Der Fokus auf Nachhaltigkeit in der IT startet gerade erst!
Nach Branchen wie Stahl oder Chemie beginnen auch immer mehr Verantwortliche aus der IT, sich Gedanken über stromsparende Rechner und mehr Nachhaltigkeit im Betrieb Gedanken zu machen.
Die steigenden Strompreise in Deutschland und anderen Ländern wie etwa Großbritannien sorgen aktuell dafür, dass Unternehmen aus vielen Branchen, allen voran energieintensiven Industrien wie Stahl oder Chemie, gegenwärtig mit Hochdruck an Maßnahmen zum Einsparen von Strom und alternativer Energieversorgung arbeiten – siehe dazu auch die vielen Beispiele in der Titelgeschichte der heute erschienenen WirtschaftsWoche.
Eine im Kontext von Nachhaltigkeit bisher wenig beachtete Branche ist die ITK-Industrie – dabei leiden gerade die Betreiber von Rechenzentren in Deutschland unter den höchsten Strompreisen in Europa: Laut Branchenverband Bitkom machten die Stromkosten bereits im vergangenen Jahr die Hälfte der Betriebskosten aus.
Dabei haben die Betreiber von Cloud-Rechenzentren in Deutschland schon länger ein Augenmerk auf möglichst energieeffiziente Rechner sowie ausgeklügelte Energiekonzepte für die Kühlung ihrer Server, siehe etwa bei der United-Internet-Tochter Ionos in Karlsruhe.
Zudem achten immer mehr Unternehmen angesichts der wachsenden Datenflut darauf, was sie überhaupt noch speichern müssen: Für fast zwei Drittel aller IT-Verantwortlichen hat das Löschen ungenutzter, doppelter und veralteter Daten zur Verringerung des CO2-Ausstoßes inzwischen Priorität.
Das Feld für solche und viele andere Veränderungen ist groß - und geht bis zu einer nachhaltigen Softwareentwicklung. All dies zeigt: Der Fokus und die Bemühungen für mehr Nachhaltigkeit in der IT starten gerade erst!
[Quelle: Kroker's Look @ IT]
Verwandte Artikel: