"Abschalten" können
Viele Menschen klagen, sie könnten nicht abschalten. Wenn sie vom Job nach Hause kommen, werden sie von ihren Tagesgedanken verfolgt. Themen, die unerledigt geblieben sind; Probleme, die noch nicht gelöst werden konnten oder Konflikte, die das Miteinander behindern; Kämpfe, die zu viel Kraft fordern. Das kostet Energie und häufig auch den so wichtigen Nachtschlaf: nicht einschlafen können oder vor dem Wecker aufwachen. Oder umgekehrt: Menschen nehmen ihre privaten Sorgen mit an den Arbeitsplatz und werden dort immer wieder von quälenden Gedanken eingeholt. Darunter leiden Konzentration und Leistung und damit am Ende des Tages Zufriedenheit und Motivation. So belastend sind vor allem die vielen negativen Gedanken, die wir von einem Ort zum anderen mitnehmen. Fröhliche, positive Gedanken können ebenfalls die Konzentration beeinträchtigen, aber das ist vergleichsweise selten der Fall. Es sind fast immer negative Szenarien, die uns begleiten und lähmen. Wer sich schon lange so erlebt, sich oftmals ausgelaugt und erschöpft fühlt, muss die Hoffnung nicht aufgeben. Denn diesem „Schicksal“ ist niemand zwangsläufig ausgeliefert. Es gilt zu verstehen und zu lernen, dass jeder für sich selbst etwas Konkretes tun kann, um dieser Erschöpfungsspirale zu entkommen.
Die Workshop-Szene in Deutschland blendet dieses Thema als vermeintliche Randnotiz oder aus Mangel an Ideen zur Bewältigung meist aus. Obwohl es doch so viele Mitarbeiter:innen - Führungskräfte gleichermaßen - betrifft. Es gilt, das eigene Denken, die gedanklichen Irrläufer und den eigenen Leistungsdruck im Blick zu behalten. Dafür biete ich erstmals den ganztägigen Präsenz-Workshop Die Kunst des „Abschaltens“ am 27. Mai 2023 in Berlin mit konkreten Ideen und gemeinsamer Arbeit für innere Gelassenheit und mehr Lebensqualität (mehr unter www.cmi-berlin.de).
Mit herzlichen Coaching-Grüßen
Wolf-Dietrich Groß