Der persönliche Austausch im Fokus
Der Juni bei Bonial war geprägt von vielen Highlights, bei denen der persönliche Austausch und das Miteinander im Fokus standen.
Highlight des Monats ist unsere neue TV-Kampagne für kaufDA „Mach’s wie Paul“. Es ist die größte Werbekampagne der letzten Jahre, die wir dauerhaft über die nächsten 6 Monate auf großen Privatsendern sowie YouTube und Instagram ausspielen werden, um kaufDA noch bekannter zu machen.
Ein weiteres Highlight war unser Branchentreff "Home & Living". Am 6. Juni 2024 durften wir führende Entscheidungsträger:innen der Möbel- und Einrichtungsbranche in unserem Berliner Headquarters begrüßen. Unter dem Motto "Positive Zukunftstrends im Fokus" haben wir inspirierende Einblicke und Ideen geteilt.
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3 Fragen an...
Holger Thalheimer, Chief People & Culture Officer, Omnicom Media Group Germany
1. Warum ist nachhaltiges Marketing wichtig und kann es das Vertrauen der Verbraucher:innen in eine Marke stärken sowie langfristige Kundenbeziehungen fördern?
Vorrangig ist nachhaltiges Marketing wichtig, weil wir als Branche damit unseren Beitrag dazu leisten, dass unsere Welt auch in Generationen noch lebenswert ist und wir in Freiheit leben können. Die Frage, ob nachhaltiges Handeln auch eine Marke stärkt oder Verbraucher:innen anspricht, sollte sich jedes Unternehmen erst in einem 2ten Schritt stellen. Wer Nachhaltigkeit nur deshalb in seine Unternehmensstrategie aufnimmt, um damit mehr Umsatz zu machen, hat schon den ersten Schritt in Richtung „Greenwashing“ oder „Purposewashing“ getan.
Nachhaltiges Marketing bedeutet, dass wir uns als Unternehmen unserer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und nachfolgenden Generationen bewusst sind und entsprechend handeln. Unabhängig von Umsatz- oder Absatzzielen.
Und natürlich hat ein entsprechendes Handeln dann einen positiven Einfluss auf Mitarbeitende, potenzielle Mitarbeitende und im Besonderen auf Kund:innen und Verbraucher:innen. Wenn es authentisch ist und nicht aufgesetzt wirkt. Das können Verbraucher:innen glücklicherweise schon sehr gut erkennen. Ansonsten schlägt es schnell ins Gegenteil um und kann eine gesunde Kundenbeziehung nachhaltig negativ beeinflussen.
2. Welche Initiativen können Unternehmen ergreifen, um nachhaltiges Marketing zu fördern und wie beeinflusst dies langfristig die öffentliche Wahrnehmung und Reputation?
Jedes Unternehmen sollte sich überlegen, an welchen Stellen es im Bereich Nachhaltigkeit eine besondere Nähe zu eigenen Produkten oder Relevanz für das Unternehmen sieht. Hilfreich ist hier sicherlich ein Blick auf die 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen. Für die einen kann es das Thema ökologische Nachhaltigkeit sein, für andere ist es das Thema soziale Gerechtigkeit oder Bildung, wieder andere setzen einen Schwerpunkt auf nachhaltiges Wirtschaften oder den Schutz von Demokratie. Dieser erste Abgleich mit dem Wertekompass des Unternehmens hilft bei der Erarbeitung einer Nachhaltigkeits-Strategie, die die entsprechenden Ziele auf jeden Schritt der Marketing-Wertschöpfungskette runterbrechen sollte (Kreation, Produktion, Media, CRM, etc). Also: Welche CO2-Emissionen verursachen meine Marketingmaßnahmen, fördere ich mit meinen Werbegeldern nicht-nachhaltige Medien, erfüllen meine Lieferanten im Bereich Marketing alle ökologischen und sozialen Anforderungen, die ich definiert habe... Natürlich hat nachhaltiges Marketing einen Einfluss auf die Reputation eines Unternehmens, aber es wird in der Wahrnehmung von Konsument:innen nicht den Stellenwert wie ein nachhaltiges Produkt erreichen.
3. Wie können Unternehmen Marketingstrategien entwickeln, die nicht nur ihre Produkte bewerben und Umsatzziele erreichen, sondern auch einen positiven Beitrag zur Gesellschaft und Umwelt leisten?
