China plant, Amerika stimuliert, Europa reguliert

So lautet die Aussage des CEO eines Europäischen Autokonzerns in einem Interview mit einer österreichischen Autozeitung.🤔

Seine Conclusio – Essentielle Punkte, wie dass die ununterbrochene Normierungs- und Regulierungsflut die Autos zu teuer und zu schwer macht, dass die Betriebskosten dafür in den letzten 20 Jahren dreimal mehr gestiegen sind als die Löhne. 😒

Neue Technologien entwickeln, Menschen dafür zu begeistern, wird zu oft von Regulierungs- und Normierungswut verhindert.

Einzelkämpfertum anstatt Zusammenarbeit ist immer noch häufig anzutreffen.

Wie es anders geht zeigt China bspw. eindrucksvoll bei der Elektromobilität. In kurzer Zeit wurden leistbare, qualitativ gute und optisch ansprechende Fahrzeugmodelle entwickelt. 🤝

Wo steht hier die Europäische Wirtschaft?

Auf den Menschen wird vergessen. Zu gerne werden Expertenmeinungen verbreitet, die Überprüfbarkeit der Thesen ist optimierbar. Der Nutzen für jeden einzelnen bleibt dabei leider auf der Strecke. Und genau auf den individuellen Nutzen kommt es an. 🤝

Unternehmen verkaufen Emotionen. Ein tolles Beispiel dafür das I-Phone von Apple. 👋

Zu oft ersetzt „Gut gemeint“ – Gut gemacht. Viele blicken nur bis zum eigenen Tellerrand.

Nun haben wir den Salat.

Neulich erzählte mir Karl, ein Kunde von mir, bei seinem Arbeitgeber wird der Spielraum für Individualität und Entscheidungsmöglichkeiten durch immer mehr Standards, Normen und Regulierungen immer geringer. 😒

Bis es zu einer Entscheidung nach einem Vorschlag für Optimierung, Verbesserung kommt, rinnt stets mehr Wasser den Bach runter.

Angst – eine falsche Entscheidung zu treffen ist weit verbreitet. Eine Unzahl an Gutachten wird benötigt, von Heerscharen von Juristen zusätzlich auf Herz und Nieren mehrfach geprüft, um bloß keine Angriffsfläche zu bieten.

Die Konzentration auf Fehler ist in der Gesellschaft weit verbreitet und salonfähig. Frei nach dem Motto – Irgendwer muss schuld sein. 😟

Dabei gilt, jede Entscheidung ist besser als keine Entscheidung.

Eine Lösungsorientierung erscheint mir eine nachahmenswerte Einstellung. 👍

Ein Mindestmaß an Regeln und Standards ist meiner Überzeugung nach sinnvoll – in Österreich und Europa wird den Regeln, Standards, „Kreis-Läufen“ von Mal zu Mal mehr Platz eingeräumt. Lösungen in die Zukunft verschoben.

Dieser Regulierungs-, Normierungseifer ist die „USP“ ist in Unternehmen und Konzernen weit verbreitet.

Mit dem Ergebnis – die Preise für die Produkte, Dienstleistungen steigen und die Wettbewerbsfähigkeit, die rasche Lösung für Kunden rückt weit in die Ferne. 🤔

Für Sie als Führungskraft ist dies eine gefährliche Entwicklung.

Die „Eigen – Verantwortung“ sinkt und Innovationen finden in homöopathischer Dosis statt. 🤔

Doch was tun?

Diese Frage stellte mir Karl. 👍

In der Zusammenarbeit entwickelte Karl folgenden Masterplan. 🙏

·        Mitarbeiter zu einem vertraulichen 4-Augengespräch in dem es ausschließlich um die

persönlichen Stärken, Talente, Interessen jedes Mitarbeiters geht, einladen

·        Gemeinsame Klärung – Stimmen die Stärken und Talente mit den übertragenen Aufgaben überein

·        Aktiv zuhören und offene Fragen stellen

·        Ein Klima des Vertrauens schaffen

·        Agreement über Entwicklungsmöglichkeiten für Mitarbeiter

·        Nachfragen– was brauchen ihre Mitarbeiter von Ihnen als Führungskraft, welche Regeln, Abläufe und Standards sind notwendig, welche Bürokratischen Hemmnisse können wegfallen

·        Festlegung - Bei welchen Themen besteht die Möglichkeit ein Ziel festzulegen und den Weg zur Zielerreichung das Team erarbeiten zu lassen

Karl war zunächst überrascht über den eigenen Spielraum den er bisher nur zum Teil nutzte. 👍

Nach 3 Monaten berichtete Karl freudestrahlend über die Entwicklungen im Unternehmen: 🤝

·        1/3 an Anweisungen, Formalvorschriften wurde ersatzlos gestrichen

·        Durch Neuverteilung von Aufgaben, Verantwortungen steigerte sich die Effizienz und Effektivität um 15 %, damit erspart sich das Unternehmen einen schönen 6 -stelligen Eurobetrag

·        Die Mitarbeiter fühlen sich eingebunden und nehmen die Verantwortung an und wahr. Dadurch steigen die Motivation und Loyalität der Mitarbeiter und es werden Optimierungsmöglichkeiten gesucht und gefunden

·        Das wachsende Vertrauen der Mitarbeiter untereinander führt zu mehr Offenheit, Mitarbeiter bringen Vorschläge ein

·        Das Wir-Gefühl steigt und Fehler werden als Lernhelfer gesehen

·        Beinahe-Fehler werden aufgezeigt und das Team lernt gemeinsam daraus

·        Und der wichtigste Punkt, Karl hat einen Zeitgewinn um im Unternehmen am Unternehmen zu arbeiten.

Wie klingt das für Sie? 😉

Zählen Sie sich zu den „Fehlervermeidern“, die alles für ein trügerisches Gefühl von Sicherheit bis ins kleinste Detail regeln oder vertrauen Sie auf die Lösungskompetenz ihres Teams?

Ich freue mich auf eine spannende Diskussion. 👍

Herzlichst

Gerald Unger

#Piranhabecken #Leadership #Succes #Eigenverantwortung # Positive Fehlerkultur #Vertrauen