Arbeit und Organisation – anders
Am Anlass der Mutmacher (im wunderschönen Schloss Laufen am Rheinfall) zum Thema Mut, künstliche Intelligenz und organisationelle Transformationen haben wir (Unic und SBB) über den Sinn Arbeit und Organisation anders zu leben und über unsere beiden Holacracy-Transformationen was erzählt. Es gab viele spannende Gespräche und spannend war auch die Erfahrung wieder Mal ohne Beamer und Slides zu arbeiten :-) (siehe Bilder).
Im Folgenden ein kurzer Abriss meines Beitrags.
Bisherige Organisationssysteme haben lange gut funktioniert, da sie auf die Bedürfnisse der damaligen Zeit zugeschnitten waren. Damals als «Arbeit» noch ganz anders ausgesehen hat als heute: Sie war primär manuell und einfach (kopfmässig, nicht körperlich), das meiste wurde vor Ort erledigt und der Ausbildungsgrad war eher tief. Das Ziel damals war, Arbeit so messbar, kontrollierbar, voraussagbar und effizient wie möglich zu machen. Das hat auch funktioniert. Die Unternehmen wuchsen, der Lebensstandard stieg und ja, Manager waren Helden. Doch heute sieht Arbeit anders aus: Die Globalisierung, die Mobilität, das Internet, das Mobile, das exponentielle Wachstum, die Disruption, die Digitalisierung, die Komplexität und noch vieles mehr haben die Arbeit verändert. Die heutige Arbeitswelt muss mit viel und schneller Veränderung, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit umgehen können – agiler werden wie es so schön heisst. Trotzdem nutzen wir oft noch die gleichen Prinzipien von Organisationssystemen, die eigentlich für die Arbeit von damals erfunden worden waren.
Es reicht jedoch nicht, Mitarbeitende in Ausbildungen für KANBAN, Design Thinking, Lean, Agil usw. zu schicken und sie dann wieder im gewohnten Arbeitsumfeld arbeiten zu lassen. Da verpufft die Energie durch die bestehenden Organisationssysteme.
Denn Digitalisierung ist nicht nur die Einführung von neuen Technologien und Methoden, sondern es braucht grundsätzliche Überlegungen, wie Arbeit und Organisation anders gelebt werden können.
Im zweiten Teil des Anlasses habe ich den Teilnehmern etwas über die Unic-Reise erzählt (Bild 2):
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6 JahreFreu mich auf mehr Infos beim Alumni Treffen.