Deutschland braucht einen echten Wandel (radical change) statt Lippenbekenntnisse!
Deutschland hat sich zum wiederholten Male als Meister der Umverteilung bewiesen – allerdings mit wenig sichtbarem Erfolg in Bezug auf nachhaltiges Wirtschaftswachstum, das über dem OECD-Durchschnitt liegt. Trotz jahrzehntelanger Rekordsteuereinnahmen bleibt der Beweis aus, dass der Staat diese Mittel effizient einsetzt, um langfristigen Wohlstand und sozialen Aufstieg zu fördern.[1]
Die hohen strukturellen Hürden für den sozialen Aufstieg sind ein Symptom dieses Versagens. Der deutsche Staat hat ein Bildungssystem etabliert, das wenig Durchlässigkeit bietet und den Aufbau von Wirtschaftskompetenzen sträflich vernachlässigt. In der Folge bleibt das eigene Vermögenswachstum vielen verwehrt, während der Staat weiterhin auf Umverteilung setzt, anstatt nachhaltige Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Wachstum zu schaffen.[2]
Auch die Steuerpolitik zeigt: Hier herrscht oft mehr Ideologie als Pragmatismus. Familienunternehmen werden zu Unrecht als "privilegiert" betrachtet, obwohl sie nicht nur Wertschöpfung, sondern auch Arbeitsplätze sichern.[3] Die Verschonungsregelungen bei der Erbschaftssteuer sind kein Geschenk, sondern eine logische Konsequenz, um die Überlebensfähigkeit von Betrieben sicherzustellen. Betriebliches Vermögen ist schließlich kein „Privatvergnügen“, sondern ein Eckpfeiler unserer Volkswirtschaft.
Ein weiteres Beispiel für staatswirtschaftliche Fehlentscheidungen ist der Umgang mit Kapitalerträgen: Höhere Steuersätze würden die ohnehin schwache Investitionskraft weiter hemmen, während es viel sinnvoller wäre, die Grunderwerbssteuer zu senken, um den Wohnungsmarkt zu entlasten und so den sozialen Aufstieg zu fördern.[4]
Was muss getan werden?
Bildung reformieren:
Ein Bildungssystem, das stark auf wirtschaftliches und finanzielles Wissen setzt, befähigt die Menschen, eigenes Vermögen aufzubauen.[5]
Steuerlast senken:
Steuerliche Anreize schaffen – insbesondere durch die Senkung der Kapitalertrags- und Grunderwerbssteuer – um Investitionen zu fördern.[6]
Bürokratie abbauen:
Weniger Regulation und Bürokratie fördern unternehmerisches Handeln und belohnen mutige Investitionen.
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Staatsausgaben effizienter gestalten:
Jeder investierte Euro muss anhand seines Beitrags zum Wirtschaftswachstum bewertet werden.
Der Staat hat bisher gezeigt, dass er schlechtere Investitionsentscheidungen trifft als private Akteure, sei es bei Northvolt oder Intel.[7] Die Wirtschaft braucht keine weiteren Hindernisse durch steigende Steuerlasten, sondern mehr Raum, um zu wachsen und Innovationen voranzutreiben. Nur so wird Deutschland wieder zu einem Land des sozialen Aufstiegs und wirtschaftlichen Erfolgs.
[1] OECD, Economic Outlook, zuletzt abgerufen 2023.
[2] Bildungsbericht Deutschland 2022.
[3] Deutscher Industrie- und Handelskammertag, Erbschaftssteuer-Studie 2023.
[4] Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Steuerpolitik-Bericht 2022.
[5] Bundesministerium für Bildung und Forschung, Stellungnahme 2022.
[6] ifo Institut, Reformvorschläge zur Grunderwerbssteuer, 2023
[7] FAZ, „Staatliche Investitionsdebakel: Beispiele und Lehren“, März 2023.
CEO bei LSK GmbH | Maschinenbau, KI- First-Strategie, KI-Anwendung, Automatisierung, "Chatbots, einschließlich Chat GPT, sind ohne maßgeschneiderte Anwendungen oft wenig wertvoll."
