Can I Trust You?

Can I Trust You?

„Ich würde lieber Geld verlieren als Vertrauen.“


Der Unternehmer Robert Bosch hatte bereits Anfang des 20. Jahrhunderts erkannt, dass Vertrauen einer der größten Schätze im Leben eines Menschen darstellt und nur mit Vertrauen eine wirklich erfolgreiche Beziehung zu einem oder auch mehreren Menschen hergestellt werden kann. Wie eine solche Beziehung aufgebaut ist, ist vorerst nicht wichtig. Ob privat in einer Partnerschaft, beruflich im täglichen Geschäftsleben oder virtuell über das Internet – Vertrauen ist der notwendige Grundstein, auf dem jede erfolgreiche Zusammenarbeit errichtet wird. Entsprechend fatal wirkt sich der Verlust des Vertrauens aus, und die daraus entstehenden Resultate sind alles andere als positiv oder motivierend.

Vertrauen in sich birgt ein Risiko, welches man zugunsten der Erwartung von besseren Umständen – oft sozialer oder wirtschaftlicher Natur – mehr oder weniger leicht eingeht. Ein Risiko besteht deshalb, da man zu Beginn einer Beziehung zu einem anderen Menschen (oder auch zu Institutionen und Unternehmen) nicht genau wissen kann, ob und wie sich das Vertrauen auf das Verhalten desjenigen auswirkt, dem man vertraut. Wird das Vertrauen erwidert und wertgeschätzt oder wird es ausgenutzt und für die eigenen Zwecke missbraucht?

Das Gehirn hat sich evolutionär grundsätzlich derart entwickelt, dass ein Überleben in der gegebenen Umwelt so optimal wie möglich erreicht werden kann. Das gilt nicht nur für den Menschen, sondern ist ein Leitmotiv im gesamten Tierreich. Für den Menschen bietet das Leben in einer Gruppe die höchste Wahrscheinlichkeit, ein erfolgreiches und langes Leben zu führen, sodass die Ausbildung von sozialen Verhaltensweisen einen sinnvollen Mehrwert für das Individuum bietet. Kann sich jeder Einzelne innerhalb einer Gruppe auf die anderen Mitglieder verlassen, wird der Erfolg der gesamten Gruppe in Bezug auf den Erwerb und den Erhalt von Ressourcen entsprechend hoch sein. Eine generelle Kooperationsbereitschaft macht sich daher immer bezahlt, wenn alle Mitglieder einer Gruppe sich fair verhalten. Außerdem hat sich gezeigt, dass Vertrauen geradezu lebensnotwendig ist, sind Menschen doch sehr viel anfälliger für Krankheiten oder sogar einen frühen Tod, wenn keine Vertrauten (Freunde, Familie, vertrauensvolle Kollegen) das Leben im positiven Sinne bereichern und auch erleichtern (Uchino 2006).

Die Frage nach dem Vertrauen ist daher eine essentielle und für den Erfolg im heutigen Leben und Berufsalltag eine ausschlaggebende. Doch wem kann man vertrauen? Und wem nicht? Und wie entsteht Vertrauen?


Lesen Sie das vollständige Business-Paper unter:

www.elke-praeg.de/publikationen/business-neuroscience/can-i-trust-you/

 

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag in einem vertrauensvollen Umfeld!

Dr. Elke Präg

Business Neuroscience

 

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