BANKSEKTOR BRASILIENS

ARTIKEL: BANKSEKTOR BRASILIENS

 

REF.: DEZEMBER 2020 - JUNI 2021

Der Privatsektor Brasiliens, besonders der Banksektor, hat sich deutlich im Vergleich zu den letzten Jahren verbessern. Der Konjunkturabschwung senkt zusammen mit einem Desinflationsprozess und langsam wird der Finanzmarkt Brasiliens wieder beliebt. Dieser Erfolg oder Weg der Märkten lässt sich durch die Erwartungen des neuen ausgewÄhlten PrÄsident zurückzuführen, obwohl seine politischen Ansichten noch in Frage kommen. Trotzdem wird die Schaffung einer neuen Amtszeit wie nie zuvor von der Bewölkerung erwartet.

Die Wachstumprognose für die nÄchsten Jahren sind optmistisch, besonders wenn man über Reformen und Veränderungen in der Verfassungsrechte spricht. Sowohl die Rentereform als auch die Steuerrechtreform können verschiedene Folgen in dem Land bringen, was die Forderung nach einer effektiven Regierung anhand einer Erhöhung der WirtschaftstÄtigkeit steigt. Die Wirksamkeit solcher Reformen ist enorm gross und die Konsequenzen sind die Richtlinien für den Wiederentwicklung brasilianischer Wirtschaft.

Auch die Haushaltkapazität wird in Frage gestellt, da die Korruptionsverfahren noch nicht fertig sind. Eine Beendigung dieser wird noch lange dauern, ein Zeichen dafür ist es, was in den letzten Tagen passiert ist,als der Ex-PrÄsident Temer verhaftet wurde. Dadurch kann man belegen, dass das Land noch unter vielen politischen Skandalen leidet, was das Vertrauen vieler Investitoren stürtzt. Trotzdem ist festzuhalten, dass Brasilien noch Vieles im Bezug auf Investitionen zu bieten hat.

Eine der grössten Wirtschaftsentwicklung des Lands ist die Renovierung des Bankensektors. Seit immer hatte Brasilien die grössten Zinsen der Welt. Der Monopol der big-Banken wie zum Beispiel Banco do Brasil, Itau, Bradesco, Caixa, Santander haben die finanzielle Plannung vieler Brasilianer erschwert. Das lÄsst sich durch ein Beispiel beobachten. Während die Sparung in einem Sparkonto solcher Banken, poupança genannt, 4,5% pro Jahr vergüten, wird der aufgelaufener Zins (aus einer verleidende Kredit) von einer Höhe von ungefähr (oder sogar mehr) 12% pro Monat verlängert. Dieser Zinsunterchied kann man auch“Spread” bezeichnen und verallgemeinernd kann man konstatieren, dass Brasilien als ein Land der “Spread” betrachtet werden kann. Diese Behauptung erklären warum der Banksektor konstante Gewinnen haben und warum Brasilien noch viel in diesem Bereichzu tun hat.

Trotz dieser Angaben kann man noch in dem Land Hoffnung haben. Die Integration neuer Börsenmakle wie XP Investimentos, Modalmais, Toro, Easynvest, Inter und Nubank verändern diese Lage in einer solchen Geschwindigkeit, die zu bewundern ist. Sie sind alle relativ neu bekannt geworden und arbeiten zusammen mit einer finanziellen Allgemeinbildung durch Youtube-Kanäle, Blogs, Websites und so weiter.

Die Reaktion der Menschen auf die Innovation wirkt positive aus, viele haben zu dessen migriert und wissen bereits was der Unterschied zwischen Rendite eines Sparkonto grosser Banken und Börse sein kann. Sogar die letzten Forschungen der brasilianischen Zentralbank zeigen, dass es um eine Revolution in diesem bestimmten Sektor geht, da viele Menschen nicht mehr unter dem Monopol der grossen Banken erleiden wollen.

Offensichtlich spielen die Regierung und die Bildung auch eine der Wichtigsten Rolle dieses mangelden Wissen über Finanzen. Hätte das in den Schulen beigebracht werden, würden die Menschen mit ihren Gelder gut umgehen können. Tatsache ist es, dass die Auswirkung dieser Innovationen auf die Gesellschaft bereits den Alltag der Brasilianer tiefgreifend verändert haben/ verändern wird.

Zur Schliessung dieser Reflektion, lasse ich ein Teil der Rede von Jean-Claude Juncker, EU-Komissapräsident, zum Nachdenken: “Jetzt ist es an uns, eine Vision zu entwickeln, so dass wir uns auf den Weg in die Zukunft Machen können”.

 


[1] Vívian Costa Marques, Rechtsanwältin - Br - De.

viviancmarques.adv@gmail.com

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