Wie frei ist die Wissenschaftskommunikation? Und wie kann sie ihrer Verantwortung im Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft gerecht werden? Über diese und weitere Fragen diskutierten am vergangenen Freitag im Einstein-Saal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften rund 30 Expert*innen aus Forschung, Wissenschaftspolitik, Wissenschaftsmanagement, Wirtschaft, Stiftungen und Journalismus. Die Teilnehmenden beleuchteten in Kleingruppen verschiedene Dimensionen der Freiheit in der Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation. Gemeinsam erarbeiteten die Expert*innen Handlungsperspektiven, die Teil eines Ergebnispapiers sein werden, das 2025 veröffentlicht wird. Den Abschluss des Tages bildete eine Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Christoph Markschies, (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften), Dr. Julia Gantenberg (Universität Bremen) und Dr. Volker Meyer-Guckel, (Stifterverband), moderiert von der Journalistin Nicola Kuhrt (Research.Table). Die Debatte beleuchtete aktuelle Entwicklungen in der Wissenschaftskommunikation sowie ihre Rolle in der Gesellschaft. Unter anderem ging es darum, wie sich die Bedingungen für Kommunikation gewandelt haben und was das für die Wissenschaft bedeutet. Christoph Markschies betonte, man müsse versuchen, sich auf neue Kommunikationssituationen einzulassen. Für die BBAW würde er etwa gerne TikTok als Kommunikationsmedium testen. Er wolle versuchen, auch unter gewandelten Bedingungen das, was ihm wichtig sei, ins Gespräch zu bringen. Und aus diesen Gesprächen zu lernen. Volker Meyer-Guckel wies auf die Bedeutung des Dialogs in der Wissenschaftskommunikation hin: Die wahre Kommunikation sei der Austausch – auf dem Marktplatz wie in den sozialen Medien. Es sei wichtig, gesellschaftlichen Reaktionen auf den Grund zu gehen und genau hinzuhören, sagte Meyer-Guckel. Das funktioniere nicht vom Schreibtisch aus, sondern nur im Dialog. Dass dies nicht immer einfach sei, gab Julia Gantenberg zu bedenken. Forschende, die zu bestimmten Themen arbeiten, trauten sich teilweise gar nicht mehr auf den Marktplatz, weil sie Angst hätten, so Gantenberg. Der Umgang mit solchen Bedrohungslagen, aber auch generell mit den sich verändernden Kommunikationsbedingungen, erfordere eine bessere Qualifizierung der Wissenschaftler*innen und mehr Ressourcen. In diesem Punkt waren sich alle einig. Denn, das betonte Gantenberg: Wissenschaftskommunikation habe heute einen anderen Stellenwert, auch aufgrund gesellschaftspolitischer Entwicklungen. Es gibt viele Forschende, die motiviert sind, zu kommunizieren. Auch das wurde an diesem Abend deutlich. Sie müssen weiter gestärkt werden, so das Fazit der Diskussion. Wie das aussehen kann und an welchen Stellen es mehr Unterstützung für die Wissenschaftskommunikation braucht, zu diesen und weiteren Fragen lieferte der Multistakeholder-Dialog Ansätze und Empfehlungen. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für ihre Ideen, Meinungen und den guten Austausch!
Beitrag von Wissenschaft im Dialog
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Out Now 💡 "Medien- und Kommunikationswissenschaft der Zukunft - Chancen, Potenziale, Herausforderungen" In der Matthias Karmasin anlässlich seines 60. Geburtstags gewidmeten Festschrift werden aktuelle Transformationsprozesse auf systemischer und thematischer Ebene behandelt, ethische Herausforderungen adressiert und epistemologische Veränderungen in der Medien- und Kommunikationswissenschaft berücksichtigt. Der Sammelband: ➡️ diskutiert die Herausforderungen der Medien- und Kommunikationswissenschaft der Zukunft ➡️ beleuchtet aktuelle Transformationsprozesse aus diversen Perspektiven ➡️ erörtert Chancen, Potentiale und Herausforderungen einer sich ständig ändernden Medienlandschaft 👉 Zum Buch: https://lnkd.in/eK6yprdU 👉 Zum Beitrag in DER STANDARD: https://lnkd.in/e36e42PK Diehl, Sandra/Eberwein, Tobias/Krainer, Larissa/Weder, Franzisca (Ed.) (2024): Medien- und Kommunikationswissenschaft der Zukunft. Chancen, Potenziale, Herausforderungen. Wiesbaden: Springer VS.
