Bitcoin Mining und Vermehrung von BTC
Der direkte Einstieg ins Bitcoin Mining ist mit Kosten verbunden
In Zeiten, in denen Bitcoins immer populärer werden interessieren sich auch mehr Nutzer für das Bitcoin Mining. Es handelt sich dabei um einen Prozess, über welchen aus dem Bitcoin Code weitere Einheiten der Digitalwährung „geschöpft“ werden. Dazu ist allerdings viel Rechenleistung notwendig. Pro 10 Minuten wird nur eine geringe Zahl an Bitcoins bereitgestellt, von welcher sich jeder Miner einen Anteil sichern möchte. In Deutschland ist es als Privatperson aber praktisch unmöglich, mit dem Bitcoin Mining tatsächlich Profite zu generieren.
Beim Bitcoin Mining handelt es sich um einen technisch komplizierten Prozess. Auch viele Bitcoin-Nutzr wissen teils nicht so recht, wie die technischen Eigenschaften zu verstehen sind. In den folgenden Absätzen können Sie sich ein Bild davon machen, wie das Bitcoin Mining eigentlich genau abläuft. Für den gewöhnlichen Nutzer des Netzwerks ist es aber wohl weniger entscheidend und nicht zwingend, die Mechanismen und Voraussetzungen vom Mining genau zu kennen.
Am besten dargestellt wird Bitcoin Mining aber wohl mit dem folgenden Video, das als Referenz gilt, um auf den Punkt zu erklären, wie die digitale Währung gewonnen wird:
Kurzerklärung zum Bitcoin Mining
Beim Bitcoin Mining fügt der Miner Transaktionen in die Blockchain ein. Er bildet praktisch einen neuen Block mit allen notwendigen Informationen über Überweisungen und Konten, die sich seit dem zuletzt hinzugefügten Block ergeben haben. In der Blockchain sind bei Bitcoin praktisch alle Informationen über Preise, Überweisungen und Transaktionen gespeichert. Das integriert alle Transaktionen im gesamten Netzwerk. Alle enthaltenen Informationen sind Teil eines Legitimationsprozesses der die Sicherheit des BTC Systems herstellt.
Beim Mining geht es darum, den Miner für das Finden von neuen Blocks zu entlohnen. Dies wird allerdings von Block zu Block schwieriger und erfordert entsprechend mehr Rechenleistung. Wer einen Block erstellt hat muss dies virtuell beweisen (die sogenannte „Arbeitsleistung“), um von Seiten des Systems eine Validierung des Prozesses zu erfahren. Über sogenannte Hashs findet die Verifizierung der Arbeit statt.
Die Zusammensetzung von Hashs ist ein Thema für sich. Dieser macht das Minen besonders schwierig, da es sich um einen sogenannten SHA-256 Hash handelt. Dieser muss kleiner oder gleich einer bestimmten Nummer sein, die vorher festgelegt worden ist. Andernfalls wird der neue Block nicht akzeptiert. Der Hash muss also meistens mit einer bestimmten Anzahl von Nullen starten, was aufgrund des Systems bereits recht unwahrscheinlich ist. Nach einigen Versuchen aber ist es möglich, eine entsprechende Zahl zu generieren. Das Minen wird von Block zu Block schwieriger und ist nur noch mit großen Prozessoren und viel Arbeitsleistung rentabel.
Was ist der Sinn vom Minen?
Durch das Bitcoin-Mining werden System und Netzwerk am Laufen gehalten. Genutzt wird es aber auch, um neue Bitcoins zur Verfügung zu stellen. Jeder Bitcoin Miner wird hinsichtlich seines Anteils am Finden des neuen Hashs und damit des Blocks entlohnt. Dadurch wird das Bitcoin Mining für viele Nutzer interessant.
Was kann ich beim Minen verdienen?
Als Entlohnung gibt es für erfolgreiche Miner stets einen Teil der 12,5 Bitcoins, die für jeden erfolgreich erstellten Block ausgegeben werden. Nach 210.000 Blocks halbiert sich diese Zahl, sodass in einigen Jahren nur noch 6,25 Bitcoins vergeben werden. Das hat den Sinn, dass sich die Gesamtzahl aller Einheiten der digitalen Währung der Zahl 21 Millionen annähert, sie aber niemals übersteigt. Dadurch wird sichergestellt, dass es keine Inflation geben kann.
