„4 Fakten zur internen Kommunikation“
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„4 Fakten zur internen Kommunikation“

Civey hat im Auftrag von news aktuell rund 500 Führungskräfte aus Kommunikation/Marketing und Medien in Deutschland zum Stand der internen Kommunikation befragt. Unsere Fragen:

Welche dieser Kanäle werden in Ihrem Unternehmen für die interne Kommunikation genutzt?

Welche dieser internen Kommunikationsmaßnahmen hat Ihr Unternehmen in den vergangenen 12 Monaten durchgeführt?

„Welche dieser internen Kommunikationsmaßnahmen kommen bei den Mitarbeitern Ihres Unternehmens aktuell besonders gut an?

Was sind aktuell die größten Herausforderungen in der internen Kommunikation in Ihrem Unternehmen?

Und das kam raus:

Die E-Mail bzw. der E-Mail-Newsletter ist derzeit der meistgenutzte Kanal für die interne Kommunikation: Bei 69 % der Befragten nutzt das Unternehmen dieses klassische Instrument, um die Mitarbeitenden zu erreichen. Die Mitarbeiterversammlung steht an zweiter Stelle: Bei über der Hälfte der Umfrageteilnehmer*innen informiert das Unternehmen seine Belegschaft über das Geschehen via persönliche oder virtuelle Zusammenkunft (52 %). Erst an dritter Stelle steht das Intranet bzw. das Social Intranet (47 %). Selten genutzt werden hingegen bisher neue digitale Kanäle wie mobile Mitarbeiter-Apps (15 %) oder interne Podcasts (6 %).

Das meistgenutzte Format interner Kommunikation war in den vergangenen zwölf Monaten das Management-Update: In 42 % der Unternehmen hat die Geschäftsführung regelmäßig ihre Mitarbeiter*innen über neue Entwicklungen informiert. Jedes dritte Unternehmen hat auf informellen Austausch gesetzt: 35 % der Umfrageteilnehmer*innen gaben an, dass die interne Kommunikation ungezwungene virtuelle Treffen wie etwa Coffee- oder Lunch-Breaks initiiert hat. Fast genauso häufig gab es in den vergangenen zwölf Monaten das Angebot von virtuellen Unterhaltungsformaten: 31 % der Unternehmen haben Online-Meetings etwa zu Ernährung, Fitness, Bücher- oder Filmempfehlungen durchgeführt. Seltener kamen hingegen regelmäßige interne Umfragen zum Einsatz (14 %). 30 % der Befragten gaben an, dass in ihrem Unternehmen keine der genannten Maßnahmen durchgeführt wurde.

Gefragt nach der Qualität der internen Kommunikation im eigenen Unternehmen bewerten 25 % der Umfrageteilnehmer*innen diese Disziplin als eher gut und 23 % als sehr gut. Eine eher schlechte Qualität bescheinigen dagegen 21 % der Befragten der eigenen internen Kommunikation, 13 % sogar eine sehr schlechte. Frauen sind bei der Bewertung tendenziell kritischer: 17 % geben eine sehr schlechte Note, bei den Männern sind es 10 %.

Eine fehlende Strategie ist derzeit die größte Herausforderung in der internen Kommunikation. 28 % der Befragten glauben, dass ein planloses Kommunizieren ohne Zielsetzung und Erfolgsevaluierung eine der größten Hürden für die Kommunikation mit den Mitarbeitenden ist. Fast genauso herausfordernd sind fehlende Ressourcen. 27 % machen zu wenig Zeit, Budget oder Personal für das Scheitern von interner Kommunikation verantwortlich. Jeder vierte Befragte sieht zudem eine Gefahr in der einseitigen Kommunikation (25 %), jeder fünfte ist der Meinung, dass der falsche Ton in der Kommunikation problematisch ist (20 %). Technische Hürden nennen 17 %, fehlende Unterstützung durch die Führungskräfte 14 %. 31 % der Befragten haben hingegen keine oder andere Herausforderungen als die Genannten. 

Fazit: Interne Kommunikation ist weitgehend auf einem guten Weg. Aber es gibt auch noch einiges Verbesserungspotenzial.

Die Umfrage und dazugehörige Grafiken können hier abgerufen werden.


 

 

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