Beitrag von Zuger Kantonalbank

🏦 Ein Jahr nach dem Credit Suisse Untergang – Implikationen auf Schweizer Unternehmen   𝗥ü𝗰𝗸𝗯𝗹𝗶𝗰𝗸 🌪️ Von Milliardenpleiten mit Greensill und Archegos, über mehrere Führungswechsel bis hin zu Rating-Abstufungen und einer Serie von Gewinnwarnungen – die Anzeichen standen auf Sturm. Das Jahr 2022 endete für die Credit Suisse dann auch mit einem Verlust von 7,3 Milliarden Franken und der Abfluss von Kundengeldern verschärfte die Lage zunehmend. Der Aktienkurs sank immer tiefer und das Vertrauen von Kunden schwand zunehmend.   ⛑️ Im März 2023 eskalierte die Situation, angefangen mit dem Konkurs der Silicon Valley Bank und gipfelte in der Bereitstellung dringend benötigter Liquidität für die Credit Suisse durch die Schweizerische Nationalbank. Doch es war zu spät, die Übernahme durch die UBS wurde heute vor einem Jahr, am 19. März 2023, als "beste Lösung" zur Sicherung der Finanzstabilität verkündet. Der Aktienkurs der Credit Suisse schloss am Montagabend bei 82 Rappen.   𝗜𝗺𝗽𝗹𝗶𝗸𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝗳ü𝗿 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲 𝗦𝗰𝗵𝘄𝗲𝗶𝘇𝗲𝗿 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 🔭 Diese Ereignisse stellen nicht nur einen Wendepunkt dar, sondern haben auch Implikationen für den Finanzplatz Schweiz und dessen Kunden. Die Konsolidierung führt zu einem reduzierten Angebot und wirft Fragen nach der Vielfalt und Verfügbarkeit von Bankdienstleistungen auf. Börsennotierte Unternehmen sowie Private Banking Kunden stossen auf ein breites Angebot von nationalen und internationalen Instituten. Für mittlere und grössere Familienbetriebe und KMU sehen wir bei Fiera AG jedoch teils erhebliche Herausforderungen. Einerseits gibt es einen gewissen credit crunch – also eine Verknappung bei der Kreditvergabe an solvente Kreditnehmer – andererseits eine schlechtere Abdeckung von national und international agierenden Unternehmen bei kreativen Finanzierungen und Angeboten. ⚖️ Nun gilt, der Schweizer Finanzsektor muss seine Resilienz und Anpassungsfähigkeit unter Beweis stellen, damit der so wichtige KMU-Sektor weiterhin prosperieren kann und in der Schweiz investiert wird. Mit dem Untergang der Credit Suisse verlor die Schweiz eine der wichtigsten Banken für Unternehmensfinanzierungen.               🎤 Was denken Sie über diese Entwicklung? Wie sehen Sie die Zukunft des Bankenplatzes Schweiz nach dieser "Elefantenhochzeit"?     #CreditSuisse #UBS #FinanzplatzSchweiz #KMU #Finanzstabilität

Moody’s schätzt die Kapitalqualität von Raiffeisen positiver ein. Das langfristige Depositenrating für die Bankengruppe wird von der Ratingagentur neu auf «Aa2» von zuvor «Aa3» angehoben, wie es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie heisst. Das langfristige Rating für unbesicherte Schulden (long-term senior unsecured ratings) wie Anleihen erhöht Moody's ebenfalls. Hier steigt die Bewertung auf A2 von bisher A3. Ausblick für Anleihen-Ratings bleibt positiv

