AI or not AI ... that's the question!
Zwischen Angst und Hoffnung ... Unser Umgang mit künstlicher Intelligenz
Künstliche Intelligenz treibt mich nun schon seit vielen vielen Wochen um. Seit dem es chatGPT im Dezember 2022 in die Tagesschau geschafft hat, ist künstliche Intelligenz ein Stück weit in der Gesellschaft angekommen und in vieler Munde ... und ... aus meinem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Künstliche Intelligenz ist in der Gesellschaft angekommen
Seit dem sind 2 Bücher ... auch unter Unterstützung von KI ... entstanden ... unzählige Workshops gehalten ... viele Menschen inspiriert und trainiert ... eine KI Masterclass entstanden ... mehrere Projekte umgesetzt ... und unsere Kunden haben KI bereits in ihre täglichen Arbeitsabläufe integriert und setzen diese produktiv für sich selbst und für ihre Kunden ein.
Das was mich nun umtreibt ist, wie geht es weiter ... wie lassen sich KI generierte von nicht KI generierten Inhalten unterscheiden ... wie verschmelzen die unterschiedlichen Technologien ... wie werden diese in unser tägliches Leben nahezu unsichtbar integriert ... und was heisst das für uns?
Wie geht es nun weiter?
Um nun das volle Potenzial dieser Technologie auszuschöpfen, sollten wir ihre Entwicklung und Wahrnehmung in verschiedenen Zeiträumen betrachten. Denn KI gibt es im Heute, im Morgen und auch im Übermorgen. Daher dürfen wir eintauchen und herausfinden, wie wir uns auf eine Zukunft mit AI vorbereiten können.
HEUTE: Die Angst vor künstlicher Intelligenz
In früheren Artikeln habe ich über die 4 Räume der Veränderung, ein Modell nach Dr. Claes Janssen, gesprochen, sowie 3 weiteren Räumen, die in diesem Modell fehlen. Ein wesentlicher Grund, warum wir in den Räumen nicht voran kommen, ist Angst oder Furcht. Und diese Furcht vor AI ist vielschichtig. Ein Hauptgrund für die Angst ist die Sorge um den Verlust von Arbeitsplätzen, da AI manche Berufe automatisieren kann. Es gibt auch ethische Bedenken, wie den möglichen Missbrauch von AI für Überwachung oder Manipulation. Zudem stellen unausgereifte Algorithmen und unzureichend getestete AI-Systeme ein Risiko für Fehlentscheidungen oder Diskriminierung dar. Italien ist hier das beste Beispiel, da aus diesem Grund chatGPT ausgeschlossen und nach entsprechenden Nachbesserungen wieder geöffnet hat.
Der Raum der Ahnungslosen ist noch proppenvoll
Um diesen Ängsten entgegenzuwirken, sollten Regierungen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten, um Richtlinien und Regulierungen zu entwickeln, die sowohl Innovation fördern als auch den Schutz der Privatsphäre und der Menschenrechte gewährleisten. Bildung und Aufklärung können ebenfalls dazu beitragen, die Angst vor AI abzubauen und die Chancen, die diese Technologie bietet, besser zu vermitteln. Und ein nicht unerheblicher Teil könnte der Mut bedeuten sich mit dieser Technologie auseinander zu setzen und sie ‚auszuprobieren‘.
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MORGEN: Die Suche nach Authentizität
Wagen wir nun den Blick in die Zukunft ... der Blick in eine Welt, in der AI immer besser darin wird, menschenähnliche Inhalte zu erstellen, ist die Unterscheidung zwischen menschlichen und AI-generierten Inhalten eine wachsende Herausforderung. Dies betrifft Bereiche wie Journalismus, Kunst oder soziale Medien oder auch den Bildungssektor. Unsere Tochter entscheidet sich aktuell gerade für einen Studiengang und die Universität. Der Aspekt KI und der Umgang damit und die Vorbereitung auf die neue Welt ist ein entscheidender Aspekt bei der Studien- und Universitätswahl und sorgt nicht nur bei ihr sondern auch vielen anderen ihres Jahrgangs für ... Verwirrung.
