Buchstabensalat auf der Website?
Hier erhältst Du 7 einfache Fragen, die Dir helfen, Deine Website inhaltlich zu verbessern.
Wer kennt das nicht? Man folgt online einem wirklich interessanten Account mit schönen Posts oder man wird durch eine gute Anzeige auf ein Unternehmen aufmerksam. Oder man liest eine Pressemitteilung oder einen Blogbeitrag und möchte deshalb mehr über die Menschen erfahren, die dahinter stecken.
Also öffnet man neugierig die dazugehörige Website und wird enttäuscht. Man versteht dort nämlich wirklich nur "Bahnhof". Gerade technisch orientierte Unternehmen verstecken sich allzu gern hinter ihrer eigenen Kompetenz, anstatt den Besucher emotional abzuholen und zu begeistern. Die erste Seite erschlägt den Besucher vorzugsweise mit allerlei Fachbegriffen und Abkürzungen. Der reinste Buchstabensalat. Jeder zweite Satz beginnt mit "WIR" und der geneigte Besucher muss jetzt wirklich stark sein und sich etwas mehr Mühe geben, um zu erfahren: Welchen Zweck hat das Unternehmen, welchen Mehrwert bietet es ihm und wie können die vielen Dienstleistungen und Produkte mit tollen Fantasienamen denn die eigenen Probleme ansatzweise lösen?
Auch sehr beliebt ist die Dekadenz, den deutschsprachigen Markt erobern zu wollen, ohne sich auch nur die Mühe zu geben, die Inhalte auf deutsch zur Verfügung zu stellen. Deutsche Kunden können schließlich alle englisch. Wer kann es dem potenziellen Neukunden an dieser Stelle verübeln, wenn er weiter klickt und in den unendlichen Weiten des worldwide web nach den Antworten auf seine eigentlichen Fragen sucht?
Schade für den Betreiber der Website. Hatte er doch viel Geld für das gute Design seiner Website ausgegeben und für Google Adwords, um neue Besucher zu bekommen. Hat ja auch geklappt. War nur nicht zu Ende gedacht.
Wer soll denn überhaupt auf Deine Webseite kommen und wer besucht Deine Webseite wirklich? - Neukunden oder Bestandskunden? Und wie holst Du sie jeweils ab? Interessieren sie sich alle für die gleichen Inhalte? Wenn der Content nicht passt, dann ziehst Du möglicherweise die falschen Leute auf die Website. Dann bekommst Du auch Aufträge von den falschen Leuten, anstatt mit Deinen Sahnekunden erfolgreich zusammen zu arbeiten und regelmäßige Anfragen zu erhalten.
Damit Dir das nicht passiert empfehle ich für Dein Marketing ab sofort:
Keine Einzelmaßnahmen ohne Konzept.
Im Marketing gibt es eine sinnvolle Reihenfolge, wie beim Bau eines Hauses. Da verlegt man auch nicht den sündhaft teuren Eichenparkett und verputzt danach erst die Wände.
Was Du jetzt selbst tun kannst:
- Prüfe die Verweildauer Deiner Besucher auf der Site. Das geht zum Beispiel mit dem kostenlosen Online Tool GoogleAnalytics oder Du fragst Deinen SEO Beauftragten. Gibt es viele, die rasch weiter klicken?
- Schau bitte mal auf Deine Startseite. Würdest Du diese als Dein Traumkunde selbst gern lesen, wenn Du Dein Unternehmen noch gar nicht kennst? Frag mal jemanden von außen dazu oder ruf jetzt bei mir an und gib mir Deine url durch, ich mache das kostenlos für Dich.
- Holt die Website auch Besucher in einem frühen Stadium des Kaufprozesses ab? Hast Du eine konkrete Idee dazu?
- Wie einfach machst Du es Deinen -mühsam erarbeiteten- Besuchern, zu Kunden zu werden? Ist ein klarer call to action erkennbar? Was ist der nächste Schritt?
- Vermittelst Du Deinen Zielkunden denn das Gefühl, auf der Website richtig zu sein?
- Erkennt man, was Dein Unternehmen ausmacht und welchen Mehrwert Du bietest?
- Wie löst Du mit Deinen Leistungen die wichtigsten Probleme Deiner idealtypischen Kunden?
Ich kann jedem empfehlen, die Zielgruppenansprache und den Content der Website unter diesen einfachen Gesichtspunkten unter die Lupe zu nehmen, um die eigenen wertvollen Marketingressourcen nicht zu verschwenden. Mache es den (richtigen) Besuchern Deiner Website so leicht wie möglich, Dein Kunde zu werden.
Als Portfoliomanager bei Rosenberger, Langer & CIE. in Bad Soden am Taunus setze ich auf modernste Technologien und ein zukunftsorientiertes Mindset für nachhaltigen Vermögensaufbau generationsübergreifender Vermögen.
4 JahreDie Verweildauer zu checken ist ein guter Hinweis anstatt nur die Anzahl der Clicks zu interpretieren. 👌🏻
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4 JahreTolle Tipps. Vielen Dank für den Artikel. Da liegt so einiges im Argen.
✅ InterimsMgr Einkauf & Verhandlungstrainer - B2B Verkauf & Einkauf ✅ Technik & Technologie Experte
4 JahreDanke für den spannenden Artikel Petra Emmerich. Mir hat die Frage weitergeholfen "Wer soll denn auf Deine Webseite kommen" und "Wer kommt denn wirklich auf Deine Webseite" - Neukunden oder Bestandskunden. Und wie willst Du die jeweils "abholen" - wollen die das gleiche lesen oder etwas unterschiedliches.
FOR BETTER RESULTS IN SALES Sales Support Managerin bei ALSCO |Trainerin & Coach | Autorin von „Erfolg liegt hinter dem Mut“
4 JahreToller Beitrag!!!
Direktionsleiter der Deutschen Vermögensberatung bei Deutsche Vermögensberatung
4 JahreSehr wertvolle Tipps von Dir. Danke