Ankommen, um unterwegs zu sein

Ankommen, um unterwegs zu sein

It’s the focus, stupid!

Warum Multitasking deinen Erfolg gefährdet

Es erscheint uns so selbstverständlich: Wir alle tun unablässig mehrere Dinge gleichzeitig. Wir arbeiten und checken das Handy, wir kochen und telefonieren, wir arbeiten an vier Projekten gleichzeitig. Auch wenn es sich so anfühlt, als sei das alles kein Problem: Wissenschaftlich ist längst bewiesen, dass wir uns immer nur auf eine Sache konzentrieren können. Amerikanische Forscher führten dazu ein Experiment durch: Eine Testperson wurde durch eine andere Person nach dem Weg gefragt und darum gebeten, auch die Richtung anzuzeigen. Dazu musste sich die Testperson kurz abwenden. Fast 80% der Testpersonen bemerkten nicht, dass in der Zwischenzeit die fragende Person gegen eine andere ausgetauscht worden war. Unser Gehirn ist eine geniale Maschine – doch ihr ganzes Potenzial kann sie nur entfalten, wenn wir uns auf eine Sache konzentrieren.

Wer zuviel auf einmal macht, brennt sich aus

Wir sind die Generation Burnout. Das liegt nicht nur an den wachsenden Anforderungen unseres Arbeitslebens, sondern auch daran, dass wir alle verlernt haben, uns einer Aufgabe zu widmen. Früher sagte ich ständig Dinge wie: »Multitasking kann ich.« – und meinte es auch so. Was ich erst bemerkte, als es fast zu spät war, war, dass ich damit mein eigenes Potenzial herabschraubte und mich dabei selbst verbrannte, wie eine Kerze, die man an beiden Enden anzündet. Der Breakdown kam, als man mir unerwartet meinen Urlaub strich. Ich hatte das Gefühl nicht mehr klar denken zu können, und fühlte mich völlig überfordert. Was schrecklich klingt, war für mich eine riesige Chance, denn ich erkannte: Niemand kann 200% geben, so dass bei zwei Aufgaben noch immer 100% übrigbleiben. Wenn ich mich auf zwei Sachen gleichzeitig konzentriere, gebe ich im besten Fall 50%. Sind dir 50% wirklich genug? Ist das das Beste, was du zu geben bereit bist? Und bist du bereit, dich dafür aufzureiben?


Bleib im Moment, stay focussed

Was wir im Buddhismus als Achtsamkeit kennen, kann uns auch im Alltag helfen: Nimm den Augenblick bewusst war. Der wichtigste Mensch ist immer der, der dir gegenüber sitzt. Deine Projekte haben es verdient, dass du ihnen 100% Aufmerksamkeit schenkst – denn nur dann kannst du auch 100% Erfolg erwarten. Probiere das im Alltag einfach mal aus: Bleibe mit deinen Gedanken beim Kochen, Essen oder Laufen. Du wirst feststellen, dass du alles ganz anders genießen kann. Nimm diese Erkenntnis mit in deine Arbeitswelt: Schalte das Handy aus, bau dir Zeiten ein, in denen du ganz fokussiert arbeitest. Dein neues Potenzial wird dich überwältigen!

schauen sie bei mir vorbei 🙂 www.christinehoeft.de 


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