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Noch ist es mit te.ma nicht vorbei. 👆 Das (möglicherweise) nahende Ende nehmen wir zum Anlass, zurückzublicken und unsere Erfolge zu feiern: Was haben wir in den letzten 1,5 Jahren mit unserer Wissenschaftsplattform erreicht?📈 📖 Von Anfang an war uns guter wissenschaftlicher Input wichtig. Unsere Publikationen in Zahlen: - 10 Themenkanäle - 350 Texte - 525 verschiedenen Autor*innen - durchschnittliche Lesezeit: 10 Min. 🫂 Das alles wäre nicht möglich ohne die Menschen, die uns begleitet und den wissenschaftlichen Austausch gesucht haben: - 14 Kooperationen - 31 Kurator*innen - 2000 User*innen auf unserer Plattform - mehr als 3000 Follower*innen auf Social Media und als Abonnent*innen unseres Newsletters Aber Zahlen sind nicht alles. Viel bedeutender ist, dass wir Debatten angestoßen haben, die wirklich wichtig sind. Wir haben brennende Themen in aller Tiefe und auf Basis fundierter Forschung erkundet. Wir haben alles daran gesetzt, kluge Theorien und relevante Fakten vorzustellen. Ihr seht - wir haben viel erreicht. 🥳 Das zumindest in unserer bisherigen Arbeit in der Wissenschaftskommunikation im deutschsprachigen Raum. Aber: wir sehen uns auch auf der internationalen, englischsprachigen Wissenschaftsbühne. Ihr fragt euch, wie das aussehen könnte? Schaut euch an, was wir uns zum Thema Kollaborationen und Partnerschaften überlegt haben. 👉 http://bit.ly/3VyNsl7 Danke an alle Beteiligten bisher. Es hat uns wahnsinnig Spaß gemacht! ✨ #Wissenschaftskommunikation #wisskomm #scicom #scicomm #scicommunity #impact #philanthropie
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May I Introduce: MAI THI NGUYEN-KIM Mai Thi ist promovierte Chemikerin und eine der bekanntesten Wissenschaftskommunikatorinnen in Deutschland, mit vietnamesischen Wurzeln. Mit ihren YouTube-Videos und TV-Auftritten macht sie komplexe wissenschaftliche Themen für ein breites Publikum verständlich und spannend. 📢 Sie sagt: »Wissenschaft ist für alle da – und kann von allen verstanden werden. Wissenschaft muss zugänglicher werden und es muss gegen Falschinformationen vorgegangen werden.« Mai Thi zeigt, dass es möglich ist, Bildung und Unterhaltung auf höchstem Niveau zu vereinen und dabei wichtige gesellschaftliche Themen verständlich zu vermitteln. ☀ Wie können wir sicherstellen, dass die Inhalte, die wir vermitteln, nicht nur die bereits Interessierten erreichen, sondern auch Menschen, die oft von wissenschaftlicher Bildung ausgeschlossen bleiben? #MaiThiNguyenKim #Wissenschaftskommunikation #Bildung #Vielfalt *** 📸 Fotocredit: Alle Rechte liegen bei dem jeweiligen Eigentümer(n). 🔔 Abonniere gerne meinen Podcast, um keine Folge zu verpassen. 🎧 Die Folgen sind auf Spotify und allen gängigen Plattformen zu hören. 🎙️ Den Link zu Spotify findest du in meiner Bio.
