4 Tipps für ein effizientes Homeoffice

4 Tipps für ein effizientes Homeoffice

Das Homeoffice wird bei Angestellten immer beliebter. Die Corona-Krise hat auch Arbeitgeber, die Homeoffice als ineffizient abgeschrieben haben, gezwungen sich mit dem Thema zu beschäftigen.

Jetzt erkennen viele: Homeoffice funktioniert wirklich und die Mitarbeiter können auch dort gut und effizient arbeiten. So entsteht aus der Not eine Erkenntnis. Denn viele Mitarbeiter arbeiten nun seit Monaten von zuhause und die Aufgaben werden genauso gut, oder sogar besser erledigt. Damit Homeoffice aber nachhaltig gut und auch dauerhaft effizient funktioniert, braucht es einige Veränderungen - sowohl mental in den Köpfen der Arbeitgeber im Büro, als auch zuhause bei den Mitarbeitern.

 Hier meine 4 Tipps für ein effizientes Homeoffice:

1. Gegenseitiges Vertrauen schaffen

Vertrauen ist immer eine wichtige Basis. Das gilt auch für das Homeoffice. Denn nur wenn man als Mitarbeiter das Gefühl hat, dass der eigene Arbeitgeber die Arbeit im Homeoffice nicht nur duldet, sondern wirklich schätzt, kann man sich voll und ganz auf das Arbeiten von zuhause einlassen. Nur so wird auch die Arbeit im Homeoffice ein wertvoller Beitrag für das Unternehmen. Der Arbeitnehmer muss das Gefühl bekommen, dass er bei seiner Tätigkeit zuhause wirklich unterstützt wird.

Natürlich ist es auch für den Arbeitgeber wichtig zu wissen, dass die Produktivität seiner Mitarbeiter im Homeoffice nicht sinkt. Hier sollte auch klar kommuniziert werden, dass die gleichen „Arbeitsumstände“ bestehen wie im Büro. Homeoffice ist nicht gleich Gleitzeit. Gelten zum Beispiel dieselben Arbeitszeiten? Solche Dinge im Vorfeld miteinander zu besprechen hilft dabei Vertrauen aufzubauen und Klarheit zu schaffen. 

2. Gute Ausstattung für das Homeoffice

Ein gut ausgestatteter Arbeitsplatz ist zuhause ebenso wichtig wie im Büro. Ein Laptop alleine reicht oft nicht, um auf Dauer wirklich effizient zu arbeiten. Daher sollte der Arbeitgeber den Arbeitnehmer mit einer guten Ausstattung für das Homeoffice unterstützen. Hier können viele Dinge sehr nützlich sein: Ein zweiter Monitor, eine Maus und Tastatur und natürlich auch ein gutes Headset für Videokonferenzen.

Sehr hilfreich wäre es zudem, wenn der Arbeitgeber sich bei nötigen Neuanschaffungen wie zum Beispiel einem neuen Schreibtisch oder Bürostuhl für zuhause finanziell beteiligt. Denn Küchentisch und Küchenstuhl sind kein ergonomischer Arbeitsplatz.

3. Für ablenkungsfreie Umgebung und Routine sorgen

Natürlich ist beim Thema Homeoffice nicht nur der Arbeitgeber gefragt. Der Arbeitnehmer hat die Verantwortung seinen Arbeitsplatz zuhause möglichst effizient zu gestalten.

Gerade wer sich schnell von seiner Umgebung ablenken lässt, sollte nicht mitten im Wohnzimmer oder in der Küche sitzen. Ideal ist ein eigenes Arbeitszimmer, in dem sich konzentriert arbeiten lässt. Ist dies nicht möglich, können Raumtrenner beim Schaffen einer „Konzentrationsecke“ helfen.

Genauso wichtig wie der Arbeitsplatz ist aber auch die Arbeitsroutine zuhause. Es kann helfen, sich ähnliche Routinen wie im Büroalltag anzueignen. Sich zum Beispiel feste Pausenzeiten setzen, in denen man dann auch Bewusst den Raum wechselt oder auch mal für einen Spaziergang die Wohnung verlässt. Es ist eine Umstellung, an die sich manche schneller als andere gewöhnen. Auch hier ist die Kommunikation wichtig. Denn zur Routine des pünktlichen Arbeitsbeginns muss dann auch die zum pünktlichen Feierabend gehören. Im Homeoffice häufen sich sonst auch schnell Überstunden an.

4. Teamgeist & Kommunikation aufrecht halten

Gerade wenn viele Kollegen regelmäßig und nicht nur einen Tag in der Woche im Homeoffice sind, ist es wichtig die Kommunikation aufrechtzuerhalten. Und das bezieht sich nicht nur auf regelmäßige Meetings, die nun in einer Videokonferenz abgehalten werden. Auch der „private“ Austausch, der sonst an der Kaffeemaschine stattfand, braucht einen „Raum“ damit sich die Teams auch weiterhin als Teams und nicht als Einzelkämpfer sehen. Daher ist es sinnvoll auch kleinere Afterworkevents stattfinden zulassen. Ein gemeinsamer Kaffee oder ein Feierabendbier vor der Webcam können hier unterstützen. Und natürlich auch regelmäßige Teamevents - egal ob real oder virtuell.

Fazit

Es lässt sich zusammenfassen, dass das Homeoffice eine Menge Teamwork erfordert - bei dem Arbeitnehmer und Arbeitgeber zusammen am gleichen Ziel arbeiten: Das die Arbeit im Homeoffice so effizient und sinnvoll ist wie die, die im Büro geleistet wird.

Das Thema Homeoffice haben wir auch in unserem letzten „Jobfeature-Videoformat“ durchleuchtet:


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