7 Std.Deutschland: Schluss mit politischen Spielchen – Zeit für Taten! 🇩🇪 Während andere Länder voranschreiten, verliert sich Deutschland in Bürokratie und ideologischen Debatten. Die Konsequenzen sind fatal: Talente und Schlüsselindustrien verlassen das Land, während unser Wirtschaftsmotor ins Stottern gerät. 🚗💨 👩🎓 Bildung: Unser System bremst statt zu fördern. Reformen müssen Durchlässigkeit schaffen und wirtschaftliche Kompetenz stärken – denn ohne kluge Köpfe gibt es keine Innovation. 💰 Steuern: Familienunternehmen tragen die Wirtschaft, werden aber durch Mythen und überzogene Belastungen ausgebremst. Statt Kapital zu bestrafen, müssen Investitionen gefördert werden. 🏡 Wohnungsmarkt: Die Grunderwerbssteuer blockiert den sozialen Aufstieg und Investitionen. Hier braucht es Entlastung, um Zukunftsperspektiven zu schaffen. Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Politische Spielchen müssen aufhören. Statt Umverteilung und Stillstand braucht Deutschland Reformen, die Bildung, Bürokratie und Steuerlast endlich angehen. Wer wartet, verliert – und wir können es uns nicht leisten, weiter zu verlieren. #Wirtschaft #ReformenJetzt #ZukunftGestalten
Unternehmensinhaber bei Heinrich Kampschulte e.K.
3 TageWas soll man sagen, Deutschland ist zu bequem geworden und schaut sich nur das Bequeme bei anderen Ländern ab. Schweden hat über Nacht vom Links- auf den Rechtsverkehr umgestellt und den Sozialstaat abgeschafft gehabt. Auch unabhängig davon weiß man längst, daß derartige (Umstellungs-)Schocks zwar sehr hart sind, aber im Vergleich auch nur extrem kurz. Warum also nicht Zähne zusammen und durch? Jeder weiß doch an sich aus seiner Praxis heraus: Wenn ein Programm nicht mehr klappt, wird es zum letzten Zeitpunkt zurückgesetzt, bei dem es klappte; ein Schaltkreis wird zu dem Punkt zurückverolgt, bis wohin der Strom fließt; beim Wandern geht man zur nächsten Kreuzung zurück, wenn man sich verlaufen hat, Nur in der Politik, da kann das Land gegen die Wand geknallt sein, wie es will, ein Zurück ist unerwünscht (für D würde ich mal 1970er Jahre in den Raum stellen, Gesundheits- und Wirtschaftspolitisch zumindest). Und dabei soll eine Demokratie das einzige System sein, in welchem Fehler korrigiert werden können.
Nachhaltige Lösungen für Unternehmenskrisen in den klassischen Branchen
3 TageIch gebe die Hoffnung nicht auf! Auch in Sanierungsprojekten, in denen die Gesellschafter fast alle und die Beschäftigten nahezu alle Hoffnung aufgegeben hatten, haben wir die Kurve gekriegt. Wie? Indem wir die notwendigen Maßnahmen erläutert haben - wieder und wieder - und auf diese Art versucht haben, die Betroffenen zu Beteiligten zu machen. Unser Meisterstück - ohne meinen Vertriebsleiter und Nachfolger Thomas Mertens hätte das nicht so hingehauen - liegt jetzt schon 7 Jahre zurück, dient mir aber immer noch als Leitstern! Natürlich ist Deutschland die denkbar größte und vor allem eine ehrfurchtgebietende und anspruchsvolle Dimension - aber warum soll hier eine ähnliche Vorgehensweise nicht zum Ziel führen? Hinweis: dies ist keine Bewerbung!
'Denken und Wissen sollten immer gleichen Schritt halten. Das Wissen bleibt sonst tot und unfruchtbar.' (Alexander von Humboldt) | Business Development Director VW bei Mubea
3 TageAlles richtig - aber Illusion. Der benötigte radical change wäre mpMn extrem hart und daher wird keine Partei und kein Spitzenpolitiker die notwendigen Maßnahmen einleiten, da dies zwangsläufig zu einer Abwahl in der nächsten Legislaturperiode führen würde. Überdies ist der dafür notwendige Mindset der Bevölkerung über viele Jahre weg-manipuliert worden bzw. verloren gegangen. Nein, Deutschland wird nicht kurzfristig total verarmen oä, aber alsbald keine Wirtschaftsmacht mehr sein und somit auch keinen globalen Einfluß mehr haben und irgendwie dahindümpeln. Die gesellschaftlichen Probleme drohen sich parallel zu vergrößern. Der Wohlfahrts- bzw. Sozialstaat wird nicht aufrecht zu erhalten sein. Soziale Gerechtigkeit wird sich zwangsläufig verringern. Sehr trübe Aussichten mMn. Aber alle Indikatoren deuten leider in genau diese Richtung. 🤷♂️😢