Beitrag von Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung

📢 Aktuelle #Zi-Studie des #DataScienceLab in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein zeigt Defizite in der nephrologischen Versorgung von #Patientinnen und #Patienten mit Chronischer Nierenerkrankung (#CKD). Chronische Nierenerkrankungen sind eine wachsende Herausforderung für das #Gesundheitssystem. Eine aktuelle #Analyse von Abrechnungsdaten aus dem Jahr 2022, basierend auf 73,6 Millionen gesetzlich Versicherten in Deutschland, zeigt folgende Ergebnisse: ➡️ Nur 64,8 Prozent der Patientinnen und Patienten im CKD-Stadium 4 erhalten eine fachärztliche Überweisung und Mitbetreuung durch eine Nephrologin bzw. einen Nephrologen. ➡️ 85 Prozent der Nicht-Überwiesenen erhielten keine #Proteinurie-Tests, obwohl dies eine zentrale diagnostische Maßnahme ist. ➡️ Die Überweisung war weniger wahrscheinlich bei #Frauen und #Pflegeheimbewohnenden sowie im höheren #Alter und bei bestimmten #Komorbiditäten. 🔍 Die Ergebnisse verdeutlichen, dass trotz fortgeschrittener CKD viele Patientinnen und Patienten keine leitliniengerechte Versorgung erhalten. Das #Potenzial für ein verbessertes CKD-Management durch frühzeitige Überweisung bleibt oft ungenutzt. 💡 Die Ergebnisse werfen eine brennende Frage auf: Wie können alle CKD-Patientinnen und -Patienten gut versorgt werden? Zur besseren Unterstützung muss der Zugang in die Versorgung in der #Nephrologie gestärkt und die Diagnostik verbessert werden. 🔗 Hier geht´s zur vollständigen Publikation: https://lnkd.in/eQKFaZDz

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Wir freuen uns sehr über diese gute Zusammenarbeit zwischen UKSH und Zi und hoffen, dass diese Erkenntnisse ein Beitrag zu einer besseren Versorgung von CKD-Betroffenen leisten können. 🙏

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