5 Social Media Best Practices

5 Social Media Best Practices

Nachdem sie den Sprung in die sozialen Medien gewagt haben, suchen viele Unternehmen nach Möglichkeiten, für sich selbst in der Rolle des Autors Standards zu schaffen und gleichzeitig das Erlebnis für ihre Leser, Fans und zukünftigen Kunden. Das ist oft kein einfaches Unterfangen und best Practices für Social Media Management können je nach Plattform, Zielsetzung und Präferenz variieren. Hier sind jedoch einige Highlights, die immer dabei helfen werden, Ihre allgemeine Social Media-Präsenz zu verbessern.


# 1 – Tun Sie es einfach.

Soziale Medien sind eine großartige Möglichkeit, mit einem Publikum zu interagieren, aber auch nichts für schwache Nerven. Hier können Ihnen Nutzermeinungen aller Art recht unverblümt „um die Ohren fliegen“. Daher ist hier neben Planung, Inhaltsentwicklung und Ergebnisanalyse auch eine erhöhte Aufmerksamkeit bzw. „Wachsamkeit“ vonnöten.

Da hier interagiert wird und das ganze – wie der Name schon sagt – sozial ist, muss Ihre Präsenz in den sozialen Medien sorgfältig gepflegt und täglich beobachtet werden. Schließlich würden Sie die Telefonanrufe eines Interessenten oder einen potenziellen Kunden, der gerade Ihre Immobilienagentur betreten hat, auch nicht einfach ignorieren – und genau so sollten Sie auch in den sozialen Medien handeln.

# 2 – Bleiben Sie aktuell.

Es gibt wohl keinen besseren Weg, um Ihre Glaubwürdigkeit und Ihr positives Image in sozialen Medien zu gefährden, als Ihre Inhalte veralten zu lassen. Große inhaltliche Lücken sowie nicht beantwortete Fragen oder Kommentare erzeugen beim Leser Zweifel, wie wichtig Sie Ihren Auftritt in den sozialen Medien (und damit auch ihn als Nutzer) nehmen.

Niemand möchte, dass potenzielle Kunden denken: „Lange nichts mehr veröffentlicht – das Geschäft läuft wohl schlecht.“ oder „Vielleicht wurde die Person, die hier sonst immer geantwortet hat, entlassen.“ oder noch schlimmer: „Was ist eigentlich aus diese Agentur geworden?“.

Halten Sie also Ihre Inhalte immer konsistent, aktuell und lassen Sie keine Frage oder Nachricht unbeantwortet.

# 3 – Planen Sie Zwischenfälle ein.

Auch wenn Sie erkannt haben, dass „Content is King“ immer noch gilt, so wissen Sie sicher auch, dass es auf die Qualität der Inhalte ankommt. Und selbst die erfolgreichsten Schriftsteller hatten schon eine „Schreibblockade“ und haben eine Zeit lang nichts veröffentlicht. Was aber im Fall von großen Gesamtwerken wie Büchern weniger auffällig ist, wird bei Social Media Inhalten schnell offenbar – schließlich sind es Ihrer Leser gewohnt, in bestimmten Abständen Veröffentlichungen Ihrerseits vorzufinden, die einen Mehrwert bieten.

Vertrauen sie also nicht einfach auf Ihr Glück und erstellen auch „Evergreen“ Inhalte, die Sie dazwischenschieben können, falls Ihrem aktuellen Schreibfluss mal etwas in die Quere kommt, der Mitarbeiter erkrankt, der für die Social Media Inhalte zuständig ist etc.

# 4 – Richten Sie sich auf Zuwachs ein.

Seien Sie auf eine starke Zunahme von Lesern und Fans Ihres Unternehmens vorbereitet und verstehen Sie, wie Sie auch diese positive Veränderung gut handhaben können. 

Planen Sie für sich oder einen Mitarbeiter ein tägliches Zeitfenster ein, das ausschließlich dazu genutzt wird, sämtliche „Neuzugänge“ wie Kommentare, Fragen, Bewertungen etc. auf Ihrem Social Media Profil zu sichten und zu bearbeiten.

Dass man etwas übersieht oder auf später verschiebt und darüber vergisst, passiert schneller, als man vielleicht denkt. Ob aber derjenige, der auf die Beantwortung seiner evtl. dringenden Frage wartet, dafür Verständnis hat oder sich verärgert und die Konkurrenz wendet (und schlimmstenfalls noch all seine Freunde über Ihren „Fauxpas“ informiert), weiß man nie vorher.

Nehmen Sie daher jede Kontaktaufnahme per Social Media genauso wichtig, wie Sie es sich im umgekehrten Fall selbst wünschen würden.

# 5 – Werden Sie kreativ.

Die Zeit, in denen es reichte, Angebote zu veröffentlichen und dadurch großen Zuspruch zu erhalten, sind definitiv vorbei. Die Leser von heute wünschen sich Information, Mehrwert, Unterhaltung und einiges mehr. Lassen Sie sich von Inhalten aus anderen Branchen oder auch Ihrer Mitbewerber inspirieren. (Letzteres bitte nur, wenn es wirklich gut gemacht ist.)

Geben Sie Einblicke in Ihr Unternehmen, stellen Teammitglieder vor, teilen Sie mit, welche Werte Sie vertreten und wechseln Sie bei der Gestaltung Ihrer Beiträge auch ruhig zwischen Bild- und Videoformaten ab. Auch Infografiken, Umfragen, Einladungen und Gratisangebote sind in den sozialen Medien gern gesehene Beitragstypen.

Experimentieren Sie ein wenig, was bei Ihrer Zielgruppe am besten ankommt und versuchen Sie, Ihre Einzigartigkeit und Vorzüge stets deutlich zu vermitteln.

 

Wenn Sie diese 5 Punkte beherzigen, werden Sie einen guten Start in den sozialen Medien hinlegen und sind meiner Erfahrung nach wahrscheinlich schon nach kurzer Zeit mit Ihren Mitbewerbern gleich auf – und mittelfristig wahrscheinlich sogar strategisch weit voraus.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung und bin für Fragen, Meinungen und Kommentare jederzeit offen: Nachricht an mich genügt.

Dieser Artikel erschien zeitgleich in meinem meinem Blog.


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