Arbeitsplatzkultur entscheidet über Erfolg.

Home und Office waren einst nicht nur sprachlich voneinander getrennt. Home und Office definierten die Grenze zwischen zwei Lebensbereichen. Startet man heute eine Umfrage „Wo ist dein Arbeitsplatz?“, erhält man öfters keine eindeutige Antwort mehr. Stattdessen geht es um: Wer, wieviel und von wo gerade. Ich meine, die Zukunft der Zusammenarbeit ist dort, wo Mitarbeitende im Kontext der geforderten und erwarteten Leistungen den jeweils bestmöglichen Output leisten können. Eine gute Arbeitsplatzkultur muss zwingend auch Kollaboration, Identität und das Erleben von Werten unterstützen. Das hybride Büro muss seinen Zweck als „Tankstelle“ der Unternehmenskultur erfüllen. Diese neuen Formen der Unternehmenskultur werden erst durch Interaktionen erlebbar.

Aus meiner Erfahrung weiss ich, dass Mitarbeiter einen Arbeitsplatz brauchen, an dem sie ihren Anker setzen können. Neben Videokonferenzen und Cloud-Lösungen brauchen sie physische Orte für den sozialen Austausch und die Zusammenarbeit mit Kollegen. Nur wenn es den Mitarbeitenden gut geht, sind sie engagiert und produktiv, erreichen sie die vom Unternehmen und die selber gesteckten Ziele.

Was wir nach zwei Jahren Pandemie mit Sicherheit wissen: In Unternehmen, in denen eine gute Arbeitsplatzkultur gelebt wird, sind Mitarbeiterbindung und Engagement - sprich Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft - stets hoch. Dies ist entscheidend für den Unternehmenserfolg. Erst recht in intensiven Zeiten.