anschaut zum Beispiel, die ja auch ganz verschmutzt sind. Ich denke, der Umgang sollte perspektivisch vielen Menschen klar sein, dass Kunststoff 400 Jahre braucht, um abzubauen und das ist das, wie auch in anderen Werkstoffen und ich denke, es gibt Kombinationen, was dann auch sinnvoller macht in der Zukunft da wie soll ich sagen, sich aufzustellen, weil meine Kinder oder auch unsere Kinder oder mehrere Generationen, die haben dann das Problem. Und ich denke, in dem Bereich, perspektivisch sollte man viele viele L��sungen anstreben, dass eben diese Kreislaufwirtschaft viel tiefer geht. Heute wird sehr viel thermisch verwertet, also verbrannt werden. Und wenn man das noch besser macht, da Technologien investiert, da viel Geld was ja momentan am Markt passiert. Und ich denke, da ist was was zumindest die Umwelt etwas verbessert im Umgang mit Kunststoffen. denke, Made in Germany ist ein Thema f��r sich. Was sind wir Innovationstr��ger und das ist auch das, wo wir sagen, das passt genau ideal dazu. Ich denke, hier sind kreative K��pfe. Aber wenn man den Druck aus China auch sieht, beim Elektroauto, muss ich sagen, zum Teil haben wir es verschlafen. Das ist meine pers��nliche Meinung. Und ich denke, wenn man da sich Gedanken macht, wenn man sich nicht ausruht, du hattest vorhin von Motivation gesprochen, wie man t��glich aufsteht, f��r was man aufsteht. ich denke, man da jeder seinen Beitrag dazu leisten will, der da mitwirken will, denke dann haben wir auch weiterhin in Deutschland eine Zukunft f��r gewisse Bereiche.
Toller Beitrag, der wieder einmal deutlich macht, dass Nachhaltigkeit ein Aufklärungsproblem ist...es bringt eben nichts den Kunststoff zu verteufeln und bspw. die Papiertragetasche in den Himmel zu loben...der richtige Umgang des Endverbrauchers mit dem Material macht's! Nochmals Glückwunsch zum Gewinn des Nachhaltigkeitspreises...macht weiter so!
Vertriebsprofi
1 MonatToller Beitrag, der wieder einmal deutlich macht, dass Nachhaltigkeit ein Aufklärungsproblem ist...es bringt eben nichts den Kunststoff zu verteufeln und bspw. die Papiertragetasche in den Himmel zu loben...der richtige Umgang des Endverbrauchers mit dem Material macht's! Nochmals Glückwunsch zum Gewinn des Nachhaltigkeitspreises...macht weiter so!