Sollten wir die Instandhaltung und den Ausbau der Infrastruktur wie Straßen und Eisenbahnen auf 7x24 ausweiten? In vielen Ländern, die ich besuche, scheint es, als ob wir nicht rund um die Uhr an diesen Aufgaben arbeiten. Angesichts der Anzahl der betroffenen Menschen stelle ich zunehmend in Frage, ob dieser Ansatz sinnvoll ist. Die wirtschaftlichen Auswirkungen von Straßenstaus, Umleitungen und Verzögerungen sind enorm. Wäre es nicht sinnvoller, wenn Regierungen mehr investieren würden, um diese Aufgaben schneller zu erledigen, anstatt Geld zu sparen und die Fertigstellung zu verzögern? Lassen Sie uns dieses wichtige Thema diskutieren. Was ist Ihre Meinung zur 24/7 Instandhaltung der Infrastruktur? #yveserklärt #infrastruktur #wirtschaft
Beitrag von Yves Sandfort
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Laut einer aktuellen Allensbach-Umfrage weiß auch die Bevölkerung wohl gut über das deutsche #Schienennetz Bescheid: Die große Mehrheit schätzt den Zustand als schlecht ein und befürwortet eine zügige Instandsetzung - während der Zustand der Autobahnen überwiegend als gut bewertet wird (https://lnkd.in/d7fY-ZE2). Diesen Rückenwind sollte die Bundesregierung nutzen, um auch in den nächsten Jahren konsequent in die Instandsetzung des Schienennetzes zu investieren, damit die Bahn wieder zuverlässiger wird und wir viele neue begeisterte Kund:innen für die Schiene gewinnen können. Allerdings darf dabei der Ausbau nicht - wie im Haushalt 2024 - hinten runterfallen, denn auf vielen Strecken fehlt es schon heute an Kapazitäten. Besonders mit Blick auf den #Deutschlandtakt ist hier ein zügiger Ausbau überfällig. Und wenn wir in einigen Jahren endlich ein gut funktionierendes #Hochleistungsnetz haben, sollte die DB InfraGO wieder zur kapazitätsschonenden Instandhaltung mit kurzen Sperrungen über Nacht zurückkehren. Die Korridorsanierungen mit monatelangen Sperrungen können nur eine Notmaßnahme sein, aber als dauerhaftes Konzept würden sie zu viele Kund:innen im Güter- und im Personenverkehr verschrecken.
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#WochederWahrheit Zwei Drittel der Schienen-Infrastruktur wurde vor 1970 verlegt. Manche Stellwerke, die noch immer in Betrieb sind, stammen sogar aus der Kaiserzeit. Nicht einmal die Bahn selbst kann den aktuellen Zustand des Schienennetzes schönreden: Laut ihrem Netzzustandsbericht vom vergangenen Jahr befinden sich 26 Prozent aller Weichen, 42 Prozent aller Bahnübergänge und 48 Prozent aller Stellwerke in einem schlechten, mangelhaften oder ungenügenden Zustand. 🚂🔧 Nur etwa 4 bis 5 Prozent der Strecken in Deutschland sind mit dem European Train Control System ausgestattet. Andere Länder liegen hier deutlich weiter vorne: Die Schweiz hat ihr gesamtes Schienennetz auf ETCS umgerüstet, auch Österreich, Dänemark, Norwegen und Belgien arbeiten intensiv an der Implementierung. 🌍🚆 #Innovation #Schienenverkehr 52,9 Prozent der Züge des Fernverkehrs haben im Juni pünktlich ihr Ziel erreicht (sog. betriebliche Pünktlichkeit, weniger als 6 Minuten zu spät). 🕒🚉 #Pünktlichkeit #DeutscheBahn #Politik #BündnisDeutschland #ice #bahn #Verspätung
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Die miese Pünktlichkeit bei der #Bahn hat viele Gründe: Unwetter, überlastete #Infrastruktur in teils schlechtem Zustand, Mangel an Personal und verfügbaren #Züge/n. Rekordinvestitionen in die #Schiene (von 2023 auf 2024 um 65% auf 16,7 Mrd € erhöht) sorgen für viele Baustellen. Die #DeutscheBahn muss ihr #Baustellen-Management dringend verbessern. Wie mit #Korridorsanierungen muss sie überall weg vom Klein-Klein mit Fahrplan-Chaos. Wichtig zudem: 355 kleine & mittlere Maßnahmen zur Verbesserung von Resilienz befinden sich in Umsetzung. Wir brauchen gut abgestimmte grundlegende Sanierung, den Ausbau des Schienennetzes und auf manchen Relationen auch Neubau für die erforderlichen Kapazitäten. https://lnkd.in/eHdrrXFW