Der erste Schritt ist immer das Bewusstsein über die eigene Verantwortung eines Unternehmens für Gesellschaft und Umwelt und die Einflussmöglichkeiten, die man hat. Marketing ist traditionell bei vielen Unternehmen ein Unternehmensbereich mit hohen Investitionen. Diese Investitionen können entsprechend sehr viel Gutes oder auch weniger Gutes beeinflussen. Wenn ein Unternehmen sich der eigenen Verantwortung bewusst ist, kann es diese Investitionen auch zielgerichtet einsetzen, also z.B. zur Förderung von Qualitätsjournalismus oder zur Reduktion von Abhängigkeiten von großen Monopol-Plattformen. Es kann über Investitionsentscheidungen Druck aufbauen zur stärkeren Bekämpfung und Kontrolle von Hate Speech, Fake News, oder gezielt die Einhaltung von nachhaltigem Verhalten von Lieferanten und Medienpartnern einfordern. Insofern ist es keine Frage, ob Unternehmen über die Bewerbung von Produkten oder das Erzielen von Umsatz einen Beitrag für die Gesellschaft leisten können. Es stellt sich eher die Frage, wie Unternehmen MIT dem Bewerben ihrer Produkte einen Beitrag leisten können. Nämlich durch ein sensibles und ehrliches Hinterfragen ihrer Marketing-Investitionsmuster.
„Mach’s wie Paul“- Bonial startet humorvolle TV-Kampagne mit prominenter Besetzung
Bonial veröffentlicht seinen ersten gedrehten TV-Spot für kaufDA und startet damit die umfangreichste TV-Werbekampagne seit zehn Jahren. Von Juli 2024 bis Februar 2025 wird der Werbespot u.a. auf SAT1, Kabel Eins, RTL2, WELT sowie digital auf YouTube und Instagram ausgestrahlt. Als prominenter Hauptdarsteller konnte der Schauspieler Benito Bause, bekannt aus „Doppelhaushälfte“, „All you need“ und „Neumatt“ gewonnen werden. Mehr
Bonial Branchentreff "Home & Living“ 2024: Positive Zukunftstrends im Fokus
Am 6. Juni 2024 lud Bonial zum vierten Mal führende Entscheidungsträger:innen der Möbel- und Einrichtungs-Branche in das Berliner Headquarters ein. Hochkarätige Referent:innen und Branchen-insider:innen diskutierten über die aktuellen Entwicklungen und zukünftigen Trends der Home & Living Branche. In sieben abwechslungsreichen Keynotes wurden Herausforderungen, Trends und Chancen im digitalen und stationären Handel analysiert. Die Höhepunkte sind in diesem Video zu sehen. Mehr
IDH Konsumentenreport Q2-2024: Aktionen und Angebote zur Fußball-EM kommen bei den Verbraucher:innen an
Der Konsumentenreport der Initiative Digitale Handelskommunikation (IDH) befragte bundesweit 3020 Personen zur Fußball-EM. Drei Viertel bemerkten spezielle Angebote zur EM. Fast die Hälfte genießt Grillspeisen, salzige Snacks und alkoholische Getränke. Trikots, Flaggen und Fußbälle werden zu 85% im stationären Handel gekauft. Die EM bietet Marken eine einzigartige Bühne, ihre Produkte zu präsentieren und Verbraucher:innen zu begeistern. Mehr
Christoph Eck-Schmidt im CEO-Podcast „CEO Career Code“
Drei Unternehmen – ein Impulsgeber: Christoph Eck-Schmidt, CEO von Bonial und Geschäftsführer der BILD-Gruppe sowie Media Impact, gibt in der aktuellen Podcast-Episode „CEO Career Code“ spannende Einblicke in den Wandel der Einzelhandels- und Medienwelt, einschließlich der Bedeutung von kaufDA und MeinProspekt für den stationären Handel in Deutschland. Außerdem erklärt Eck-Schmidt, wie er es schafft, drei Unternehmen von Axel Springer gleichzeitig zu führen, und betont die essenzielle Rolle seiner qualifizierten und engagierten Teams. Mehr
Bonial Sustainability Day 2024: Mitarbeiter:innen engagieren sich für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung
Bonial organisierte zum zweiten Mal den „Bonial Sustainability Day“, bei dem mehr als 250 engagierte Mitarbeiter:innen die Möglichkeit hatten, einen aktiven Beitrag zur Nachhaltigkeit und sozialen Verantwortung des Unternehmens zu leisten. Mehr
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