Besonderheiten Glashütter Werke: Verschraubte Goldchatons
Beim Verwenden natürlicher Rubine mussten Löcher unterschiedlich breit und tief angefertigt werden. Findige Uhrmacher kamen auf die Idee, diese Rubine in sogenannte Goldchatons zu fassen. Das hatte den Vorteil, sie leichter einpassen zu können. Unterschiede in der Bauhöhe wurden ausgeglichen, indem die Uhrmacher sie fester in das Chaton drückten und anschließend mit gebläuten Schrauben fixierten.
Heute sind diese Rubine künstlich gefertigt und auf Maß gearbeitet. Aber die Farbkombination aus goldenen Chatons, gebläuten Schrauben und roten Rubinen fasziniert bis in die Gegenwart.