Aufhebung der Homeoffice-Pflicht: Was Führungskräfte jetzt beachten sollten
Auf der gestrigen Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) mit Bundeskanzler Olaf Scholz haben sich Bund und Länder auf weitgehende Lockerungen in der Corona-Pandemie geeinigt. Dazu gehört auch, dass die verpflichtende Homeoffice-Regel für Arbeitgeber entfällt. Ab 20. März können Betriebe frei entscheiden, ob sie weiterhin Homeoffice akzeptieren, flexible Arbeitsmodelle anbieten oder ihre Mitarbeitenden zur Büropräsenz verpflichten. Die unterschiedlichen Erwartungen von Mitarbeitern und Arbeitgebern bergen Konfliktpotenzial, das Führungskräfte mit dem richtigen Verhalten auflösen können. Doch wie sollten die Betriebe nun konkret vorgehen?
Joachim Pawlik, CEO von PAWLIK Consultants sagt: „Rund 30 Prozent der Beschäftigten haben über Monate im Homeoffice gearbeitet. Diese Freiheit lassen sich viele Arbeitnehmer nicht mehr nehmen.“ Pawlik warnt: „Die Homeoffice-Pflicht sollte nicht durch eine umfassende Präsenzpflicht ersetzt werden. Das Gebot der Stunde lautet: Führungskräfte müssen ihren Mitarbeitern vertrauen. Diese zahlen es doppelt zurück.“
Andreas Kaufmann von PAWLIK Consultants berät zahlreiche Unternehmen im hybriden Arbeiten: Nach seiner Beobachtung glauben zu viele Firmen, es läge in ihrer Hand, wie mit mobilem Arbeiten umgegangen werde. „Das entscheiden Talente und potenzielle Kandidaten“ sagt Kaufmann: „Eine zu strikte Präsenzpflicht und Überregulierung ist für sie nicht mehr attraktiv.“ Schon jetzt stellt die PAWLIK Group fest, dass Unternehmen wesentlich mehr Bewerbungen erhalten, wenn sie insgesamt ein gewisses Maß an Flexibilität in Aussicht stellen.
Fünf Empfehlungen für Führungskräfte nach Aufhebung der Homeoffice-Pflicht
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Ein Whitepaper von PAWLIK Consultants zum Hybriden Arbeiten finden Sie hier.
Leiterin Digitalisierung (Chief Digital Officer) bei Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung | Interoperabel im Herzen
2 JahreSowohl für junge Mitarbeiter*innen als auch für erfahrende Personen zeigt sich nun die Qualität der Arbeitgeber*innen. Es ist ein kleiner Prüfstein: „wie gehen meine Vorgesetzten mit meinen Besürfnissen um?“ Die Bedürfnisse können ganz unterschiedliche sein. Auf der einen Seite wird es vielen schwer fallen, Nähe und Präsenz wieder unbeschwert genießen zu können. Hier wäre es m.M.n. gut, wenn das Umfeld mitzieht und vielleicht auch länger Masken trägt als gesetzlich gefordert. Bis das Sicherheitsgefühl zurück ist. Ich finde klasse, dass der Artikel das anspricht. Andere möchten sicher gern zurück ins Büro, um den einsamen vier Wänden zu entkommen. Allerdings nicht ohne die Vorzüge des HOs auszugeben, sondern eher um punktuell zu socializen. Die Idee, dass Büros dann anders gestaltet werden müssen, wird ebenfalls im Artikel aufgegriffen. Was allem zugrunde liegt, ist das Vertrauen und ein gewisser Individualismus: ich gucke pro Person, was diese gerade braucht und machen keine „Generalregeln“. Es gibt auch gute Entwicklungen, die unter dem Brennglas Corona vorangeschritten sind 👍🏻
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2 JahreGanz wichtiges Thema, das überall auf der Tagesordnung stehen sollte. Denn die Mitarbeiter beschäftigt die positiven Seite der Digitalisierung sehr.
Für Menschen mit Antrieb
2 JahreDanke fürs Teilen. Besonders wichtig: Punkt 3 Satz 1 👍