Banken bremsen bei der Immobilienfinanzierung – das eröffnet Gelegenheiten 🏦 Der Umbruch in der Finanzierung der Immobilienbranche nimmt weiter Fahrt auf. Alternative Finanzierungsquellen gewinnen an Bedeutung, der Bankensektor zieht sich zurück. Grund dafür sind die Risiken, die das Kreditgewerbe auf Distanz gehen lassen. Denn mehr als die Hälfte der befragten Banken sieht den Fortgang der Korrekturen an den Immobilienmärkten als eines der momentan relevantesten Risiken für ihre Geschäfte an. Das ergab eine kürzlich veröffentlichte Studie des Beratungsunternehmens EY. Dies wird sicherlich die ohnehin schon sehr restriktive Haltung der Institute weiter befeuern. Und es erhöht den Druck auf sie, zu handeln. Schon jetzt blickt die Bankenaufsicht sehr kritisch auf das stark gestiegene Volumen von Non-Perfoming Loans (NPL) in den Bankbüchern. Die Institute werden über kurz oder lang ihre NPL-Portfolios bereinigen müssen. 📉 Und das ist wiederum eine Chance für Käufer notleidender Kredite. Mit unserer Expertise können wir mit allen Beteiligten Lösungen erarbeiten. Sprechen Sie uns an. #axeris #ey #immobilienfinanzierung #finanzierung #bankenbarometer #immobilienmarkt

Von den 45 Banken, die wir in Kooperation mit ARGUS DATA INSIGHTS in der 𝗕𝗲𝗻𝗰𝗵𝗺𝗮𝗿𝗸𝘀𝘁𝘂𝗱𝗶𝗲 𝘇𝘂𝗿 𝗠𝗲𝗱𝗶𝗲𝗻𝗿𝗲𝗽𝘂𝘁𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘃𝗼𝗻 𝗕𝗮𝗻𝗸𝗲𝗻 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝗰𝗵𝘄𝗲𝗶𝘇 𝟮𝟬𝟮𝟰 analysierten, waren 13 Auslandbanken: CIC, BNP Paribas, Deutsche Bank, EFG International, HSBC, ING, J. Safra Sarasin, J.P. Morgan, LGT Private Banking, LLB Banking, Schroders, Societe Generale, VP Bank AG.   Wie zeigt sich die Medienreputation ausländischer Institute im Vergleich zu den Schweizer Banken? ▷ Nur eine Auslandbank ist in den Top 10 der Banken mit der 𝙗𝙚𝙨𝙩𝙚𝙣 𝙈𝙚𝙙𝙞𝙚𝙣𝙧𝙚𝙥𝙪𝙩𝙖𝙩𝙞𝙤𝙣 gelistet ▷ Von den 10 Banken mit der 𝙩𝙞𝙚𝙛𝙨𝙩𝙚𝙣 𝙍𝙚𝙥𝙪𝙩𝙖𝙩𝙞𝙤𝙣 waren 6 Auslandbanken ▷ Bezüglich 𝙈𝙚𝙙𝙞𝙚𝙣𝙥𝙧ä𝙨𝙚𝙣𝙯 (Sichtbarkeit in Schweizer Medien) ist keine Auslandbank in den Top 10 vertreten ▷ In der Rangliste der Banken mit der 𝙗𝙚𝙨𝙩𝙚𝙣 𝙏𝙤𝙣𝙖𝙡𝙞𝙩ä𝙩 waren 3 Auslandbanken in den Top 10 vertreten, aber ▷ von den 10 Banken mit den 𝙩𝙞𝙚𝙛𝙨𝙩𝙚𝙣 𝙏𝙤𝙣𝙖𝙡𝙞𝙩ä𝙩𝙨𝙬𝙚𝙧𝙩𝙚𝙣 waren 7 Auslandbanken Fazit: There is room for improvement. Einige wenige Auslandbanken erreichen eine gute Sichtbarkeit in Verbindung mit mehrheitlich positiver Tonalität. Das ist die Formel für eine gute Medienreputation. Einige Institute hatten mit negativen Schlagzeilen zu kämpfen oder erreichten nur eine bescheidene Präsenz in Schweizer Medien.

