Über die letzten Jahre durften wir ein Renaturierungsprojekt planen und im Frühjahr 2024 auch umsetzen. Das Gebiet am Silbersee bietet die Chance eine Reihe von unterschiedlichsten Habitaten auf engstem Raum zu schaffen. Dieses Jahr war es dann so weit. Im Frühjahr wurde der Fichtenwald aufgelichtet, der Waldrand wurde mit Totholz, Stein- und Schotterstrukturen aufgewertet und reich strukturierte Flachwasserzonen wurden entlang des bestehenden Sees geschaffen. An Land wurden zudem Tümpel und Teiche hergestellt. Neugierig, wie die neuen Habitate angenommen werden, haben wir vor kurzem das erste Monitoring abgeschlossen und konnten noch im Sommer in den Tümpeln Gelbbauchunken und an den Schotterhügeln Zauneidechsen Nachwuchs finden. Zudem waren zahlreiche Libellen, Heuschrecken und Vögel im Gebiet aktiv. Wir sind gespannt, wie sich die Fläche über die nächsten Jahre weiterentwickelt und danken dem Maschinenring und dem Verbund für die gute Zusammenarbeit. #Renaturierung #Naturschutz #Biodiversität #Ökosysteme #Gewässer #Ökölogie #Monitoring
Beitrag von KOFLER Umweltmanagement ZT GmbH
Relevantere Beiträge
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Die Freie Hansestadt Bremen, vertreten durch die bremenports GmbH & Co. KG, plant die Anpassung der Bestickhöhen des Luneplatendeiches an die Hochwasserschutzhöhen gemäß den Anforderungen des Generalplan Küstenschutzes (GPK I). Im Rahmen von Voruntersuchungen hat sich ergeben, dass ein Großteil aller vorhanden Deiche erhöht und verstärkt werden müssen. Für den Bereich in Bremerhaven muss demnach eine Anpassung der aktuellen Bestickhöhen für die Hochwasserschutzlinie und in Teilbereichen eine zusätzliche Anpassung der Außendeichneigung erfolgen. Die Höhen wurden mit aktuellen Daten unter Berücksichtigung der zukünftigen Klimaentwicklungen für die nächsten 100 Jahre berechnet. Für das Sturmflutsperrwerk Luneplate wird im Rahmen einer Machbarkeitsstudie untersucht, ob die derzeitige Konstruktion für die genannten Bemessungswasserstände ausreichend statisch bemessen ist, oder ob eine Anpassung des Sperrwerks notwendig wird. Außerdem ist der Aufwand abzuschätzen, den eine Erhöhung und Anpassung des Sperrwerks verursacht. Bei der naturschutzfachlichen Planung ist zu berücksichtigen, dass das Weserästuar und die Unterweser in ihrer naturschutzfachlichen Bedeutung als sehr wertvoll eingestuft sind und zu großen Teilen innerhalb des Europäischen ökologischen Netzes "Natura 2000" liegen. Dieses vielschichtige Projekt zur Anpassung des Küstenschutzes an den Klimawandel passt hervorragend zu unserem multi-professionellen Team. Projektleiter Eckard Schmidt veranschlagt einen Umsetzungszeitraum von unter 2 Jahren. #tractebel #engie #engineeringlife #ingenieurbüro #bauprojekt #hydroengineering #hochwasserschutz #wasserbau #küstenschutz #borkum #nordsee #WeAreTractebel #climatechange #klimawandel #bremenports
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🐟 𝐆𝐞𝐦𝐞𝐢𝐧𝐬𝐚𝐦 𝐦𝐢𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐆𝐞𝐦𝐞𝐢𝐧𝐝𝐞 𝐌ö𝐡𝐧𝐞𝐬𝐞𝐞 𝐫𝐞𝐧𝐚𝐭𝐮𝐫𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫 𝐝𝐞𝐧 𝐔𝐧𝐭𝐞𝐫𝐥𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐫 𝐁𝐮𝐫𝐦𝐞𝐜𝐤𝐞 🌿 Mehr Lebensraum für aquatische Organismen durch Anbindung an die Möhne In einem Gemeinschaftsprojekt mit der Gemeinde Möhnesee wurden in der vergangenen Woche die Arbeiten zur Renaturierung und Anbindung des Unterlaufs der Burmecke, eines kleinen