Der Teufel und die Details: 4 Tipps für Ihre Webseitenbilder.
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Der Teufel und die Details: 4 Tipps für Ihre Webseitenbilder.

Bilder sind wichtig im Marketing - auch und vor allem auf der Webseite. Und Einiges kann dabei schiefgehen. Ich denke da zum Beispiel an

  • Ein Gourmet-Restaurant, in dessen Videofilm auch M Budget Produkte in der Küche erschienen.
  • Zimmeraufnahmen mit derart verzerrter Perspektive, dass die Doppelbetten aussehen, als seien sie für die sieben Zwerge – nebeneinander liegend – gebaut.
  • Zimmer in Ferienhotels mit wunderbarer Aussicht, deren Gardinen geschlossen sind.
  • Eine Fünfstern-Suite, auf deren Bett augenscheinlich gerade noch jemand gesessen ist.
  • etc.

Diese Beispiele zeigen, dass Inhalt und Qualität von Webseitenbildern nicht dem Zufall bzw. ausschliesslich dem Fotografen überlassen werden dürfen. Fotoregie ist eine unterschätzte Aufgabe, die Ihnen oder Ihren Marketingmitarbeitern niemand abnehmen kann.

Damit punkto Bildsprache und Bildinhalt alles stimmt, braucht es etwas Vorbereitung. Ein guter Fotograf ist meist zwar ein Künstler, aber meist kein Onlinemarketing- oder Hotellerie-Experte. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihr Foto-Shooting gut vorbereiten. Hier ein paar Tipps dazu:

1. Bereiten Sie ein schriftliches Briefing vor und besprechen Sie es mit der Fotografin.

  • Was soll unbedingt fotografiert werden, was auf keinen Fall?
  • Sollen alle Bilder neu gemacht werden oder sollen bestehende Bilder ergänzt werden? Gibt es in diesem Fall schon eine bestehende Bildsprache, die möglichst berücksichtigt werden sollte?
  • Gibt es bestimmte Formate auf der Webseite, z.B. schmale Headerbilder, die der Fotograf punkto Auswahl der Motive und Aufnahmewinkel berücksichtigen muss?
  • Worauf soll der Fotograf sonst noch achten?
  • Bestehen Sie immer auf einer natürlichen Blickperspektive ohne Verzerrungen.
  • Überlegen Sie, wie Sie mit dem Faktor Wetter umgehen wollen. Machen Sie möglichst einen Zeitraum oder verschiedene Alternativtermine für die Aufnahmen aus, um bei schlechtem Wetter flexibel zu sein. Versuchen Sie, Fotoaufnahmen nur in den wärmeren Monaten und bei schönem Wetter machen zu lassen, wenn das Sonnenlicht voll und weich wirkt.

2. Bereiten Sie sich gründlich vor.

  • Holen Sie Ihr Receptions- und Housekeeping-Team mit an Bord. Machen Sie eine Liste aller Räume, Orte und Dinge, die fotografiert werden sollen.
  • Denken Sie dabei auch an «Mood»-Fotos von schönen Details wie Kissen, Vorhängen, Leuchtern, Tischgedecken, etc.
  • Besprechen Sie diese Auswahl und alle nötigen Vorbereitungen, damit die Räume am Tag des Foto-Shootings auch bereit sind.
  • Arrangieren Sie am Tag des Shootings die Möbel. Decken Sie Ihre Restauranttische ein. Richten Sie Ihre Seminarräume und Banketträume passend ein und dekorieren Sie schön aber «zeitlos».

3. Bleiben Sie dabei.

Der Teufel steckt im Detail. Begleiten Sie den Fotografen bei der Arbeit und sorgen Sie laufend dafür, dass alles stimmt: Tischdecken oder Bettdecken noch kurz aufbügeln oder wenigstens glattstreichen, um keine Schrank- oder sonstigen Falten zu zeigen. Frühstücksbuffet auffüllen. Besteck und Gläser, falls nötig, nachpolieren. Vorhänge öffnen, alte Blumen entfernen, etc.

Achtung: Zeigen Sie Früchteteller, Blumensträusse oder Champagnerflaschen in den Zimmern nur dann, wenn diese dort normalerweise auch vorhanden sind oder im Rahmen eines entsprechenden Arrangements gebucht werden sollen.

Anders ist es, wenn Sie Dekorationen einsetzen, die den Räumen ein belebtes Gefühl geben sollen, ohne Menschen zeigen zu müssen: Ein Laptop und ein paar Blätter Papier auf dem Schreibtisch, ein Badetuch und ein Buch auf der Sonnenliege, etc.

4. Bildbearbeitung nicht vergessen.

Die Aufnahme des Bildes ist das Eine, seine gekonnte Bearbeitung das Andere. Sparen Sie hier nicht, sondern prüfen Sie alle Bilder und lassen Sie unschöne Details bearbeiten, wie z.B. grelle Lichteffekte von Lampen, Spiegelungen in den Fenstern, Flecken an der Wand, etc.


Weitere Tipps für Ihr Foto-Shooting gebe ich gern persönlich - nehmen Sie Kontakt auf!


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schön gesagt

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Super Sache! Als gelernter Koch und Dipl. Hotelier Fotografiere ich nun schon seit Jahren professionell für Kunden. Den schritt in die Selbständigkeit als Fotograf mit Back-Ground als Gastgeber hat mir schon immer sehr viel geholfen. Das Auge und Know-How in der Gastronomie und Hotellerie hat mir immer wieder geholfen Bilder bis ins Detail umsetzen zu können für andere Gastgeber und mit Kunden zu zu planen. Danke für den Artikel, super Input für alle die professionelle Bilder für Ihr Unternehmen machen möchten. Grüsse Mathias

Michael Bondzio

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4 Jahre

Kenne das aus anderen Konstellationen genauso. Bei Shootings muss einfach eine verantwortliche Person, die im Thema drin ist, persönlich mit dabei sein. Es gibt immer so viele Details, die man selbst sofort als No-go bemerkt, der Fotograf aber womöglich ignoriert. Hilfreich ist dabei auch, schon im Vorfeld eine Möglichkeit zu schaffen, Bilder groß auf einem Monitor anschauen zu können. Da sieht man auch die Kleinigkeiten, die später nerven, auf dem Kamera-Display aber nicht auffielen.

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