Chronische Erschöpfung: Das sind die Symptome und die Therapie
Chronische Erschöpfung kann für Betroffene sehr belastend sein. Erfahre hier mehr zu Symptomen und Therapie.
Chronische Erschöpfung – mehr als einfach nur müde
In besonders stressigen Zeiten, nach körperlicher Betätigung oder nach einer Krankheitsphase ist jeder mal müde und erschöpft. Gerade jetzt zur Winterzeit sind wir mangels Tageslicht zudem häufig träge. In gewissem Maße ist das normal und nicht weiter besorgniserregend.
Doch in einigen Fällen kann mehr dahinterstecken. Bessert sich die Trägheit auch nach ausreichend Ruhe und Erholung nicht, kann eine chronische Erschöpfung dahinterstecken. Welche Ursachen sie haben kann und wie du dir selbst helfen kannst, erfährst du hier.
Chronische Erschöpfung – ein diffuses Beschwerdebild
Hast du selbst nach ausreichend Schlaf und Erholung immer noch das Gefühl, total gerädert zu sein und hält dieser Zustand an, könnte eine chronische Erschöpfung (auch als chronisches Erschöpfungssyndrom oder CFS bezeichnet) dahinterstecken. Die Müdigkeit bei einer chronischen Erschöpfung ist nicht zu vergleichen mit „normaler Müdigkeit“ – Betroffene sind oftmals regelrecht außer Gefecht gesetzt, wie das Medizinportal netdoktor erläutert.
Halten mehrere der folgenden Symptome, die auch die Techniker Krankenkasse auflistet, für mehrere Wochen an, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen und deinen Verdacht mitteilen:
Anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit, die sich auch durch Schlaf und Ruhe nicht bessert
Schlafstörungen und das Gefühl, keinen erholsamen Schlaf zu bekommen
Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme
Kopfschmerzen
Diffuse Schmerzen, z.B. Muskelschmerzen, grippeähnliche Schmerzen an Hals oder Gliedern, Gelenkschmerzen
Herz-, Kreislaufprobleme
Kurzatmigkeit und schnelle Erschöpfung bei körperlicher Betätigung
Magen-Darm-Probleme und Übelkeit
Ängste und niedergeschlagene Stimmung
Schnelle Reizbarkeit und erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen und hellem Licht
Bei Verdacht auf das Erschöpfungssyndrom kannst du dich zunächst an deinen Hausarzt wenden. Eine chronische Erschöpfung kann nach der ersten Anamnese oftmals auch mit anderen Krankheitsbildern in Zusammenhang gebracht werden. Wird ein Erschöpfungssyndrom diagnostiziert, kann eine mehrstufige Behandlungskombination aus Psychotherapie, Schmerztherapie und Bewegungstherapie erfolgen, wie die Apothekenumschau erläutert.
Chronische Erschöpfung als Begleiterscheinung anderer Erkrankungen
Erschöpfung ist ein großer Begriff und kann zahlreiche Ursachen haben. Bei der Behandlung gilt es daher zunächst, andere Krankheiten auszuschließen, die ebenfalls zu verstärkter Erschöpfung führen können.
So können chronische Stoffwechselerkrankungen und Hormonungleichgewichte zu erhöhter Erschöpfung führen, wie der Gesundheitsportal der Neurologen und Psychiater im Netz erläutert. Zu diesen zählen:
Diabetes Typ1
Hashimoto
Schilddrüsenunterfunktion
Auch psychische Belastungen oder psychische Erkrankungen können sich in chronischer Erschöpfung äußern, wie die Deutsche Depressionshilfe erklärt:
Depressionen
Burnout
In selteneren Fällen kann auch ein Nährstoffmangel zu enormer Müdigkeit führen. Weise deinen Arzt auch darauf hin, dein Blut besonders auf folgende Mängel zu untersuchen:
Eisenmangel
Vitamin-D-Mangel
Wird bei dir eine andere Krankheit oder ein Ungleichgewicht diagnostiziert, wird dein Arzt dir eine dafür geeignete Therapie vorschlagen.
Chronische Erschöpfung – was du selbst tun kannst
Chronische Erschöpfung ist im ersten Moment schwer einzustufen und eine genaue Ursache ist oftmals erst nach vielen Arztbesuchen. Bis heute ist das Krankheitsbild schwammig und die medizinische Zuordnung nicht eindeutig geklärt, wie der Spiegel berichtet. Der oftmals langwierige Prozess bis zur Besserung ist für viele Betroffene nicht einfach.
Wichtig ist, dass du in dieser Zeit verstärkt auf dich und deinen Körper achtest. Versuche, dich und deine Bedürfnisse genauer zu analysieren. Deine Erkenntnisse können auch für deinen Arzt relevant sein.
Ein paar Tipps, die du in deinen Alltag integrieren kannst:
Routinen: Versuche, Routinen in deinen Alltag zu integrieren. Wichtig ist hierbei besonders ein regelmäßiger Schlafrhythmus. Mit möglichst festen Schlaf-, und Wachphasen hilfst du deinem Körper, in einen gleichmäßigen Rhythmus zu kommen und ihn zu stabilisieren.
