Basketball, eine Notiz & ein Sticker
(M)Eine Notiz für die Zukunft

Basketball, eine Notiz & ein Sticker

"Turn negative into positive" - dieses Zitat begleitet mich seit frühester Jugend. Nicht außergewöhnlich aber prägend. Michael "Air" Jordan, Basketballlegende der Chicago Bulls und Kindheitsidol, nutzte diesen Glaubenssatz, um den gewaltsamen Tod sein Vaters James Jordan zu verarbeiten.

Mir hilft dieser Satz, mit den aktuellen Entwicklungen und dem Unfassbaren umzugehen.

Meinen wichtigsten Gedankengang dieser ersten Homeoffice-Isolations-Woche, hatte ich heute beim gemeinsamen Abendessen mit meinen Kindern: "Denk an Corona!". Nicht nur heute und morgen, sondern vor allem in der Zukunft! Ich hoffe, diese Erkenntnis hält lange bei mir an und kommt immer wieder:

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Diese Notiz bedeutet für mich positiv in die Zukunft blicken zu können. Sie zeigt mir, dass ich, meine Familie, meine Freunde und hoffentlich viele andere Menschen, trotz oder wegen der aktuellen Notlage, aus dieser Krise lernen werden. Lernen im positivsten Sinne, den ich mir vorstellen kann: Miteinander, voneinander und füreinander zu lernen.

Gemeinsam eine unsichtbare Gefahr zu bekämpfen und Rücksicht aufeinander zu nehmen, selbst wenn man sich nicht begegnet oder kennt - das bedeutet gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. "Social distancing" ist der Begriff, der dafür steht, dass wir uns als Gemeinschaft physisch voneinander entfernen, um die Verbreitung des Virus' in höchst möglichem Maße zu beschränken. Gleichzeitig habe ich das Gefühl (vielleicht auch den Wunsch), dass sich unsere Gesellschaft durch diese Art der Distanzierung gerade im sozialen Miteinander positiv entwickeln kann und wird. Rücksichtnahme, Unterstützung, Anteilnahme, Wertschätzung, Flexibilität , etc. zum Wohle aller nehmen zu. Vielleicht auch nur in meiner persönlichen Filterblase via Twitter, Whatsapp, LinkedIn, Xing etc. und im Familien- und Freundeskreis. Aber vielleicht bzw. hoffentlich auch darüber hinaus.

Die Ursache dafür mag in erster Linie der Selbstschutz für sich und das eigene soziale Netzwerk sein. Der Mehrwert für unsere Gesellschaft ist hoffentlich genauso exponentiell, wie die aktuell ansteigende Zahl an Infektionen.

Hätte ich eine Sticker-Druck-Maschine würde ich diese schon jetzt anwerfen. Nicht aus Profitgier, sondern um bestenfalls viele Wände, Spiegel, Laternenmasten, Notebooks, Klettergerüste, Kindergärten- und Schultüren und alles, was uns in den Kopf kommt damit mit zu markieren. In der Hoffnung, dass wir uns das Mit- und Füreinander über diese Krise hinaus erhalten.

Meine ganz persönliche Notiz "Denk an Corona!" wird wahrscheinlich kein Emoji wie Forrest Gumps "Matsch-Smiley". Aber ich hoffe, sie wird mich zukünftig als Leitplanke und Orientierung immer wieder an die wirklich wichtigen Dinge im Leben erinnern.

Wie lautet Ihre/Deine Notiz? Ich freue mich auf weitere Impulse.

Daniel Heitzenröder

Langweilige Trainings gibt es genug. Machen wir es besser.

4 Jahre

Danke für die gute Idee, Stefan! Ich habe deinen Corona-Sticker letzte Woche an mein Corona-Tagebuch geheftet. ich finde es auch beeindruckend was gerade alles möglich ist und wie schnell einzelne Personen und ganze Unternehmen dazu lernen, auch wenn wir vor einigen Wochen geglaubt haben, dass das alles so nicht möglich ist. In diesem Sinne: „Lass uns gemeinsam an Corona denken!“

Anke Haberland

Prodekanin in|sure Academy bei adesso insurance solutions GmbH

4 Jahre

Sie sollten doch nochmal über die Bestellung Ihre Sticker-Druck-Maschine nachdenken, lieber Herr Deibel :-) Ich denke, wir brauchen diese Erinnerungen ganz ganz dringend. Zum einen, um das von ihnen erwähnte Mit- und Füreinander in dieser Zeit zu erinnern, das ich gerade erlebe und auch dazu beitrage. Es entstehen zum Glück so viele gute Dinge, dass man fast dankbar sein könnte, wenn die Situation denn nicht so schlimm wäre. Aber wir brauchen Ihre Sticker vor allem, um den Autopiloten immer wieder abzuschalten und in die Achtsamkeit zu kommen, damit wir im Juni NICHT nur 2 mal am Tag die Hände waschen, NICHT die Umgebung anniesen statt in die Armbeuge, NICHT unnötig in Gruppen stehen, NICHT krank zur Arbeit kommen und die Abteilung anstecken und damit erkennen, dass uns eine 2. Welle im Herbst ganz schön das Genick brechen würde. Ich will wieder normal leben und arbeiten und viele andere auch. Bitte fangen Sie an zu kleben (ich mach mit)- Ihre Idee gefällt mir! ein herzlicher Gruß aus Essen Anke Haberland

Eicke Schütze

Bridging real world objects, customer requirements and use cases to digital assets and web3. Guiding companies to web3, protecting brands, products and customers from counterfeits while enabling token gated experiences.

4 Jahre

Dieses Wochenende sorgt dafür, dass ich zukünftig jeden #Krisenmodus immer mit der gemeinschaftlichen Aktion #wirvsvirus dagegen verbinden werde. Dort geschieht genau das, was Du so schön beschrieben hast: "Miteinander, voneinander und füreinander zu lernen".

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