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Die Siggener Impulse 2024 sind veröffentlicht! Vom 7. bis 11. Juli traf sich der Siggener Kreis unter dem Motto „Mythos Vertrauen”. Forschende, Journalist*innen und Kommunikator*innen haben sich mit Fragen rund um das Vertrauen in Wissenschaft und Forschung sowie der besonderen Rolle der Wissenschaftskommunikation beschäftigt. Die Ergebnisse sind nun in einem Impulspapier zusammengefasst. Die Teilnehmer*innen auf Gut Siggen haben sich dem komplexen Begriff des Vertrauens angenommen – mit dem Ziel, seine verschiedenen Bedeutungen im Zusammenhang mit Wissenschaft zu ordnen und die vielfältigen gesellschaftlichen Dimensionen zu entwirren, die auf Vertrauen in die Wissenschaft einwirken. Folgende Fragen standen dabei im Fokus: Wann ist der Begriff „Vertrauen” angebracht und wann sollte besser von „Akzeptanz” die Rede sein? Was sind Vertrauensmarker in der Wissenschaft? Was kann Wissenschaftskommunikation leisten, um Vertrauen in die Wissenschaft zu stärken und was sollte sie lieber nicht tun, um Vertrauen in die Wissenschaft nicht zu gefährden? Und wie kann eine angemessene Teilhabe der Wissenschaft an politischen Prozessen aussehen? Die Vertrauensbeziehung zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit ist oft diffus. Deshalb legen die Siggener Impulse 2024 ein besonderes Augenmerk auf die Rolle der Mediator*innen wie Journalist*innen, institutionellen Kommunikator*innen und freien Wissenschaftskommunikator*innen. Ihre Werte, ihr Verhalten und ihr Umgang mit wissenschaftlichen Inhalten beeinflussen das Vertrauen zwischen ihnen und zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit im Allgemeinen. Daher ist es wichtig, dass die Mediator*innen ein gutes Erwartungsmanagement in Bezug auf die Aufgabe und die Rolle der Wissenschaft haben. Die Siggener Impulse 2024 machen deutlich: Es ist nicht allein Aufgabe der Wissenschaftskommunikation, Vertrauen in die Wissenschaft aufzubauen oder zu erhalten. Aber Wissenschaftskommunikation kann ihren Handlungsspielraum nutzen, um die Wissenschaft gegenüber polarisierenden Strömungen zu stärken. Wir wünschen spannende Impulse bei der Lektüre! Seit 2013 organisieren wir gemeinsam mit dem Bundesverband Hochschulkommunikation e.V. die Siggener Denktage „Eine Woche Zeit für die Zukunft der Wissenschaftskommunikation“ und veröffentlichen im Anschluss die Siggener Impulse. Wir danken der Alfred Toepfer Stiftung und der ZEIT Verlagsgruppe für ihre Unterstützung! #Wisskomm #Vertrauen #Forschung #Wissenschaft #SiggenerKreis #Siggen #SiggenerImpulse
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Hier findet ihr jede Menge kluge Gedanken zum Thema Vertrauen in der WissKomm ⬇ Unter anderem geht es um Vertrauensmarker, Teilhabe und die Rolle von Mediator*innen... Wir sind gespannt auf eure Einschätzungen und Gedanken dazu 🙂
Die Siggener Impulse 2024 sind veröffentlicht! Vom 7. bis 11. Juli traf sich der Siggener Kreis unter dem Motto „Mythos Vertrauen”. Forschende, Journalist*innen und Kommunikator*innen haben sich mit Fragen rund um das Vertrauen in Wissenschaft und Forschung sowie der besonderen Rolle der Wissenschaftskommunikation beschäftigt. Die Ergebnisse sind nun in einem Impulspapier zusammengefasst. Die Teilnehmer*innen auf Gut Siggen haben sich dem komplexen Begriff des Vertrauens angenommen – mit dem Ziel, seine verschiedenen Bedeutungen im Zusammenhang mit Wissenschaft zu ordnen und die vielfältigen gesellschaftlichen Dimensionen zu entwirren, die auf Vertrauen in die Wissenschaft einwirken. Folgende Fragen standen dabei im Fokus: Wann ist der Begriff „Vertrauen” angebracht und wann sollte besser von „Akzeptanz” die Rede sein? Was sind