Betriebskapital
Working Capital, auch Net Working Capital (NWC) genannt, ist das Umlaufvermögen des Unternehmens (Barmittel, Forderungen/unbezahlte Rechnungen des Kunden, Bestand an Rohstoffen und Fertigprodukten) und seine kurzfristigen Verbindlichkeiten (z. B. Verbindlichkeiten und Schulden).
Das Ziel eines effektiven Working Capital Managements besteht darin, sicherzustellen, dass das Unternehmen angemessen vorbereitet ist, um die erforderlichen Mittel für die täglichen Betriebsausgaben zu beschaffen, und gleichzeitig sicherzustellen, dass das Vermögen des Unternehmens am effektivsten investiert wird. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine ausgewogene Aufmerksamkeit erforderlich.
Ihr Betriebskapital wird verwendet, um kurzfristige Schulden wie Kreditoren und den Einkauf von Lagerbeständen zu begleichen. Wenn Ihr Betriebskapital zu niedrig ist, kann Ihnen das Bargeld ausgehen. Wenn Sie die Fähigkeit verlieren, kurzfristige Verpflichtungen zu erfüllen, geraten selbst sehr profitable Unternehmen in Schwierigkeiten.
Einige Möglichkeiten zur Erhöhung des Betriebskapitals sind:
1. Verdienen Sie zusätzliche Gewinne.
2. Ausgabe von Stammaktien oder Vorzugsaktien in bar.
3. Langfristige Darlehen.
4. Ersetzen Sie kurzfristige Schulden durch langfristige Schulden.
5. Verkaufen Sie langfristige Vermögenswerte gegen Bargeld.
Die Elemente des Working Capital sind Kapitalzufluss, Kapitalabfluss und Bestandsführung. Unternehmen müssen außerdem zuverlässige Liquiditätsprognosen erstellen und genaue Daten über Transaktionen und Banksalden pflegen.
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Sie können den Working-Capital-Zyklus auf folgende Weise verbessern:
1. Reduzieren Sie Ihre Fälligkeitstage, dh lassen Sie sich von Ihrem Schuldner schneller bezahlen.
2. Verlängern Sie Ihre Fälligkeitstage, damit Sie günstige Zahlungsbedingungen erhalten.
3. Verwalten Sie Ihre Lagertage, indem Sie Lagerbestände vermeiden und Ihren Produkten ermöglichen, sich schneller zu bewegen.
Die Working-Capital-Quote wird berechnet, indem das gesamte Umlaufvermögen durch das gesamte kurzfristige Fremdkapital dividiert wird. Daher kann es auch als Stromverhältnis bezeichnet werden. Sie ist ein Maß für die Liquidität und bezeichnet die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen Zahlungsverpflichtungen bei Fälligkeit nachzukommen.
Die Optimierung des Working Capital wird durch umfassende Maßnahmen in allen Bereichen des Geschäftsbetriebs erreicht, darunter Vertrieb und Einkauf, Lagerbestand, Kreditoren- und Debitorenmanagement sowie Überschuss-Cash-Management.
Die meisten Analysten glauben, dass die ideale Betriebskapitalquote zwischen 1,2 und 2 liegt.
Wenn ein Unternehmen ein niedriges Working Capital aufrechterhalten kann, ohne ein zu hohes Liquiditätsrisiko zu generieren, dann ist dieses Niveau dem täglichen Betrieb des Unternehmens und der langfristigen Kapitalanlage förderlich. Weniger Betriebskapital kann die betriebliche Effizienz verbessern und mehr Mittel für das langfristige Geschäft bereitstellen.
Generell gilt: Je höher das Betriebskapital des Unternehmens, desto höher ist seine operative Effizienz. Ein hohes Working Capital zeigt, dass das Unternehmen klug im Management ist und das Potenzial für starkes Wachstum hat. Nicht alle Unternehmen weisen ein hohes Working Capital auf.
Das Ziel des Working Capital Managements ist die Maximierung der betrieblichen Effizienz. Ein effektives Working-Capital-Management trägt dazu bei, einen stabilen Betrieb aufrechtzuerhalten und trägt auch dazu bei, das Ergebnis und die Rentabilität des Unternehmens zu verbessern.