Der T1 als Meilenstein: Der Herdblock neu definiert

Manche Dinge sind so besonders, dass es keine Worte für sie gibt. Der Herdblock T1 gehört zu dieser Spezies: Sternekoch Roland Trettl, Robert Blaschke von raumbau architekten und das Team um Manfred Huber von Lohberger schreiben mit ihm Geschichte. Denn der T1 wartet gleich mit zwei Weltpremieren auf: Einerseits ist seine Oberfläche aus Bronze. Das faszinierende Material wird zum ersten Mal im Küchenbau verwendet. Andererseits ist der komplette Herdblock höhenverstellbar, was eine absolute Revolution darstellt und eine neue Ära im Küchendesign einleitet.

Lohberger, der Spezialist für Großküchen, Gastronomie und Hotellerie seit 90 Jahren hat mit dem Südtiroler Starkoch Roland Trettl schon vor über zehn Jahren die Küche im Hangar-7 realisiert. Als Trettl 2013 den Hangar-7 verließ, gab es von Lohbergers Seite bald den Wunsch, gemeinsam etwas gänzlich Neues zu machen. So entstand die Grundidee, einen hochwertigen Küchenblock zu entwickeln, der alle bisher bekannten Designs und Technologien in den Schatten stellt.

Auch im TV ist Roland Trettl zurzeit an vorderster Front unterwegs. Im Staffelfinale von "Kitchen Impossible" stellten sich Tim Mälzer und Roland Trettl gegenseitig scheinbar unlösbare Aufgaben. Jeder der beiden sollte in drei Ländern die Spezialität eines ortsansässigen Kochs unter härtesten Bedingungen perfekt nachkochen. Weiters dreht Trettl in München zurzeit eine weitere Staffel von Deutschlands größter Kochshow „The Taste“. Robert Blaschke ist Senior Partner von raumbau architekten und Formgeber des T1. Er hat Roland Trettls Visionen von der perfekten Kochbar in zeitloses Design übersetzt, als Grundlage für das Team von Lohberger. raumbau architekten sind ein von Robert Blaschke gegründetes Architekturbüro aus Salzburg, welches nicht nur einzigartige Privathäuser und Innenraumgestaltungen (privat, als auch Shops, Hotels, bis hin zu Business-Lösungen) entwirft, sondern genauso auch spezielle Hotels und Wohnbauten mit innovativer Technik. Robert Blaschke hat, neben dem T1, zuletzt auch die Apostel-Uhr (die erste von insgesamt 12 Stück ist für den Vatikan) entworfen. Er arbeitet auch generell in der Designentwicklung und hat bereits einige Leuchten, Möbel und Möbelgriffe entworfen.

Herdblock oder Skulptur? Küchenaltar oder Designerstück?

Trotz all seiner Verpflichtungen ließ Trettl die Vorstellung eines kompromisslosen Herdblocks nicht los. Insgesamt eineinhalb Jahre vergingen von der ersten Idee bis zur finalen Fertigstellung. Das visionäre Modell vereint kompromisslose Qualität mit modernster Technik und revolutionärem Design. Die Professionalität zeigt sich in jedem Detail, schließlich ist der T1 aufgebaut wie eine Flugzeugtragfläche: Holmbauweise für die Stabilität, aber mit Leichtbaumaterialien. „Und unser Job war es, diese Visionen einer kompromisslosen Technik in die zeitlose Gestalt einer Herd-Skulptur zu bringen und zu zeichnen! Wir wollten einfach zeigen, was möglich ist, wenn sich drei absolut kompromisslos denkende Parteien zusammensetzen, alle Konventionen über Bord werfen und sich selber keine Grenzen setzen – ohne die Frage, ob so ein Projekt überhaupt möglich ist!“, betont Blaschke. Er ist sich sicher, dass der T1 in anderer Konstellation, hätten nicht drei Enthusiasten ihr ganzes Herzblut in das Projekt gesteckt, nie in einer derartigen Form umsetzbar gewesen wäre.

Ein Herd muss zeitlos sein und stellt deshalb höchste Ansprüche ans Design: auf das Wesentliche reduziert und so funktional wie möglich“, beschreibt Ausnahmekoch Roland Trettl sein Küchenkunstwerk, das gemeinsam mit Robert Blaschke von raumbau architekten entworfen und vom Team Lohberger verwirklicht wurde. „Die Oberfläche aus Bronze steht für die Hitze, das Feuer, die Kraft zum Kochen. Edelstahl ist ein tolles Material für die Konstruktion des Unterbaus, robust und technologisch.“

Innovation des Jahres: Die Höhenverstellbarkeit

Bronze als Oberfläche wurde beim T1 zum ersten Mal als Material im Küchenbau verwendet! Einzigartig daran ist, dass es sich einerseits in jedem Licht und Bauteil anders zeigt und andererseits durch das Handwerk und die aufwendige Behandlung des Materials jedes Stück ein Einzelstück ist. Die Bronze-Oberfläche hat auch besondere Wärmeleitfähigkeiten, die Hitzebeständigkeit für heiße Töpfe und Pfannen gewährleistet. Doch nicht nur das, mit seinem höhenverstellbaren Fuß revolutioniert der T1 maßgeblich das Küchendesign der Zukunft. Der in Messing verkleidete Fuß erlaubt eine elektrische, stufenlose Höhenverstellung. Nie wieder ist die Arbeitsfläche für den einen zu niedrig, für den anderen zu hoch. Damit läuten Trettl, Blaschke und Lohberger eine neue Ära des Küchendesigns ein, denn dies stellt eine absolute Neuheit dar.

Der monolithische Block lässt den arbeitenden Koch fast wie einen Priester am Altar vor seinen Gästen wirken. In Erweiterung lässt sich der Herd durch die einfahrbare Vorderwand als Bar nutzen und lädt Gäste ein, direkt am T1 zu sitzen, das schafft Geselligkeit in der Küche. Ebenfalls eine Premiere: Die Leistungswerte einer Profiküche sind erstmals in einem Herdblock für den privaten Bereich nutzbar. Die vier Induktionskochfelder erreichen eine Leistung von maximal 20 Kilowatt.

„In der Architektur ist der Ansatz, im Gegensatz zum Industriedesign, Gebäude oder Einrichtungen möglichst langlebig und zeitlos zu entwerfen. Genauso gehe ich auch an Produktdesign heran: Der T1 passt nicht nur in Gastroküchen, sondern - vor allem - in private Umgebungen. Sowohl in traditionelles, klassisches wie auch modernes Ambiente. Und in all das mussten wir die technischen Anforderungen von Roland integrieren.

Ich denke, diesen Spagat haben wir mit Bravour gemeistert und der T1 wird nun in unüberbietbarer Qualität von Lohberger umgesetzt!“, so Robert Blaschke, Senior Partner raumbau architekten. 

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Reichenhaller Strasse 10B, 5020 Salzburg

Karin Blaschke

karin.blaschke@raumbauarchitekten.at