Die Rating-Agentur Fitch bestätigt das sehr gute Rating von A+ für Raiffeisen. 🏆Raiffeisen gehört damit zu den am besten bewerteten Banken weltweit. In ihrem Bericht würdigt Fitch insbesondere die starke Position von Raiffeisen im Schweizer Retail- sowie Firmenkundengeschäft und die ausgezeichnete Kapitalisierung. #rating

#Immobilien-Expert:innen aufgepasst: Das erhöhte Leitzinsniveau, stark rückläufige Transaktionsvolumina und regulatorische Vorgaben erhöhen das Ausfallrisiko für gewerbliche Immobilienfinanzierungen signifikant. Die Folge: Besonders der gewerbliche #Immobilienkredit steht zunehmend im Fokus der Bankenaufsicht. Was bedeutet das für im Markt tätige Unternehmen? 🤔 Diese und weitere Fragen beantworten unsere Expert:innen Rita Marie Roland, Michael Rönnberg, Philipp Thurmann und Dr. Christian BÉLORGEY in unserem Webcast. Die Highlights: 👉 Wir stellen die aktuellen aufsichtlichen Schwerpunkte aus den aktuellen On-site Inspections und Targeted Reviews der EZB sowie den Sonderprüfungen gem. § 44 KWG der #BaFin vor.  👉 Wir präsentieren praxisorientierte Erfolgsfaktoren und Analyseinstrumente für Ihr Portfolio zur nachhaltigen und aufsichtskonformen Ausgestaltung des gewerblichen Kreditprozesses. Das wollen Sie nicht verpassen? Gleich hier anmelden: https://lnkd.in/e2f6k--Z

Der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht hat mit den zwischen Ende 2017 und Anfang 2019 veröffentlichten Basel-III-Standards seine Reformagenda nach der Finanzkrise von 2008 abgeschlossen. Mit der per 1. Januar 2025 in Kraft tretenden Basel III finish werden die Risikomodelle verfeinert und Eigenmittelanforderungen den Objektrisiken entsprechend exponentieller. Lesen Sie in unserem neusten Beitrag, wie unsere Experten die Auswirkungen auf den Hypothekenmarkt einschätzen. #BaselIII #ERV #hypothek #immobilienfinanzierung #oxifina

Gemeinsam mit meinen Kollegen Daniel Demleitner & Martin Fahr habe ich einen weiteren Artikel in der Beitragsreihe „Perspektive Kreditprozess“ veröffentlicht. 📰 🚨 Das aktuelle Marktumfeld deutet auf eine weitere Verschlechterung der Kreditqualität hin. So manche CRE-Finanzierung offenbart sich nun als deutlich risikobehaftet. 📜 Ist die NPL-Strategie ein Relikt der Vergangenheit? Alte Regulatorik wird plötzlich wieder topaktuell! ⏰ Weitblick ist gefragt. Vorarbeiten zur NPL-Strategie lieber zu früh als zu spät. Hier geht's zum Artikel: https://lnkd.in/e8hRq6ME #FinancialServices #CommercialRealEstate #NPL #Kredite #FutureofCredit #Zukunftgestalten #KPMG

Die Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P) hat am 5. Juni 2024 das Rating der Luzerner Kantonal-bank AG (LUKB) für die langfristigen Verbindlichkeiten auf AA+ erhöht (vorher: AA). Das Rating für die kurzfristigen Verbindlichkeiten bleibt mit A-1+ gleich. Diese Einstufung ist das höchste Rating für kurzfristige Verbindlichkeiten überhaupt. Der Ausblick von S&P für das Rating der LUKB ist neutral. ℹ️👉 https://short.lukb.ch/f8

Der aktuelle Baker Tilly Finanzierungskompass unserer Experten Markus Paffenholz, Jan-Philipp Bülow und Stefan Lengermann, EMBA, LL.M. zeigt einen erneuten Anstieg der Zinssätze für Unternehmenskredite und weiterhin restriktive Kreditvergabe der Banken. Die Hoffnung auf EZB-Leitzinssenkung ist noch nicht eingetreten und hat die Zinssätze für Unternehmenskredite wieder ansteigen lassen. Hinzu kommen weiterhin immer restriktivere Kreditvergabe-Praktiken der Banken aufgrund der nach wie vor schwachen wirtschaftlichen Entwicklung und Unsicherheiten. Grundsätzlich ist keine substanzielle Veränderung der Unternehmenskreditzinsen für das Jahr 2024 zu erwarten. Der aktuelle Baker Tilly Finanzierungskompass steht hier für Sie zum Download bereit ▶️ https://bit.ly/4dXIGpo