Aktien-ETF-Wissen von der Oma

Aktien-ETF-Wissen von der Oma


Deutschlands Börsen Oma, Beate Sander, ist vor wenigen Tagen verstorben. Was können wir von ihr lernen? Zuerst möchte ich dabei sagen, dass diese Frau alle Hochachtung verdient für ihren Mut, noch relativ spät, kurz vor ihrem 60. Lebensjahr den Entschluss gefasst zu haben, stärker in Aktien und Aktien-ETFs zu investieren.

Gleich mehr dazu. Sehr bemerkenswert ist ihre gesamte Biografie. In einer sehr reichen Familie der Hansestadt Rostock vor dem Zweiten Weltkrieg aufgewachsen verlor ihre Familie das gesamte, sehr große Vermögen. Später war es ihre Aufgabe, mit einem Lehrergehalt für ihre Eltern einige Jahre noch mit zu sorgen.

Dass sich diese Frau so spät noch auf den Aktienmarkt bewegt hat und zwei Jahrzehnte bis zu ihrem 82. Lebensjahr sehr erfolgreich in Aktien und Aktien-ETFs investiert war, zeigt vor allem eins: Unabhängig davon, ob ein Anleger dermaßen erfolgreich wird und noch Millionen mit dem Aktienmarkt verdient, ist es offenbar möglich, auch im Ruhestandsalter zumindest mit größeren Vermögensanteilen am Aktienmarkt investiert zu bleiben.

Nicht auf Angstmasche von Banken und Versicherern reinfallen

Banken und Versicherer wollen uns häufig das Gegenteil suggerieren bzw. mit statischen Finanzprodukten zwingen, zum Beispiel mit steigendem Lebensalter und zwar teils schon ab 55, wie absurd, aus Aktienmärkten schrittweise rauszugehen und in festverzinsliche Sparformen zu investieren; obwohl festverzinsliche Anlagen extrem schlechte bis gar keine Rendite mehr einbringen. Dabei gehört gar nicht mal so viel Mut dazu, am Aktienmarkt investiert zu bleiben, sobald sich Anleger über gewisse regelmäßige Erscheinungen am Aktienmarkt informieren und sich etwas mit der langen Börsengeschichte befassen; für die USA sind das in etwa zwei Jahrhunderte. Das heißt, es ist so gesehen überhaupt nichts Neues und Unbekanntes, auf dass sich Investoren einlassen, wenn sie stärker am Aktienmarkt investieren.

Behalten wir also die bemerkenswerte Beate Sander im Gedächtnis und nehmen wir sie uns als Vorbild, wie sie mit Mut und gleichzeitig Vorsicht und Achtsamkeit lange und stark am Aktienmarkt investiert war.

Nicht zuletzt dürfen wir darüber nachdenken, wozu wir unser Vermögen einsetzen können, neben dem eigenen Genießen könnten wir auch anderen in vielerlei Hinsicht mit freigiebigen Spenden Freuden bereiten und sie unterstützen.

Beate Sander wollte mit ihrem Büchern anderen zum Wohlstand durch mehr Aktienmarkt-Wissen verhelfen. Das hat sie vielleicht mit mehr Leidenschaft verfolgt, als nur alleine für sich das Vermögen weiter zu mehren.

P.S.: Wer Beate Sander an die Aktienmärkten folgen möchte, erfährt auch mittelbar über mich einiges über die Erfolgsrezepte der Börsenoma hier kostenlos ein 30-Minuten-ETF-Gespräch sichern - Klicken

Mit besten Grüßen

Ihr ETF-Fondslotse Bernhard Fütterer

#beatesander

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