2022 im Rückspiegel der Nexialist Agency for Research and Communication
2022 im Rückspiegel der Nexialist Agency: Ein Jahr, in dem vieles sehr gut lief. Es gab Projekte mit vertrauten und neuen Klienten, wofür ich sehr dankbar bin. Dementsprechend war auch der Mix der Projekte sehr bunt, es gab große und kleine Formate, eigene Texte und Übersetzungen, zumeist fachliche Publikationen, dazu Einladungen zu Vorträgen und auch den einen oder anderen phantastisch unterhaltenden Lesestoff.
Texte zu Architektur, Städtebau und Stadtplanung: Es fängt im Januar an mit einem Text zum Projekt PINKVOID, das Dominik Schoell und Alexander Hofmeier mit superfuturecollective im Stadtraum der Kaiserburg Nürnberg im Rahmen des Kunst-Parcours des Projektbüros der Stadt Nürnberg installierten. Im Februar erschien "Was die Architektur von Climate Fiction lernen kann" in der Bauwelt Ausgabe 4/2022. Im März wurde der Essay "Soziale Resilienz – Lehren/Lernen aus dem internationalen Kontext" in Zusammenarbeit mit Christian Dimmer im Journal PLANERIN 2/2022 des SRL (Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung e.V.) veröffentlicht. Ab April verfügbar war das von K. Booth, C. Lucas und S. French herausgegebene Standardwerk zu "Climate, Society and Elemental Insurance". Das Buch enthält mit "Flood insurance: A governance mechanism for supporting equitable risk reduction and adaptation?" ein Kapitel über urbane Risiken, Hochwasser und planerische Anpassung, das ich zusammen mit Christine Wamsler verfasst habe. Dem folgte im Mai der mit Karin Snel , Christine Wamsler und weiteren Kollegen erarbeitete Peer-Review-Artikel "Unpacking Notions of Residents’ Responsibility in Flood Risk Governance" im Journal "Environmental Policy and Governance". Hier ging es ebenfalls um urbane Risiken, Hochwasser und planerische Anpassung. Im Juni hat die Stadtbauwelt umfangreich über die Projekte des New European Bauhaus berichtet. Mein Beitrag "Brüsseler Leuchttürme" reflektiert über die fünf "Lighthouse Demonstrator Projects" des NEB und fokussiert dabei auf Neuperlach in München. Zwei weitere Fachartikel zu urbanen Umweltrisiken und planerischer Anpassung sind bereits fertig und sollen 2023 erscheinen.
Events: Ifte Ahmed von der University of Newcastle lud mich im März zu einem digitalen Podiumsgespräch zum Thema "Resilience from a Social and Policy Perspective" ein, zusammen mit den Kollegen Suzanne Wilkinson und Amod Dixit. Im Mai konnte ich mit meinem Keynote-Vortrag "Cities on the global path towards sustainability: Building back better as utopia" zum #BMBF_SUREregions SURE Status Seminar in Berlin beitragen. Das New European Bauhaus wurde im Juni im Bunker der Architekturgalerie München e.V. unter der Einladung und Moderation von Nicola Borgmann eifrig diskutiert. Hier durfte ich die Beobachtungen aus meinem Stadtbauwelt-Beitrag mit den Diskutanden und dem Publikum erörtern. Nicola Borgmann bat mich auch um einen Gastvortrag über "Klimafiktionen (und was sie uns über Mensch-Umwelt-Interaktionen sagen)" im Rahmen ihres Seminars zu "Architektur und Klima" am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich. Und im Oktober wurde ich von Frank Schwartze von der Hochschule Lübeck eingeladen, für das Planning and Architecture Network Ukraine PAN zum Thema "Strategic and integrated planning: "Building Back Better" der DAAD_UkraineDigital: ReConstruction Modules Lecture Series über „Integrated Urban Development“ zu referieren. Ich danke herzlich für die Einladungen und die schönen Diskussionen mit den Beteiligten und Zuhörern!
Übersetzungen zu Architektur, Städtebau und Stadtplanung: Hier darf als umfangreiches Übersetzungsprojekt die englische Fassung des "DETAIL Manual of Multi Storey Timber Construction", erschienen bei DETAIL Architecture GmbH und herausgegeben von Hermann Kaufmann et al. genannt werden. Eine besondere Übersetzung war der Text des Ausstellungskatalogs "Interferenzen" des Künstlers Georg Küttinger, dessen Arbeiten auf eine durchaus architektonische Sicht auf die verwendeten Medien verweisen. Ein weiteres erfolgreich abgeschlossenes und sehr interessantes Projekt einer Fachbuchübersetzung werde ich im kommenden Jahr ankündigen können.
Texte zu utopischen Themen: Ein wenig schreibe ich ja auch für die Science-Fiction-Szene. Ein schöner Ausgleich! In der Ausgabe Nr. 276 der Andromeda Nachrichten, dem Magazin des Science-Fiction Club Deutschland e.V., Chefredaktion Sylvana Freyberg, erschien der Text zur "Konservierung von Star Wars-Actionfiguren aus Kunststoff". Ich schreibe selten über Materialkunde und dieser Text war eine Gelegenheit dazu, die ich mir (auch als Sammler) nicht entgehen lassen konnte. Das "Tribut Projekt 60 Jahre Perry Rhodan", getragen von der Perry Rhodan Fan Zentrale, enthält mit meiner Kurzgeschichte "Welcher Geburtstag eigentlich?" einen unterhaltenden Text, der großen Spass gemacht hat. Und im Con-Buch der Perry Rhodan-Tage Braunschweig, herausgegeben von Alexandra Trinley, erschien mein fachlich orientierter Beitrag zur "Architektur in der Miniserie WEGA" des Perry Rhodan-Autors Michael Marcus Thurner.
Bevor es die Nexialist Agency for Research and Communication gab, die als Plattform für meine Texte und Klientenprojekte dient, gab es die Nexialist Organization als Basis für meine künstlerischen Abenteuer. Eines davon ist Fragment King, ein hörbares, utopisches Designprojekt. Hier gab es 2022 ein Jubiläum und ein Video mit Ausschnitten aus Performances der letzten 25 Jahre.
Für alle genannten Publikationen und Projekte folgen im Anschluss die entsprechenden Links. Ich danke herzlich allen Klienten, Lektoren und Lesern und freue mich auf die Projekte, die 2023 anstehen und erscheinen werden!
Mark Kammerbauer, 19.12.2022