Vertrauensmarker in der Wissenschaft? Was kann Wissenschaftskommunikation leisten, um Vertrauen in die Wissenschaft zu stärken und was sollte sie lieber nicht tun, um Vertrauen in die Wissenschaft nicht zu gefährden? Und wie kann eine angemessene Teilhabe der Wissenschaft an politischen Prozessen aussehen? Die Vertrauensbeziehung zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit ist oft diffus. Deshalb legen die Siggener Impulse 2024 ein besonderes Augenmerk auf die Rolle der Mediator*innen wie Journalist*innen, institutionellen Kommunikator*innen und freien Wissenschaftskommunikator*innen. Ihre Werte, ihr Verhalten und ihr Umgang mit wissenschaftlichen Inhalten beeinflussen das Vertrauen zwischen ihnen und zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit im Allgemeinen. Daher ist es wichtig, dass die Mediator*innen ein gutes Erwartungsmanagement in Bezug auf die Aufgabe und die Rolle der Wissenschaft haben. Die Siggener Impulse 2024 machen deutlich: Es ist nicht allein Aufgabe der Wissenschaftskommunikation, Vertrauen in die Wissenschaft aufzubauen oder zu erhalten. Aber Wissenschaftskommunikation kann ihren Handlungsspielraum nutzen, um die Wissenschaft gegenüber polarisierenden Strömungen zu stärken. Wir wünschen spannende Impulse bei der Lektüre! Seit 2013 organisieren wir gemeinsam mit dem Bundesverband Hochschulkommunikation e.V. die Siggener Denktage „Eine Woche Zeit für die Zukunft der Wissenschaftskommunikation“ und veröffentlichen im Anschluss die Siggener Impulse. Wir danken der Alfred Toepfer Stiftung und der ZEIT Verlagsgruppe für ihre Unterstützung! #Wisskomm #Vertrauen #Forschung #Wissenschaft #SiggenerKreis #Siggen #SiggenerImpulse
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Auf der IdeenExpo hatten wir die spannende Gelegenheit, mit Amelie Reigl aka. @dieWissenschaftlerin über die Rolle der Forschung in den sozialen Medien zu sprechen. Amelie teilte ihre Erfahrungen und berichtete, wie unterschiedlich Professoren darauf reagieren, wenn sie erfahren, dass sie ihre wissenschaftlichen Ergebnisse online teilt. Während viele in der Wissenschafts-Community noch skeptisch sind und dies als unprofessionell betrachten, gibt es einen positiven Wandel: Immer mehr Forschende gehen von sich aus auf sie zu und zeigen Interesse an der Kommunikation ihrer Forschung. In ihrem Impulsvortrag an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg sprach Amelie darüber, wie wichtig es ist, dass junge Wissenschaftler:innen ihre Arbeit nach außen kommunizieren und wie man das am besten anstellt. Gerade auf Plattformen wie LinkedIn, Instagram oder TikTok gibt es großes Potenzial, wissenschaftliche Ergebnisse einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Sie betonte, wie entscheidend es für die Gesellschaft ist, Zugang zu diesen Erkenntnissen zu bekommen, um Wissenschaft verständlicher und greifbarer zu machen. 🧑🔬 Die Botschaft ist klar: Wissenschaft gehört nicht nur in Fachjournale, sondern auch in die sozialen Medien – und damit in den Alltag der Menschen. 🔬 📱
Wissenschaftskommunikation in den sozialen Medien 📱
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Ich denke, das könnte auch ein interessanter Lesehinweis für Organisationsberater sowie für die arbeitsorientierte Beratung bzw. für die Mitbestimmung in Betrieb und Unternehmen sein. Also für all diejenigen, die auf in den von mir genannten Feldern mit strategischer Kommunikation zu tun haben. #Strategie #Koommunikation #Organisationsberatung #Betriebsrat #Mitbestimmung #Aufsichtsrat
