Anregung zu Glück und Inspiration
Urania-Sternwarte Zürich, Foto von Gianni Krattli bearbeitet von Sylvia Winkelmann-Ackermann mit Photo Lab

Anregung zu Glück und Inspiration

"In den Abendhimmel blicken und die Sterne beobachten. Es braucht gar nichts Großartiges sein. Denn meist sind es die kleinen und einfachen Begebenheiten, die uns glücklich machen" meint Burkhard Heidenberger von zeitblüten.com.

Dieser Aussage kann ich nur beipflichten. Sich mitten in der Stadt Zürich 50m in die Höhe in einen Turm zu begeben, bietet bereits die Möglichkeit den Alltag etwas hinter sich zu lassen, insbesondere wenn man anstelle des Lifts die Variante der 250 Treppenstufen wählt. Erfährt man im Observatorium der Urania-Sternwarte dann Faszinierendes über das Universum und bewundert das mehr als ein Jahrhundert alte, immer noch tiptop funktionstüchtige Teleskop, stellt sich Respekt ein. Dieser Refraktor ist ein Meisterwerk seiner Zeit von Zeiss Jena und genügt nach wie vor auch heutigen Ansprüchen. Werte wie Nachhaltigkeit, Qualität und Wertigkeit sowie historischer Charme sind unmittelbar erlebbar. Die denkmalgeschützte Kuppel, Handwerkskunst und die Genialität des 360 Grad drehbaren Dachs lassen einen immer wieder staunen. Aus- und Weitblick helfen Wesentliches zu erkennen und relativieren Alltagsprobleme. Nachdenken über Distanzen im Universum verbindet Vergangenheit und Zukunft. Wenn man dann noch "Augenzeuge" werden darf indem man einen Stern oder Planeten bewundert oder die Raumstation ISS mit eigenen Augen vorbeiflitzen sieht, empfindet man durchaus eine gewisse Demut und Wertschätzung für unseren Heimatplaneten Erde. Der Blick in alle Richtungen über die wunderbare Stadt Zürich, aktuell mit schneegezuckerten Dächern und Weihnachtsbeleuchtung, erfreut das Gemüt.

Wer sich das nicht entgehen lassen will, besucht uns am besten noch diese Woche heute Donnerstag, am Freitag oder Samstag am Abend. Am 23. Dezember gibt es um 20 Uhr als Einstimmung auf die Weihnachtszeit eine spannende Spezialführung, die der Frage nachgeht: Den Stern von Bethlehem, gab es ihn wirklich? Diese Himmelserscheinung ist in der Weihnachtsgeschichte prominent vertreten. Da der Mensch dieses Ereignis verstehen wollte, entstanden diverse Theorien zur Herkunft des Weihnachtssterns. Als Einstimmung auf die Festtage führt unser Demonstrator Urs Scheifele in der Urania-Sternwarte in die Zeit des Sterns von Bethlehem zurück und zeigt, was die Astronomie heute für Erklärungen geben kann.

Auch im neuen Jahr bieten wir diverse astronomische Leckerbissen, die zu einer wohltuenden Auszeit vom Alltag einladen. Ein Besuch zusammen mit lieben Menschen, kann ein bereicherndes Erlebnis sein, ganz im Sinne von gemeinsame Zeit statt Zeug zu verschenken (zeit-statt-zeug.de). Die Urania-Sternwarte dient auch immer wieder als Ort der Inspiration bei wichtigen Fragestellungen beruflicher oder privater Natur. Sie erlebte bereits diverse Heiratsanträge, zahlreiche Geburtstage, vielfältige Produktlancierungen, Strategieinputs und vieles mehr.

Unsere Hauptaufgabe ist es eine gemeinnützige Volkssternwarte zu sein und mit Leidenschaft als Muse Urania zu wirken indem wir anregend-inspirierende Sternkunde für die Bevölkerung bieten. Wir freuen uns auch im 2018 möglichst vielen Besucherinnen und Besuchern eine Inspirationsquelle zu sein und ihnen glückliche Momente zu bescheren;)

Sylvia Winkelmann-Ackermann

Nadia Diraä

Geschäftsleitung bei diabetesaargau

6 Jahre

In 2018 komme ich vorbei!

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