Nebengewässers der Möhne bei Völlinghausen, an die Möhne abgeschlossen. Dieses Vorhaben dient der Verbesserung der Gewässerökologie und setzt die Vorgaben der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) um. Ein zentrales Ziel war es, die ökologische Durchgängigkeit für Fische und andere Wasserorganismen wiederherzustellen. Das Ziel der Renaturierung besteht darin, den ursprünglichen Charakter und die Arbeitsweise des Ökosystems wiederherzustellen. Um die Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu verbessern, werden dabei oft begradigte oder verbaute Gewässerabschnitte wieder zurückgebaut. Vor der Renaturierung mündete die Burmecke über einen betonierten Rohrdurchlass und einen Sohlabsturz in die Möhne. Die begradigte Burmecke wurde nun durch eine geschwungene Laufführung verlängert und über einen sohlnahen Durchlass unter dem vorhandenen Betriebsweg an die Möhne angeschlossen, was eine ökologische Aufwertung darstellte. Der neue Durchlass mit einem geringen Gefälle und natürlichem Sohlsubstrat kann nun von Fischen, Krebsen und im Wasser lebenden Insekten durchschwommen werden. Hierdurch werden die Lebensraumvernetzung und damit verbunden die Lebensbedingungen für aquatische Organismen in der Möhne und ihren Nebengewässern deutlich verbessert. Das Projekt ist ein wichtiger Schritt zur Erfüllung der Ziele der EG-Wasserrahmenrichtlinie, die sich für den Schutz und die Verbesserung der Gewässerökologie in Europa einsetzt. #Ruhrverband #Gemeinschaftsprojekt #Renaturierung #Burmecke #Möhne #VerbesserterLebensraum
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𝐃𝐫𝐞𝐢 𝐌𝐨𝐧𝐚𝐭𝐞 𝐂𝐚𝐬𝐭𝐞𝐥𝐥 𝐍𝐚𝐭𝐮𝐫𝐒𝐜𝐡𝐚𝐭𝐳 𝐊𝐨𝐧𝐭𝐨: 𝐖𝐚𝐬 𝐰𝐢𝐫 𝐛𝐢𝐬𝐡𝐞𝐫 𝐠𝐞𝐦𝐞𝐢𝐧𝐬𝐚𝐦 𝐛𝐞𝐰𝐢𝐫𝐤𝐭 𝐡𝐚𝐛𝐞𝐧. 🌱 Zum Jahreswechsel haben wir das Castell NaturSchatz Konto eingeführt, um gemeinsam mit Ihnen Artenvielfalt zu schützen. Seither hat sich einiges getan. Durch den gemeinsamen Beitrag konnten die Kleinbauern mit Dr. Frauke Fischer und Dr. Arno Wielgoss von PERÚ PURO die neuen Baumflächen und Baumarten für das kommende Jahr identifizieren. Wir wissen also bereits jetzt, wo „unsere“ Bäume im nächsten Zyklus gepflanzt werden. Was sonst noch im ersten Quartal passiert ist? Die zukünftigen Urwaldriesen der diesjährigen Charge wurden aus der Baumschule in den Urwald ausgepflanzt und die GPS-Daten in die Monitoringliste eingetragen. Für alle, die ein Castell NaturSchatz Konto eröffnet haben: Was genau Ihr Beitrag bewirkt hat, können Sie in Ihrem persönlichen Reporting sehen, den wir Ihnen über Ihr Postfach im OnlineBanking zur Verfügung gestellt haben. 📧 Sie wollen das Projekt auch unterstützen? 👉🏽 https://lnkd.in/edxMYiTF Bitte beachten Sie, dass wir als Bank verpflichtet sind, die steuerlichen Einbehalte auf Grundlage des regulären Zinssatzes (d. h. ohne Berücksichtigung der Zinsreduzierung) vorzunehmen. #fürstlichcastellschebank #sustainableinvesting #naturschätze #perupuro #regenwald #aufforstung #castellnaturschatzkonto