Der Authentizität und Nachvollziehbarkeit des Ursprungs von Inhalten ist höchste Priorität einzuräumen
Um als Gesellschaft dieser Herausforderung zu begegnen, müssen wir uns auf Bildung und technologische Lösungen konzentrieren, die uns dabei helfen, die Herkunft und Qualität von Informationen zu überprüfen und sie ebenso mit einbeziehen lässt in das tägliche Handeln und arbeiten. Medienkompetenz und kritisches Denken sind Schlüsselkompetenzen, die in unserer modernen Informationsgesellschaft gefördert werden sollten. Gleichzeitig könnten neue Technologien, wie Blockchain, dazu beitragen, die Authentizität von Inhalten sicherzustellen.
ÜBERMORGEN: Eine neue Wertschätzung für künstliche Intelligenz
In ferner Zukunft könnte die Wahrnehmung von AI eine grundlegende Veränderung erfahren. AI-Systeme könnten aufgrund ihres enormen Wissens und ihrer Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen, von Medizin bis Umweltschutz, immer mehr geschätzt werden. Die Menschen könnten AI als eine wertvolle Ergänzung menschlicher Fähigkeiten betrachten, die uns hilft, komplexere und drängendere Probleme zu lösen. Ich selbst gehe davon aus, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft bei dem Anruf in einem Call Center die Frage stellen „Spreche ich gerade mit einer KI oder nicht?“ ... und ... es könnte sein, dass wir die KI als ‚Gesprächs- und Kommunikationspartner aktiv einfordern.
Nur wer auf den Zug aufspringt ist mit dabei. Angst ist in diesem Fall kein guter Ratgeber
Um eine solche Zukunft zu erreichen, ist es entscheidend, dass wir die Entwicklung von AI-Systemen fördern, das wir den Menschen helfen durch die 4 Räume der Veränderung zu gehen und vom letzten Raum, der Raum der ‚Akzeptanz‘ ihnen helfen in den neuen Raum der ‚Integration‘ und den Raum der ‚Transformation‘ zu gelangen.
LASST UNS KI UMARMEN
Nur dann, wenn wir anfangen KI zu umarmen (im englischen ‚to embrace‘) wird es uns gelingen mit der aktuellen Entwicklung Schritt zu halten. Wenn wir hingehen die aktuellen Entwicklungen ablehnen, sie gar versuchen zu stoppen oder uns einfach abwenden mit dem Gedanken ‚das geht schon noch vorbei‘ ... dann wird der sprichwörtliche Zug ohne uns weiterfahren und wir bleiben sprichwörtlich am Bahnsteig stehen und dürfen zusehen wir die Weiterentwicklung ohne uns stattfindet.
Der Geist ist aus der Flasche ... genie is out of the bottle
Der Geist ist sprichwörtlich aus der Flasche ... der Urknall der KI Entwicklung lässt sich nicht mehr aufhalten ... die Frage ist nur, wie gehen wir damit um ... und werden Teil der Entwicklung und stellen uns ihr nicht entgegen.
Expertin für digitale Balance, Natur-Achtsamkeit und modernes Stressmanagement
1 JahrSehr interessanter und guter Artikel. Ich denke, man darf weiterhin eine gute Balance finden in der Nutzung. Ich bin ein Fan von KI, ich gebe es zu, trotzdessen weiß ich, dass es persönliche Sichtweisen, Learnings, Erfahrungen, innovative Ideen und vieles weiteres nicht ersetzen kann. Daher bin ich für eine gesunde Mischung, statt blindem Ersatz. Denn persönliche Erfahrungen können nicht künstlich generiert werden. Als Unterstützung für Content jeder Art aber eine mega Möglichkeit, die wir nicht ungenutzt lassen sollten.
Organisationsentwickler • KI-Kundschafter • Lehrbeauftragter
1 JahrKlare Zustimmung meinerseits. Danke für Deine Gebrauchsanweisung bis ins Übermorgen.