Hinzu kommt darüber hinaus ein Zuschlag. Nutzer müssen für jede Transaktion geringe Gebühren bezahlen. Miner erhalten diese für ihre Dienste vollständig ausbezahlt, müssen sie allerdings unter sich aufteilen. In der Zukunft wird es für das Minen an sich also weniger Bitcoins geben. Mit steigender Zahl von Nutzern aber sollte dieser Zuschlag ebenfalls in die Höhe schnellen. Dadurch ist sichergestellt, dass sich Bitcoin-Mining auch in den nächsten Jahren noch lohnen wird und weiterhin Interesse besteht, mit den eigenen Ressourcen das System am Laufen zu halten.
Beim Bitcoin-Minen ist immer der aktuelle Umrechnungskurs zu bedenken. Ihr Gewinn durch das Bitcoin Mining kann sich schlagartig erhöhen, wenn sich der Kurs anpasst. Nutzen Sie den aktuellen Bitcoin Rechner um herauszufinden, wie viel Sie aktuell für Ihr Mining bekommen.
Ausstattung zum Bitcoin Mining
Zu Anfang der digitalen Währung war es möglich, über den eigenen Computer oder eine kleine Hardware kräftig mitzuverdienen. Das ist heutzutage nicht mehr der Fall, da die Rechenleistungen aufgrund der exzessiven Nutzung der Bitcoin Plattform höher sein müssen. Darüber hinaus gibt es eine Reihe großer Zusammenschlüsse von Nutzern und sogar Firmen, die sich professionell um das Minen der Bitcoins kümmern. Als gewöhnlicher Internetnutzer ist e damit unmöglich, die eigenen Stromkosten, die für das Minen benötigt werden, zu deckeln.
Zum Minen wird aktuell zumeist Hardware benutzt, die speziell dafür hergestellt und umgerüstet worden ist. Dabei gibt es unterschiedliche Ansätze. Über die Zeit wurden die Miner immer gewiefter und haben spezielle Lösungen entwickelt. Während zu Anfang noch CPU Mining betrieben worden ist gingen die Experten dann zum GPU Mining über.
Bitcoins in Eigenarbeit minen
Obwohl es heutzutage praktisch keinen Sinn macht, selbstständig zu minen und dafür Rechenleistung und Strom zu verbrauchen sind viele Nutzer noch immer interessiert daran, sich so ein kleines Taschengeld an Bitcoins zu verdienen. Dazu benötigt wird eine Grafikkarte (GPU), die über eine hohe Leistung verfügen. In der Geschichte des Bitcoin Minings sind Grafikkarten tatsächlich die zweite Stufe des minens gewesen. Das Abschöpfen der Währung mit dem Computer kann nicht empfohlen werden. Es kostet Leistung, Zeit und Geld. Der Pool, aus welchem die Währung dann entnommen wird ist gering. Sie sollten sich aber bewusst sein, dass Sie dadurch fast nichts verdienen.
Als Alternative zur Grafikkarte bietet sich ein kleiner USB Stick an. Diese sind bei Amazon der eBay bereits für Preise um die 50 Euro verfügbar.Beliebt ist beispielsweise die Variante „Scrypt Miner bitshopper FutureBit Moonlander“. Der Stick bietet eine starke Geschwindigkeit beim Hashen von 300 KH pro Sekunde bis hin zu 1MH pro Sekunde. Der Stromverbrauch liegt mit etwa 6 Watt pro USB Port so gering, dass sich kleinere Gewinne beim Minen machen lassen.
Doch damit ist es noch nicht getan. Bitcoin Miner benötigen neben einem ordentlich CPU auch eine Software. Diese steht normalerweise für Windows, Linux und Mac zur Verfügung. Empfehlenswert ist beispielsweise MultiBit. Damit können Sie schnell mit dem Minen durchstarten. Darüber hinaus wird Ihnen eine detailgetreue Anleitung an die Hand gegeben. Professionelle Miner dagegen entscheiden sich zumeist für Armory. Armory ist eine Software, welche bereits im Bereich Bitcoin Wallet (INTERNER LINK) besprochen wurde. Die Zahl an Softwares steigt immer weiter an. Sie werden also definitiv eine für Sie geeignete Lösung für ein Gerät Ihrer Wahl finden.
