Desaster Flughafen Hahn

Desaster Flughafen Hahn

Ein unbekanntes Unternehmen, ausbleibende Zahlungen, Büros ohne Firmenschilder und falsche Telefonnummern – die Nachrichten um den Verkauf des Flughafens Hahn an die Shanghai Yiqian Trading Company überraschen.

KPMG hatte nur auf veröffentliche Informationen über den Investor zurückgegriffen, die von Chinesen selbst häufig als Propaganda bezeichnet werden. In China gibt es keine Kultur der Informationstransparenz. Entweder fehlen Informationen von Firmen, oder sie sind unvollständig oder manipuliert. Deshalb haben viele chinesische Unternehmen auch Probleme, wenn sie ihre Informationen bei einem Börsengang offenlegen müssen. 

Chinesische Investoren können in China relativ einfach durch die Beschaffung detaillierter Finanzdaten und Ermittlungen im Geschäftsumfeld, so genannte Background Checks, zuverlässig überprüft werden. Solche Überprüfungen sind bei vielen deutschen Unternehmen inzwischen Routine – in der Politik offenbar noch nicht.

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