Das HÖLLENFEUER kommt!

Erfolgreiche Bücher, insbesondere Thriller, leben von dem Gespür für den Zeitgeist, der die Basis für das Interesse an einer Story bildet.

Nichts erzeugt mehr Interesse an Geschichten als persönliche Betroffenheit.

Die Deutschen fühlen sich betroffen, denn in Deutschland geht zum Jahreswechsel die Angst vor einem Aufflammen des islamistischen Terrors um und wird nur von den Ängsten um Lebenshaltungskosten, steigenden Wohnkosten und das Ende der Wirtschaftsmacht ihrer Nation getoppt.

Schon der mit Bedacht gewählte Titel des neuen Thrillers von Peter Grandl ›HÖLLENFEUER‹ erzeugt im Leser Ängste, Bilder von Michelangelos ›Jüngstem Gericht‹ tauchen auf, ›Die Verdammten werden in die Hölle gestürzt‹ heißt es dort.

Wie geradezu perfekt der Titel ist, wird dem Leser Seite für Seite klarer, denn, auch im Koran ist wiederholt von Paradies und Hölle die Rede.

Zitat aus Sure 11 des Korans: »Die Unseligen werden dann im HÖLLENFEUER sein, wo sie laut aufheulen und hinausschreien.« und Sure 4,56: »Diejenigen, die nicht an unsere Zeichen glauben, die werden wir im Feuer brennen lassen.«

Beides lediglich als Auszug, der fast als kurze Inhaltsangabe zu HÖLLENFEUER dienen könnte, wenn nicht Peter Grandl daraus eine faszinierende, extrem spannende Geschichte gestrickt hätte, die den Leser sogar mit der Münchner Unterwelt konfrontiert, die der Autor, wie immer um Realitätsnähe bemüht, eigenfüßig ergründet hat.

Ich passe mich gerne der Aussage von Heiner Lauterbach an, der HÖLLENFEUER als ein Szenario beschreibt, das unsere schlimmsten Albträume übersteigt und dennoch durch und durch real wirkt.

HÖLLENFEUER hat mich bis zum überraschenden Finale gefesselt, hat meine uneingeschränkte Leseempfehlung, die allerdings nicht für zartbesaitete und an Einschlafstörung leidende Menschen gilt.

Der Erfolg von HÖLLENFEUER ist quasi vorprogrammiert.

Gratulation, lieber Peter Grandl, zu diesem beeindruckenden Werk, das ab dem 2. Januar im Handel ist!