2023: Das Jahr der Rendite?

2023: Das Jahr der Rendite?

von Karl-Heinz Strube

Bis vor rund einem Jahr sind Anlegerinnen und Anleger mit Kurssteigerungen verwöhnt und bei laufenden Erträgen (z. B. aus Anleihen) eher knappgehalten worden. Dann kam der große Kurseinbruch 2022. Ein Desaster für viele Anlageklassen, von Aktien über Anleihen und Edelmetalle, mit etwas Verzögerung spüren wir es nun auch bei Immobilien.

Der Kapitalmarkt hat sich im Laufe des Jahres auf einen neuen Zyklus eingestellt. Ein Zyklus mit Zinsen! Mit dieser Erkenntnis wurden nun alle Überbewertungen aufgrund der Null- und Negativzinsen abgebaut. Auch volkswirtschaftlich liegen wir eher am Anfang eines neuen Zyklus, welcher sich mit „weniger Wachstum, weniger Inflation und weniger geldpolitischer Straffung“ abzeichnen könnte.

Anlegerinnen und Anleger könnten nächstes Jahr gar nicht so viel auf Kurssteigerungen setzen, sondern eher auf die Renditen. Während bei Staatsanleihen (10 Jahre Laufzeit) schon knapp 2% p. a. erzielbar sind, sind bei selektiven Unternehmensanleihen (5 Jahre Laufzeit) schon bis zu 4% p. a. erreichbar. Generell ist es aber sinnvoll, nicht nur auf einzelne Vermögensklassen zu setzen, sondern neben Aktien auch Anleihen und Alternative Investments im Depot zu haben.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Karl-Heinz Strube, CEFA, CIIA,

Leiter Asset Management bei der HypoVorarlberg Bank AG

(Marketingmitteilung)

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