Deutsche Bahn: Nur etwa jeder zweite Zug im Juni pünktlich
zdf.de
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Seit mehr als 20 Jahren vergeht die neue Generation von elektronischen und computergesteuerten Interlockings. In Frankfurt, der Hauptverkehrsknotenpunkt des Deutschen Eisenbahnnetzes, wird immer noch mit Interlockings der alten Generation gearbeitet. Täglich hören wir von Seminaren und Nachrichten über die Digitalisierung der Eisenbahn, aber anscheinend haben sie keinen praktischen Nutzen für Frankfurt, da wir täglich mit Zugausfällen und Verspätungen konfrontiert sind, die auf das veraltete Interlocking-System von Frankfurt zurückzuführen sind. Es bedarf einer Revolution und einer schnellen Entscheidung, um die Stellwerke in Frankfurt innerhalb von fünf Jahren vollständig digital zu kontrollieren und zu betreiben. Kaweh Mansoori
Ausfälle bei der Deutschen Bahn: Darum sind Stellwerke oft unbesetzt
hessenschau.de
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Die erfreuliche Nachricht ist: Durch die Verdopplung der #Investitionen in die #Schiene wird der Sanierungsstau endlich angegangen. Allerdings sorgen die vielen zusätzlichen Baustellen auch für mehr Chaos im Alltagsbetrieb. Dazu kommen die kurzfristigen Baustellen aufgrund der sich weiter verschlechternden Infrastruktur. Die #DB InfraGO muss ihre #Baustellen besser planen und kommunizieren. Diese Probleme ist nicht erst seit dem Investitonsanstieg ein Problem. Die jetzt zu beobachtende Verschlechterung, insbesondere durch nicht fristgerecht kommunizierten Fahrplanänderungen, sind nicht tragbar. Ziel muss sein, dass notwendige Baustellen so verlässlich geplant werden, dass sich alle Beteiligten darauf einstellen können. Die DB InfraGO möchte diesem Problem mit einem neuen Baustellenkonzept begegnen. Dabei muss sie erst noch beweisen, dass diese Konzeption wirklich Verbesserungen für die #Fahrgäste und Kunden im #Güterverkehr bringt. Insbesondere müssen mögliche Kinderkrankheiten wie zu viele Sperrpausen, die nicht genutzt werden, schnell behoben werden. Daher gilt: Das neue bisher eher theoretisch hinterlegte Konzept muss sich in der Praxis erst bewähren. Das werde ich genau beobachten. https://lnkd.in/eMsqsGsR
Deutsche Bahn AG: Baustellen sollen weniger nerven
stuttgarter-zeitung.de
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📄 Die Bundesnetzagentur hat im Verfahren zu unbesetzten Stellwerken einen Beschluss veröffentlicht – das Ergebnis ist zu wenig, angesichts der massiven Probleme Die DB InfraGO wird lediglich dazu verpflichtet, an ihren bestehenden langsamen Plänen festzuhalten. Nach diesen Plänen ist erst Ende 2025 eine Besserung zu erwarten - vorausgesetzt, sie werden erfüllt. ⏳ Verpflichtung 1: Personalbedarf muss bis Ende 2025 gedeckt werden Das ist allerdings schwammig: Der Personalbedarf wird weiterhin vom Infrastrukturbetreiber selbst bestimmt. Eine Erfüllung kann auch dadurch erreicht werden, vorab einen niedrigeren Personalbedarf in den Regionen auszuweisen. Hier wird nur etwas gewonnen, wenn die InfraGO sich selbst ambitionierte Ziele setzt. Außerdem: bis Ende 2025 gibt es überhaupt keine Maßnahmen. Es wird also noch über ein Jahr dauern, bis sich eventuell etwas verbessert. Verpflichtung 2: Zwangsgelder ber fehlender Personaldecke 💶 Die Höhe der Zwangsgelder ist allerdings gering und zielführender wäre ohnehin eine Entschädigung an Unternehmen, die durch Stellwerksausfälle Verluste erdulden müssen. Erfahrungsgemäß zahlt die InfraGO lieber einen Ablass, statt die eigenen Prozesse zu optimieren. Die BNetzA gesteht in ihrem Beschluss übrigens selbst ein, dass es bei der Erfüllung der geforderten Pläne auch zukünftig zu personalbedingten Ausfällen kommen dürfte. Ausführliche Infos dazu gibt es in unserer Pressemitteilung: 📄 https://lnkd.in/e7yXRyBS
Zu spät, zu wenig: Bundesnetzagentur wird die Stellwerksmisere vorerst nicht beenden
die-gueterbahnen.com
