5 GRÜNDE, WARUM MANCHE SPORTLER IHR VOLLES POTENTIAL NIE AUSSCHÖPFEN KÖNNEN
Es gibt wohl nichts frustrierenderes als Athleten, die nicht dazu in der Lage sind, ihr volles sportliches Potential zu nutzen. Wir verraten dir die fünf häufigsten Gründe für dieses unwillkommene Phänomen.
Laut Experten schöpft man sein volles Potenzial aus, indem man sich auf drei zusammenhängende Aspekte des Trainings fokussiert. Zum einen auf die physischen, zum anderen auf die technischen und zu guter Letzt die mentalen Entwicklungen. Sportlern, denen es gelingt, ihre Fähigkeiten in diesen drei Bereichen zu optimieren, verbessern sich im Durchschnitt um einiges in ihrer Disziplin.
Doch was ist mit all jenen, die zwar über ein Naturtalent zu verfügen scheinen, es jedoch nicht nutzen können? Dafür kann es unzählige Gründe geben. In der Regel sind es aber fünf Beweggründe, die dafür verantwortlich sind, weshalb Athleten ihr Potenzial nicht erreichen können.
Lass dich nicht von diesen 5 Dingen stoppen:
1. Mangelnde Konzentration.
Hier kommt es auf zwei Faktoren an – nämlich wie sich ein Sportler auf seine Karriere in Form von Zielsetzungen konzentriert, und wie er sich vor und während eines Wettbewerbs schlägt. Experten sind der Meinung, dass Athleten, die sich keine Ziele setzen, in der Regel nicht ausreichend Druck auf sich selbst ausüben, um ihr volles Potenzial zu nutzen.
Sportler, die sich spezifische, messbare und kontrollierbare Ziele setzen sind hingegen sehr wohl dazu in der Lage, sich ihrer Ressourcen bestmöglich zu bedienen. Während eines Wettkampfs ist es zudem enorm wichtig, eine Art Spitzen-Fokus auf all jene Dinge zu entwickeln, die wichtig und kontrollierbar sind. Sobald ein Sportler die Wichtigkeit seiner Konzentration erkennt, kontrolliert er dadurch sein Denken besser, erhöht sein Selbstvertrauen und erbringt die ihm bestmögliche Leistung.
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2. Keine Kontrolle über seine eigenen Nerven
Angst ist zweifelsfrei ein wichtiger und nicht wegzudenkender Bestandteil des Wettbewerbs. Die Kunst besteht allerdings darin, seine Angst zu kontrollieren und zu kanalisieren, sodass sie einen nicht zurückhält. Unzählige Sportler sind unfassbar gute “Übungsspieler”, bekommen allerdings kalte Füße, wenn es ernst wird, und es zum tatsächlichen Match kommt.
Athleten, die sich mit Techniken, wie Vorstellungskraft, Atmung und positiven Selbstgesprächen beschäftigen, erlernen auch, wie sie ihre Angst produktiv und gewinnbringend nutzen können.
3. Mangel an Überzeugung und intrinsischer Motivation
Der Glaube an die eigenen Fähigkeiten ist direkt an den tatsächlichen Erfolg gekoppelt. Sportler, die an sich selbst glauben, spielen, um zu gewinnen. Nichts anderes kommt für sie in Frage. All jene, die dagegen an sich selbst zweifeln, spielen verängstigt und vermeiden das Verlieren nur.
Die intrinsische Motivation beschreibt im Gegensatz zur extrinsischen, die Motivation, eine bestimmte Lernhandlung auszuführen, die man selbst in irgendeiner Weise als interessant oder ermutigend betrachtet. Das ist die Art von Motivation, die einen Athleten dazu treibt, sein absolut Bestes zu geben. Dieses Maß an Motivation stellt zudem einen zusätzlichen Vorteil dar, da man dadurch die Widerstandsfähigkeit gegen Verluste und Verletzungen verbessert.
4. Weigerung Verantwortung zu übernehmen
Sportler, die lieber mit dem Finger zeigen, und jegliche Schuld von sich wegschieben, anstatt ihr Versagen anzuerkennen, werden ihrem Potenzial selten gerecht. Das ist auch logisch, da sie sich niemals verbessern können, wenn sie sich nur mit den Fehlern anderer auseinander setzen!
Erfolgreiche Sportler haben anderen die Einsicht voraus, dass es nicht nur Siege geben wird, und das Scheitern tatsächlich als wertvolle Lektion für zukünftigen Wachstum und Erfolg von Nutzen sein kann.
5. Mangelnde Willensstärke
Am Ende entscheidet derjenige das Spiel für sich, der es nun mal mehr wollte. Jetzt ist die Frage, ob du dazu bereit bist, mehr zu geben, als dein Konkurrent bzw. all das zu tun, wozu er nicht gewillt war?!
Fazit
Daher gilt – Trainiere schlauer, nicht härter. Sportler können anhand oben genannter Verhaltensmuster schnell erkennen, aus welchem Grund sie nicht 100 Prozent ihres Potenzials nutzen und ganz leicht daran arbeiten, indem man einfach versucht Schritt für Schritt von diesen Motiven abzulassen.