Bewegung: Regelmäßige Bewegung ist ein gutes Mittel für mehr Wohlbefinden. Yoga ist eine besonders sanfte Methode, um langsam wieder auf die Beine zu kommen. Aber Vorsicht: Wurde bei dir ein Erschöpfungssyndrom (CFS) diagnostiziert, kann Bewegung besonders in der Anfangszeit sogar kontraproduktiv sein, wie netdoktor erklärt. Sprich dich hier für einen geeigneten Sport mit deinem Arzt ab.
Ruhephasen: Gönne dir Ruhephasen, auch wenn du diese vorher vielleicht nicht so sehr gebraucht hast. Besonders in der Anfangszeit kann übermäßiger Stress und zu wenig Ruhe Behandlungserfolge verlangsamen.
Ernährung: Achte besonders jetzt auf deine Ernährung. Iss möglichst ausgewogen und gesund, um deinem Körper nicht zusätzlich mit schlechtem Essen Energie zu rauben. Nimm dir Zeit zum Kochen und halte dich auch hier möglichst an feste Zeiten.
Textquell: Utopia
Bildquelle: Foto: CC0 / Pixabay / Wokandapix
Chronic fatigue: These are the symptoms and the therapy
Chronic fatigue can be very stressful for those affected. Learn more about symptoms and therapy here.
Chronic fatigue - more than just tired
In particularly stressful times, after physical activity or after a disease phase, everyone is tired and exhausted. Especially now in the winter time, we are often lazy due to lack of daylight. To some extent this is normal and not worrying.
But in some cases, more can be behind it. If the inertia does not improve after sufficient rest and recovery, chronic fatigue may be behind it. What causes it can have and how you can help yourself, you will find out here.
Chronic fatigue - a diffuse symptoms
If you still have the feeling that you are completely bruised and have enough sleep and recovery, and if this condition persists, chronic fatigue (also known as chronic fatigue syndrome or CFS) could be behind it. The fatigue associated with chronic fatigue can not be compared to "normal fatigue" - sufferers are often literally out of action, as the medical portal netdoktor explains.
If several of the following symptoms, which are also listed by Techniker Krankenkasse, persist for several weeks, you should definitely visit a doctor and report your suspicions:
Persistent fatigue and fatigue that does not improve with sleep and rest
Sleep disorders and the feeling of not getting a good night's sleep
Memory and concentration problems
a headache
Diffuse pain, e.g. Muscle pain, flu-like pain on neck or limbs, joint pain
Cardiovascular problems
Shortness of breath and rapid exhaustion during exercise
Gastrointestinal problems and nausea
Fears and depressed mood
Fast irritability and increased sensitivity to noise and bright light
If you suspect the fatigue syndrome, you can first contact your family doctor. Chronic fatigue can often be associated with other conditions after the first medical history. If a fatigue syndrome is diagnosed, a multi-stage treatment combination of psychotherapy, pain therapy and exercise therapy can take place, as the pharmacy review explains.
Chronic fatigue as a concomitant of other diseases
Fatigue is a big word and can have many causes. In the treatment, it is therefore important to exclude other diseases, which can also lead to increased fatigue.
Thus, chronic metabolic diseases and hormone imbalances can lead to increased fatigue, as the health portal of neurologists and psychiatrists in the network explains. These include:
Diabetes Type1
Hashimoto
Hypothyroidism
Also mental stress or mental illnesses can express themselves in chronic fatigue, as the German depression help explains:
depressions
burnout
In rare cases, a lack of nutrients can lead to enormous fatigue. Also, tell your doctor to check your blood for the following deficiencies:
iron deficiency
Vitamin D deficiency
If you are diagnosed with another illness or imbalance, your doctor will suggest a suitable therapy for you.
Chronic fatigue - what you can do yourself
Chronic fatigue is difficult to classify at first and an exact cause is often only after many visits to the doctor. To date, the disease is spongy and the medical classification is not clearly understood, as reported by the mirror. The often tedious process to recovery is not easy for many sufferers.
It is important that you pay more attention to you and your body during this time. Try to analyze yourself and your needs more closely. Your findings may also be relevant to your doctor.
A few tips that you can integrate into your everyday life:
Routines: Try to integrate routines into your everyday life. Important here is especially a regular sleep rhythm. With as fast as possible sleep and waking phases you help your body to come to a steady rhythm and to stabilize it.
Exercise: Regular exercise is a good means of well-being. Yoga is a particularly gentle method of getting back to normal. But beware: If you have been diagnosed with fatigue syndrome (CFS), movement may even be counterproductive, especially in the early days, as explained by netdoktor. Decide here for a suitable sport with your doctor.
Rest periods: Allow yourself rest periods, even if you may not have used them that much before. Especially in the early days, excessive stress and too little rest can slow down treatment success.
Diet: Pay special attention to your diet now. Eat as well and healthy as possible, so as not to deprive your body of energy with bad food. Take time to cook and keep your time here as well as possible.
Text source: Utopia
Source: Photo: CC0 / Pixabay / Wokandapix