CO2-Reduktion - warum E-Mobilität auch nach der Krise wichtig ist
Die globale Wirtschaft leidet. Durch die Corona-Krise und die gestörten Lieferketten stehen viele Industriezweige aktuell vor großen Herausforderungen. Darunter auch die Automobilbranche – eine der Schlüsselindustrien für Deutschland.
Durch unterschiedliche Lockdown-Regelungen weltweit und durch die globale Verknüpfung von Produktions- und Lieferketten kommt der Handel ins Stocken. Produktionsabläufe können kaum noch aufrecht gehalten werden. Die Folgen treffen zahlreiche Hersteller und Händler – insbesondere Hersteller von Elektroautos. (iwd)
Noch vor der Krise verzeichnete der Automobilhersteller Toyota einen Verkauf von mehr als 15 Mio. Hybridfahrzeugen und auch die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen war vor der Corona-Krise deutlich gestiegen (emobilitätblog.de) - aktuell ist davon nur noch wenig zu spüren.
Noch im Februar wurde spekuliert, ob 2020 das Jahr der E-Fahrzeuge werden könnte (produktion). Doch bereits geplante Klimavorhaben, Förderungen und Zuschüsse könnten nun gekippt werden. Es steht die Frage im Raum, wie es nach dem Lockdown weitergehen soll. Dabei können sich Investitionen in Fahrzeuge mit Wasserstoff- oder Elektroantrieb auch nach der Krise weiterhin lohnen.
Klimaschutz und Verkehrswende in Krisenzeiten nicht vernachlässigen
Um die Elektromobilität nicht vollständig auszubremsen, gilt es auch weiterhin die bundesweite Ladeinfrastruktur auszubauen – noch immer steht das Regierungsziel, bis 2022 rund 50.000 Ladestellen zu schaffen. Auch die staatliche Bezuschussung durch den Umweltbonus, für den Kauf eines E-Fahrzeugs, wurde verlängert und gleichzeitig erhöht (zeit.de)
Durch die Corona-Krise sind die Emissionen stark zurückgegangen, jedoch zulasten der Wirtschaft. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur zugunsten erneuerbarer Energien und E-Fahrzeugen fördert nicht nur die Industrie, sondern bringt langfristig auch die klimaschonende Verkehrswende weiter voran.
Stellenweise ergreifen Unternehmen, Verbände und Institute eigene Initiativen und errichten Ladestationen an ihren Standorten und Firmensitzen, unter anderem das Fraunhofer Institut. An insgesamt 38 Institutsstandorten wird eine eigene Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge geschaffen (iao.fraunhofer). Auch Städte und Kommunen treiben die Entwicklung weiter voran.
Ausbau der Ladeinfrastruktur fördert E-Mobilität
Einer Studie der Dena zufolge brauchen wir in Deutschland nicht nur öffentliche, sondern auch ausreichend private Lademöglichkeiten. Zusätzlich müssen die Gegebenheiten am potenziellen Standort analysiert werden. So kann der Bedarf für Elektromobilität in Deutschland bis 2030 ideal ausgebaut werden. (Dena)
Aufgrund der dadurch entstehenden neuen Lastspitzen im Verteilnetz hat innogy e-prognosis entwickelt.
Als Netzplaner erfahren Sie, auf wie viele private, gewerbliche, halb-öffentliche und öffentliche Ladesäulen Sie sich in ihrem Zielgebiet einstellen können. e-prognosis liefert Ihnen eine Übersicht – 100 mal 100 Meter genau und für drei verschiedene Szenarien der Entwicklung von eMobility in Deutschland (1 Mio., 3 Mio. oder 7 Mio. Elektroautos).
innogy hat e-prognosis gemeinsam mit Netzplanern und Datenspezialisten entwickelt. Die Grundlage bilden unter anderem Studien des Fraunhoferinstitus für System- und Innovationsforschung. In das Prognosetool werden sozio-ökonomische und soziodemografische Marktforschungs-, Gewerbe- und Infrastrukturdaten eingespeist. So werden die richtigen Impulse für einen nachfragebasierten Ausbau des Netzes gesetzt und E-Mobilität weiterhin gefördert.
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Hauptgeschäftsführer / Rechtsanwalt - privat
4 JahreIst bei dem aktuellen Strommix in Deutschland und den Verfahren bei der Batterieherstellung der schnelle Ausbau der E-Mobilität wirklich der alternativlose Weg?