Grundsätzlich ist von USB Sticks zum Minen abzuraten. Sie verbrauchen zwar wenig Strom, spielen aber pro Tag auch nur etwa 0,006 Coins ein. Der Gegenwert liegt aktuell bei etwa 5 Euro. Damit ist es nicht möglich, wirklich reich zu werden. Arbeiten müssen Sie dennoch. Außerdem dauert es mehrere Monate, um die anfänglichen Fixkosten sowie die direkten Kosten durch den Stromverbrauch wieder einfahren zu können. Das Angebot ist dadurch wenig attraktiv.
Semi-professionelles Bitcoin Mining zu Hause
Zwischen den Unternehmen und Anbietern, welche aufwendige Geräte kaufen und diese zum Bitcoin Mining benutzen und dem Minen in Eigenregie gibt es eine Zwischenlösung, also semi-professionelle. Dabei handelt es sich um Mikrocomputer, welche für den Laien wohl eher wie kleine Chips mit einigen USB Slots aussehen. Der Vorteil: sie können mit einem Bruchteil des Stroms betrieben werden, der sonst für einen echten PC genutzt werden muss. Darüber hinaus sind sie mit etwa 50 Euro günstig. Mit steigendem Bitcoin Kurs macht eine Anschaffung Sinn. Wer einen solchen Rechner kauft sollte nach Möglichkeit gleich mehrere nutzen, um die beste Rechenleistung gewähren zu können. Es handelt sich dabei um sogenanntes FPGA Mining.
Mining in der Cloud
Eine relativ neue Disziplin ist das gemeinsame Minen mit Hilfe einer Cloud. Dafür benötigen Sie lediglich eine Wallet, müssen den von Ihnen gewählten Cloud Miner anstellen und können dann Bitcoins abschürfen. Software und die einzelnen Miner wie beispielsweise eine GPU Grafikkarte werden angemietet. Dafür müssen Sie normalerweise mit realem Geld bezahlen. Wenn Sie minen wird die digitale Währung aber auf Ihr Wallet gezogen. Sollten Sie dann zum aktuellen Bitcoin Kurs tauschen kann sich das Minen für Sie lohnen. Durch gemeinsames Minen in der Cloud ergeben sich Synergien, von denen am Ende alle Nutzer profitieren. Bei Genesis-Mining sind beispielsweise bereits über 300.000 Kunden angemeldet, mit denen zusammen Sie die Chance auf einen beträchtlichen Teil vom Kuchen haben.
Vergleichbar sind sogenannte Mining Pools. Prozessorleistungen und CPU aller Nutzer, die sich im Netzwerk befinden, werden zusammengespannt und dann zum Minen genutzt. Es gibt einige seriöse Mining Pools, bei denen sich das Schürfen auch für Privatnutzer durchaus lohnen kann.
ASIC Mining
ASIC bedeutet so viel wie „Application Specific Integrated Circuit“ und beschreibt die wohl neuste Generation des Minings. Es handelt sich lediglich um einen Chip, der eigens für das Minen entwickelt und gebaut worden ist. Er erfüllt keinen anderen Zweck. Die Hashrate wird dadurch deutlich erhöht. Experten sind damit beschäftigt, eine noch schnellere Mining Variante auf Grundlage von ASIC zu entwickeln.
Es gibt mittlerweile ganze Bitcoin Farmen, die mit dem Schöpfen der Coins beschäftigt sind. Besonders in China entstehen immer größere Lagerhäuser und Serverfarmen, in welchen professionelles Minen betrieben wird. Die Hintermänner schaffen es, durch das Bitcoin Mining ein erträgliches Einkommen aufzubauen.
Schritt für Schritt-Anleitung zum Bitcoin Mining
Die folgende Kurzanleitung kann als Tutorial genutzt werden, um die ersten Schritte zu unternehmen. Sie ist selbsterklärend verfasst und kann unabhängig vom Betriebssystem (auch Linux) und der Bitcoin Version genutzt werden. Beachten Sie aber, dass es professionelle Unternehmen gibt, welche mit dem Minen beschäftigt sind. Solange Sie keine ASICs besitzen kann es sein, dass Ihr Stromverbrauch die Gewinne durch Mining übertreffen kann.