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Roteiche ist Baum des Jahres 2025 Wir von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Rhein-Berg / Leverkusen freuen uns: „Für uns im Bergischen Land ist diese Wahl ein gutes Signal. Bei unserem Ziel, auf den ehemaligen Fichtenflächen Wald mit einem vielfältigen Baumbestand entstehen zu lassen, spielt die Roteiche eine wichtige Rolle. Die Roteiche kann sich mit ihrem ausgeprägten Wurzelwachstum auch bei schwacher Bodenauflage gut im Untergrund verankern und so auch effektiver Nährstoffe und vor allem Wasservorräte erschließen. Roteichen sind weniger anfällig für Insektenfraß und leiden weniger unter Mehltaubefall als die heimische Stieleiche und Traubeneiche. Die Roteiche wächst vergleichsweise schnell. Gerade bei der Wiederaufforstung hilft diese Eigenschaft. Langsamer wachsende Baumarten erhalten dadurch einen gewissen Schutz, unter dem sie sich gut entwickeln können. Durch ihr starkes Wachstum bilden Roteichen im gleichen Zeitraum mehr Holz als andere. Das bedeutet, dass sie früher und größere CO2-Mengen binden -und so den Bergischen Wald schneller wieder in seine angestammte Funktion als CO2-Senke wachsen lassen. #sdw https://lnkd.in/dxiFHihT
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Das Fichtensterben (Rottanne) vor etwa 25 Jahren im Bayerischen Wald und anderen Gebieten in Deutschland und der Schweiz, verursacht durch den Buchdrucker, führte zu einem erheblichen Verlust an Fichten und löste Besorgnis aus. Die zentrale Frage lautete: Könnte sich der Wald ohne menschliches Eingreifen erholen? Im Nationalpark Bayerischer Wald entschied man sich, der Natur ihren Lauf zu lassen. Jetzt, 25 Jahre später, zeigt sich ein bemerkenswertes Bild: Der Fichtenbestand hat sich auf natürliche Weise regeneriert, obwohl Spuren des Vergangenen noch erkennbar sind. Im Zuge des Klimawandels wird es stressiger für die Bäume – und damit auch für Flora, Fauna und auch für uns Menschen. Um das Ökosystem zu revitalisieren, wird der Waldumbau vorangetrieben. Statt anfälliger Fichtenmonokulturen setzt man auf naturnahe Mischwälder. Doch bleibt die Frage: Wie stark sollte die Forstwirtschaft eingreifen? Ist es ratsam, kahle Flächen schnell neu zu bepflanzen? Mehr Infos sind unter diesem National Geografic vorhanden: https://lnkd.in/dXmDucZy
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< Wir können diese Starkregenereignisse nur dann beherrschen, wenn wir auf der Fläche ein sinnvolles Wassermanagement etablieren. Dazu muss entsiegelt werden – nicht nur im öffentlichen Raum, auch auf Privatgrundstücken [...] Das Fassadengrün und die Zisterne, im verdichteten Straßenraum, auch die Baumscheibe und die Rigole an der Baumscheibe sind in dem Zusammenhang weitere Bausteine. Dafür werden wir auch im öffentlichen Verkehrsraum entsiegeln > [Heiko Rosenthal, Umweltbürgermeister der Stadt Leipzig]
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Das Fichtensterben (Rottanne) vor etwa 25 Jahren im Bayerischen Wald und anderen Gebieten in Deutschland und der Schweiz, verursacht durch den Buchdrucker, führte zu einem erheblichen Verlust an Fichten und löste Besorgnis aus. Die zentrale Frage lautete: Könnte sich der Wald ohne menschliches Eingreifen erholen? Im Nationalpark Bayerischer Wald entschied man sich, der Natur ihren Lauf zu lassen. Jetzt, 25 Jahre später, zeigt sich ein bemerkenswertes Bild: Der Fichtenbestand hat sich auf natürliche Weise regeneriert, obwohl Spuren des Vergangenen noch erkennbar sind. Im Zuge des Klimawandels wird es stressiger für die Bäume – und damit auch für Flora, Fauna und auch für uns Menschen. Um das Ökosystem zu revitalisieren, wird der Waldumbau vorangetrieben. Statt anfälliger Fichtenmonokulturen setzt man auf naturnahe Mischwälder. Doch bleibt die Frage: Wie stark sollte die Forstwirtschaft eingreifen? Ist es ratsam, kahle Flächen schnell neu zu bepflanzen? Mehr Infos?