Nach dreijähriger Arbeit frisch erschienen: die Schlüsselwerke für die Strategische Kommunikationsforschung. Der Band ermöglicht auf jeweils rund zehn Seiten einen sanften Einstieg in 42 der wichtigsten Werke für unser Forschungsfeld. Natürlich für Studierende, aber auch für Forscherkolleg*innen. Swaran Sandhu und ich bedanken uns ganz herzlich bei den Kolleg*innen für die spannenden und lehrreichen Beiträge – und die tolle Zusammenarbeit! (Link im Kommentar) Teil „Strategie & Kommunikation“ (Einleitung: Howard Nothhaft) Howard Nothhaft (Sun Tsu & Clausewitz) Swaran Sandhu (Whittington) Prof. Dr. Jörg Tropp (Merten) Roland Burkart (Habermas I) Astrid Spatzier (Blumer) Ina von der Wense (Goffman) Jens Seiffert-Brockmann (Dawkins) Teil „Gesellschaft & Öffentlichkeit“ (Einleitung: Mark Eisenegger) Philipp Bachmann & Richard Moist (Giddens) Mark Eisenegger (Habermas II) Joachim Preusse (Luhmann I) Jérôme Chariatte (Castells) Juliana Raupp (Noelle-Neumann) Philipp Bachmann (Bauman) Teil „Organisation & Entscheidung“ (Einleitung: Peter Winkler) Anke Oßwald Osswald (Luhmann II) Klaus Kamps (Schimank) Diana Ingenhoff (Weick) Peter Szyszka (Freeman) Dennis Schoeneborn (Taylor & van Every) Constanze Rossmann (Ajzen) Paula Nitschke (Meyer & Rowan) Peter Winkler (Smith & Lewis) Irina Lock & Djamila Heß (Miller) Olaf Hoffjann (Kühl) Teil „Wirkungen und Wirklichkeit(en)“ (Einleitung: Thomas Koch) Helena Stehle (Merton) Nora Denner (Katz & Lazarsfeld) Thomas Koch (Hovland) Anke Wonneberger (McCombs & Shaw) Daniel Völker (Entman) Jens Seiffert-Brockmann (Kahneman) Sabine Einwiller (Chaiken et al.; Kunda) Benno Viererbl (McGuire) Johannes Beckert (Friestad & Wright) Paula Nitschke (Berger & Luckmann) Olaf Hoffjann (von Glasersfeld) Teil „Macht & Kritik“ (Einleitung: Prof. Dr. Kerstin Thummes Thummes) Peter Gentzel (Adorno & Horkheimer) Prof. Dr. Lisa Dühring Dühring (Lyotard) Lars Rademacher (Jullien) Peter Szyszka (Bourdieu) Dr. Melanie Malczok Malzock (Collins) Oliver Raaz (Laclau & Mouffe) Julia Stranzl (Blau)
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Ich freue mich riesig, dabei zu sein! 🎉Irina Lock und ich haben dem Band einen Beitrag zu komplexen Systemen beigesteuert. Wenn ihr erfahren möchtet, wie Bienenstöcke, Finanzmärkte und Wandern zusammenhängen – und warum das Ganze so spannend für die Kommunikationsforschung ist – dann schaut unbedingt rein! Wir diskutieren Millers 𝘈 𝘊𝘳𝘶𝘥𝘦 𝘓𝘰𝘰𝘬 𝘢𝘵 𝘵𝘩𝘦 𝘞𝘩𝘰𝘭𝘦: 𝘛𝘩𝘦 𝘚𝘤𝘪𝘦𝘯𝘤𝘦 𝘰𝘧 𝘊𝘰𝘮𝘱𝘭𝘦𝘹 𝘚𝘺𝘴𝘵𝘦𝘮𝘴 (2015).
Nach dreijähriger Arbeit frisch erschienen: die Schlüsselwerke für die Strategische Kommunikationsforschung. Der Band ermöglicht auf jeweils rund zehn Seiten einen sanften Einstieg in 42 der wichtigsten Werke für unser Forschungsfeld. Natürlich für Studierende, aber auch für Forscherkolleg*innen. Swaran Sandhu und ich bedanken uns ganz herzlich bei den Kolleg*innen für die spannenden und lehrreichen Beiträge – und die tolle Zusammenarbeit! (Link im Kommentar) Teil „Strategie & Kommunikation“ (Einleitung: Howard Nothhaft) Howard Nothhaft (Sun Tsu & Clausewitz) Swaran Sandhu (Whittington) Prof. Dr. Jörg Tropp (Merten) Roland Burkart (Habermas I) Astrid Spatzier (Blumer) Ina von der Wense (Goffman) Jens Seiffert-Brockmann (Dawkins) Teil „Gesellschaft & Öffentlichkeit“ (Einleitung: Mark Eisenegger) Philipp Bachmann & Richard Moist (Giddens) Mark Eisenegger (Habermas II) Joachim Preusse (Luhmann I) Jérôme Chariatte (Castells) Juliana Raupp (Noelle-Neumann) Philipp Bachmann (Bauman) Teil „Organisation & Entscheidung“ (Einleitung: Peter Winkler) Anke Oßwald Osswald (Luhmann II) Klaus Kamps (Schimank) Diana Ingenhoff (Weick) Peter Szyszka (Freeman) Dennis Schoeneborn (Taylor & van Every) Constanze Rossmann (Ajzen) Paula Nitschke (Meyer & Rowan) Peter Winkler (Smith & Lewis) Irina Lock & Djamila Heß (Miller) Olaf Hoffjann (Kühl) Teil „Wirkungen und Wirklichkeit(en)“ (Einleitung: Thomas Koch) Helena Stehle (Merton) Nora Denner (Katz & Lazarsfeld) Thomas Koch (Hovland) Anke Wonneberger (McCombs & Shaw) Daniel Völker (Entman) Jens Seiffert-Brockmann (Kahneman) Sabine Einwiller (Chaiken et al.; Kunda) Benno Viererbl (McGuire) Johannes Beckert (Friestad & Wright) Paula Nitschke (Berger & Luckmann) Olaf Hoffjann (von Glasersfeld) Teil „Macht & Kritik“ (Einleitung: Prof. Dr. Kerstin Thummes Thummes) Peter Gentzel (Adorno & Horkheimer) Prof. Dr. Lisa Dühring Dühring (Lyotard) Lars Rademacher (Jullien) Peter Szyszka (Bourdieu) Dr. Melanie Malczok Malzock (Collins) Oliver Raaz (Laclau & Mouffe) Julia Stranzl (Blau)
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Open Science bedeutet Kommunikation. Prof. Dr. Peter Haan von der FU Berlin ist Empiriker. Seine Erfahrung zeigt, dass Methoden und Werkzeuge der Wissenschaftskommunikation genauso erlernt werden müssen wie die Methoden der empirischen Forschung. Er leitet das Projekt INSIGHTS https://lnkd.in/dQAhBcA2 Mit ihm soll erreicht werden, dass, platt gesagt, nicht immer dieselben prominenten Forschenden, die klar kommunizieren können und Impact bringen, als Generalist:innen mit den Medien sprechen. Ziel von INSIGHTS ist es folglich, mehr wirkliche Expert:innen ihres Faches in die Öffentlichkeit zu bringen, um auch sehr komplexe Ergebnisse aus den Wirtschaftswissenschaften in die Gesellschaft und Politik zu kommunizieren. Drei Punkte hebt er dabei besonders hervor: 📌 Die Vermittlung komplexer Sachverhalte in verständlicher Sprache jenseits der vertrauten wissenschaftlichen Fachterminologie 📌 Mehrwert der eigenen Arbeit und den Beitrag zum großen Ganzen klarmachen 📌 Kommunizieren, was wir nicht wissen und wo noch Unsicherheiten sind Das aufschlussreiche Interview mit Peter Haan finden Sie in unserem Open-Science-Magazin https://lnkd.in/e7Mqe8Qf #Wissenschaftskommunikation #INSIGHTS #Methoden #Ökonomie
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Als Kommunikationswissenschaftler kann ich auf eines nicht verzichten! Ohne den Artikel 5 des Grundgesetzes könnte ich gar nicht als Wissenschaftler arbeiten: Er sichert die #Wissenschaftsfreiheit und ist das Rückgrat für alle wissenschaftlichen Tätigkeiten. Er schützt sie gegen politische Einflussnahmen. Dank ihm können wir Wissenschaftler:innen unsere Forschungsgegenstände selbst wählen und nach unseren selbst auferlegten Regeln und Verfahren analysieren. Und da er gleichzeitig auch die Kommunikations- und #Pressefreiheit schützt, ist er das Rückgrat unseres Forschungsgegenstands: der öffentlichen #Kommunikation und der kommunikativen Sphäre der #Öffentlichkeit. Nur wenn frei in Gesprächen, Diskussionsrunden und in den verschiedenen Medien kommuniziert werden kann, haben wir auch etwas zum erforschen! Freie, öffentliche Kommunikation ist die Grundlage unserer demokratischen Gesellschaft. Doch unsere Freiheit wird nicht nur durch Gesetze geschützt – sie lebt von unserem Engagement als Wissenschaftler:innen. Holger Hanselka, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, erinnert uns daran, wie wichtig unsere Rolle in der Gesellschaft ist, besonders in Zeiten von #Desinformation und Meinungsmanipulation. Als Kommunikationswissenschaftler:innen ist es an uns, die öffentliche Kommunikation nicht nur zu erforschen, sondern auch so zu gestalten, dass sie eine offenen, aber faktenbasierten Diskurs ermöglicht - und damit auch die Wissenschaft- und Kommunikationsfreiheit weiter fördert! #Demokratie #Grundgesetz #Wissenschaft
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Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften organisiert und vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft unterstützt.