Step 1: Überprüfen der Hardware
Welche Hardware steht eigentlich zur Verfügung, um mit dem Minen zu beginnen? In der neusten Version der Bitcoin Wiki, einem der wohl ausführlichsten aktiven Portale hinsichtlich Bitcoins, werden einige der beliebtesten Hardwares beschrieben. Als weitaus umfangreichere Quelle ist die Webseite mininghwcomparison.com zu empfehlen. Dort wird auch direkt angezeigt, mit wie viel Geld zu rechnen ist, wenn Sie jetzt mit dem Minen beginnen. Der Beitrag zu einer Version der Grafikkarten zeigt beispielsweise an, wie viel der Blockchain produziert werden kann. Auch eBay und anderen Plattformen können die entsprechenden Grafikkarten meist kostengünstig erworben werden.
Step 2: Finden einer Software
Das Angebot an unterschiedlichen Blockchain Erweiterungsprogrammen steigt immer weiter. Mit GUIMiner machen Einsteiger sicherlich nichts falsch. Installiert und gestartet wird das Programm über Windows. Wer einen MAC besitzt, der kann eine virtuelle Festplatte aufbauen, um GUIMiner auch so zu nutzen. Normalerweise kosten diese Programme kein Geld und funktionieren problemlos. Sie können anonym eingesetzt werden. Die Eingabe von Personen Daten ist nicht notwendig. Den Anfang zum Verdienen machen Sie mit einem Wallet, welches aber im Optimalfall bereits bei einem Wallet Client erstellt worden ist. Auch das funktioniert einwandfrei und benötigt wenige Minuten.
Step 3: Suchen eines Mining Pools
Verdienen Sie beim Bitcoin-Mining Geld, wenn Sie Ihren Computer in einem Mining-Pool mit anderen vernetzen. Zuerst ist es notwendig, sich aus der Fülle an unterschiedlichen Anbietern und Mining-Pools einen auszusuchen, der besonders attraktiv zu sein scheint. Verlassen Sie sich dabei nicht auf Rechner, welche bestimmte Verdienste berechnen. Dabei handelt es sich meist um unklare Aussagen. Da sich der BTC Preis ständig ändert sind diese meistens auch nicht aktuell.
Wenn Sie sich ein Benutzerkonto anlegen ist es notwendig, eine Email-Adresse anzugeben. An diese wird dann ein Link zur Verifizierung geschickt. Wenn Sie zusätzlich auch Ihre Bitcoin-Adresse mitteilen ist die Anmeldung soweit bereits abgeschlossen. Es ist lediglich notwendig, einen „Worker“ für das Bitcoin-Mining zu integrieren.
Step 4: Konfiguration und Minen von BTCs
Der Worker besitzt eigene Nutzungsdaten. Diese müssen individuell und manuell eingetragen werden. Hinzu komme die Bitcoin-Adresse, an welche die BTCs als Preis überwiesen werden sollen. Wie viel genau transferiert wird berechnet sich nach dem Bilden eines neuen Blocks automatisch. Nun läuft es folgendermaßen ab: sobald das Mining beginnen soll setzt das Miningprogramm eine Verbindung zum Pool ein. Anschließend wird der jeweilige Worker, also das Gerät, automatisch verbunden. Nun beginnt das Mining der virtuellen Währung. Bei diesem Thema streiten sich die Gemüter, ab welchem Worker dies wirklich effizient und effektiv ist. Klar ist aber: auf einem Windows Computer funktioniert das Minen grundsätzlich besser und flüssiger.
Wie viele BTCs Sie verdient haben zeigt eine Statistik an. Ihr Verdienst wird direkt auf das Bitcoin Konto übertragen und kann ab dem Zeitpunkt genutzt werden. Die Berechnung findet immer individuell statt. Schon sind Sie ein offizieller Bitcoin Miner.
Quelle: https://www.bitcoinskaufen.co/bitcoin-mining/