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🚂 Fortlaufende Verschlechterung des deutschen Schienennetzes! 🇩🇪🔧 Das Schienennetz der Deutschen Bahn hat sich weiter verschlechtert, jetzt mit einer Durchschnittsnote von 3,03. Auch die Personenbahnhöfe wurden erstmals bewertet und erhielten nur 3,09. 📉 Infrastruktur am Limit Trotz "betriebs- und verkehrssicherer" Anlagen beeinträchtigen mangelhafte Weichen, Bahnübergänge und Stellwerke die Pünktlichkeit. Ein Drittel aller Fernzüge hatte Verspätung. ⌛ Dringender Erneuerungsbedarf Mit einem Sanierungsbedarf von über 92 Milliarden Euro, besonders für veraltete Bahnübergänge und Stellwerke, wird deutlich: Nur Neubauten können helfen. 🏗️ Forderung nach Digitalisierung Die Allianz pro Schiene fordert schnellere Digitalisierung der Stellwerke für bessere Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Die Deutsche Bahn plant umfangreiche Modernisierungen. 🌐🚉 👉 Es ist höchste Zeit für Investitionen in unsere Schieneninfrastruktur! Für mehr News rund um Ausschreibungen, aktuelle Praxisfragen, Best Practices und neue Gesetze besuchen Sie die a24salescloud hier: https://lnkd.in/ev3iVW-N #DeutscheBahn #Schienenverkehr #Infrastruktur #Modernisierung #Digitalisierung
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Keine konkreten Programme, dafür aber viel komplizierte Bürokratie – kein Wunder also, dass die Elektrifizierung in Deutschland kaum vorankommt. Lediglich 62 Prozent des Schienennetzes sind elektrifiziert. Etwa 80 Kilometer Streckennetz werden jährlich neu mit Oberleitungen ausgestattet. Mit diesem gemächlichen Tempo hat sich Deutschen jahrelang begnügt und das Thema Elektrifizierung jahrzehntelang auf dem Abstellgleis geparkt. Bis 2030 will der Bund aber 75 Prozent des Schienennetzes elektrifiziert haben. Dafür brauchen wir neben effizienteren Prozessen und eine gesicherte Finanzierung auch deutlich mehr ausgebildete Oberleitungsmonteuren – ein Schienenjob, der in den kommenden Jahren besonders wichtig wird. Dirk Flege spricht im rbb media GmbH über das fehlende Tempo der Elektrifizierung des Schienennetzes in Deutschland: https://lnkd.in/epjSTh29 #Elektrifizierung #SchienenJob #Schieneninfrastruktur
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Das Schienennetz und der Verkehr darauf haben sich in den letzten Jahrzehnten mächtig auseinander entwickelt. Das geschrumpfte Schienennetz muss eine steigende Betriebsleistung bewältigen. Auf der Schiene wurde es über Jahre also /immer enger – und der Infrastrukturzustand verschlechterte sich ebenso wie die Betriebsqualität. Darum geht es im ersten Beitrag dieses Newsletters. Was sich in der #Bahnpolitik, auch beim Netzausbau, tun muss, das habe ich in einem Autorenpapier ausführlich beschrieben. Mit dem stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Grünen, Heiko Knopf, habe ich mich zur Finanzierung, zum Umbau der Deutschen #Bahn und dem europäischen Bahnverkehr positioniert. Um die Finanzierung der sanierungs- und ausbaubedürftigen #Schiene ging es in einem Artikel für das Fachmagazin "Der Eisenbahningenieur". Für diesen Newsletter habe ich den Text aktualisiert. #Eisenbahn #Mobilität #Infrastruktur https://lnkd.in/eAVk7bqx
Ökologische Mobilität
matthias-gastel.de
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𝗗𝗶𝗲 𝗜𝗱𝗲𝗲 𝗸𝗹𝗶𝗻𝗴𝘁 𝘀𝗰𝗵𝗼𝗻 𝗺𝗮𝗹 𝘀𝘂𝗽𝗲𝗿. 𝗝𝗲𝘁𝘇𝘁 𝗮𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗨𝗺𝘀𝗲𝘁𝘇𝘂𝗻𝗴 💀 Das konkrete Ziel des Sanierungsplans: 75 bis 80 Prozent der #Züge im Fernverkehr sollen pünktlich fahren. Der Sanierungsplan wurde vom Aufsichtsrat der Deutschen Bahn für gut befunden. Offiziell beschlossen wurde er noch nicht. Was noch fehlt: Wie die #Ziele erreicht werden sollen. Der konkrete Plan fehlt also. Tja, vielleicht würde ein Plan bei der Reduzierung der Handynutzung auch helfen. (Nur ne Vermutung) Quelle: Rheinische Post: https://lnkd.in/ehqPpgP8
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