Nach dem Fichtensterben: Kann der Wald sich selbst heilen?
nationalgeographic.de
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Vorschlag an alle Klimaaktivisten: Weniger kleben! Selber anpacken! Es gibt zahlreiche gute Initiativen selbst die Renaturierierung zu unterstützen, auf Projekte dieser Art aufmerksam zu machen und dazu zu motivieren selbst mit Hand anzulegen. Zum Beispiel: https://lnkd.in/g_5wmg3V Das unserer Wälder nicht nur die vielleicht besten Klimaanlagen, sondern auch auch hocheffiziente Co2 Speicher sind dürfte nichts Neues sein. Sich gemütlich auf einem Flughafen hinzusetzen, um darauf aufmerksam zu machen, was Andere (z.B. Flugreisende) falsch machen, ist natürlich deutlich bequemer aber ganz sicher nicht annähernd so effizient.
Hitzerekord im Ahrtal – in Bad Neuenahr wurde gestern mit 36,5 °C der Hitzerekord für das Jahr 2024 in Deutschland verzeichnet – ganz in der Nähe der Waldakademie. Ich habe die heißen Temperaturen zum Anlass genommen, um euch einmal zu verdeutlichen, wie gut alte Wälder ihre Umgebung kühlen können. Seit 2020 haben wir in unseren UrwaldProjekt-Flächen rund um die Waldakademie Temperaturlogger installiert. Ein weiterer Logger steht auch im Garten der Waldakademie. Obwohl wir einen sehr grünen Garten mit vielen Bäumen und wilden Kräuterwiesen haben, ist der Temperaturunterschied wirklich gewaltig. In unseren Projektflächen wurden die 29 °C gestern nicht überschritten. Auch Forschungen der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde zeigen, dass alte, intakte Wälder eine deutlich bessere Kühlleistung bieten, als naturferne Nadelwälder und andere Landnutzungsformen. Das verdeutlich einmal mehr, wie wichtig es ist, diese Wälder zu schützen. Mehr Informationen zum UrwaldProjekt gibt es auf https://lnkd.in/g6DE-XJ2
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Für den Wald in Unterfranken unterwegs! 1. Fürstin zu Löwenstein wird von „Umweltschutz“-Ideologen gegängelt, weil sie ihre absterbenden Buchenbestände nutzen will anstatt stillzulegen. Eigentum schützen! 2. Forstbetrieb Rothenbuch gründet Eichennachwuchs per Saat. Dies ginge nicht in einem Kerngebiet eines geplanten „Biosphärenreservat Spessart“, weil dort menschliche Eingriffe nicht mehr erlaubt sind. 3. Bezirksjägertag Unterfranken. Jäger, Grundbesitzer und Bayerische Staatsforsten müssen künftig das Thema Wald/Wild gemeinsam vernünftig managen! Ganzheitliches, großflächiges Rotwildmanagement nötig! 4. Naturpark Spessart statt Biosphärenreservat. Wir können die Spessartforstrechte der Bürger nicht ignorieren. Große unbewirtschaftete „Kernzonen“ bringen Risiken (Schädlingsbefall, absterbende Wälder). Gesunde, vitale Wälder durch nachhaltige Bewirtschaftung sind besser für die Region.
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Hitzerekord im Ahrtal – in Bad Neuenahr wurde gestern mit 36,5 °C der Hitzerekord für das Jahr 2024 in Deutschland verzeichnet – ganz in der Nähe der Waldakademie. Ich habe die heißen Temperaturen zum Anlass genommen, um euch einmal zu verdeutlichen, wie gut alte Wälder ihre Umgebung kühlen können. Seit 2020 haben wir in unseren UrwaldProjekt-Flächen rund um die Waldakademie Temperaturlogger installiert. Ein weiterer Logger steht auch im Garten der Waldakademie. Obwohl wir einen sehr grünen Garten mit vielen Bäumen und wilden Kräuterwiesen haben, ist der Temperaturunterschied wirklich gewaltig. In unseren Projektflächen wurden die 29 °C gestern nicht überschritten. Auch Forschungen der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde zeigen, dass alte, intakte Wälder eine deutlich bessere Kühlleistung bieten, als naturferne Nadelwälder und andere Landnutzungsformen. Das verdeutlich einmal mehr, wie wichtig es ist, diese Wälder zu schützen. Mehr Informationen zum UrwaldProjekt gibt es auf https://lnkd.in/g6DE-XJ2
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