Die 7 ultimativen Tipps für einen entspannten Familienurlaub
Die Vorfreude ist groß, genauso wie die Erwartungen. Da kann es schnell mal knallen, wenn plötzlich alle aufeinander hocken. Jeder hat eine andere Vorstellung, wie die schönste Zeit des Jahres verbracht werden soll. Gerade auch für Patchwork-Familien ist das eine besondere Herausforderung. Damit die Erholung schnell einsetzt und der Spaß erhalten bleibt, hier die Tipps vom Konfliktexperten Christoph Maria Michalski.
Tipp 1 Koffer packen
Die Urlaubsvorbereitung: Es gibt einen großen Zettel und Aufgaben, mit dem wie beim Einkauf geplant wird. Dabei ist jeder ist für einen Teil der Urlaubsvorbereitung verantwortlich:
Kurz vor der Reise wird ein Urlaubsparkour veranstaltet, bei dem alles abgeschritten, gemeinsam kontrolliert und eventuell aufgefüllt wird. So wird der Packstress zu einem Event. Dazu können gern schon kalte Getränke gereicht werden - wie im Urlaubsland erwartet. Außerdem entkräftet es die späteren Vorwürfe: „Ich hab´ Dir doch gesagt, Du sollt an XYZ denken!“
Tipp 2 Reisestress
Langeweile bei der Anreise, Stau und enger Raum treiben den Stresspegel schnell in die Höhe. Dagegen helfen die Klassiker der Reisespiele:
Reiseübelkeit entsteht, wenn das Gleichgewichtsorgan signalisiert: „Ich sitze“, das Auge aber sagt: „Ich fahre!“. Dieser irritierende Widerspruch schlägt sich in Schwindel, Kopfschmerzen und Spucktüteneinsatz nieder. Da ist der Einsatz von Spielen oder Mitsingen der Musik eine wirksame Ablenkung des Gehirnsturms.
Tipp 3 Aufgabenverteilung
Auch im Urlaub gibt es Aufgaben und Einschränkungen, die das Zusammenleben regeln: Kochen, Tischdecken und -abräumen, Zimmer halbwegs ordentlich halten oder auf die „Kleinen“ aufpassen. Nutzen Sie Urlaubs-Poker, wenn es darum geht, wer dran ist. Mittels ein Kartenspiels ermitteln Sie, wen es trifft. Der höchste Kartenwert hat den Job verdient.
Die goldene Regel dabei lautet: Nie zweimal derselbe hintereinander. Wenn es dieselbe Person trifft, scheidet diese für die aktuelle Runde aus. Bitte nutzen Sie nie Wettkampfspiele, um eine Entscheidung zu finden - wo es um körperliche Fähigkeiten, Kopfrechnen oder Geografie geht. Das ist Leistungsdruck, der die Urlaubslaune garantiert vermiest. Von mir aus kann auch Würfeln oder Schnick-Schnack-Schnuck in Gruppen mit Ko-System sein.
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Tipp 4 Gruppenzwang
„Lasst uns zusammen wandern gehen!“ – „Och nö, ich möchte lieber an den Pool!“ Jedes Familienmitglied hat pro Woche eine Jokerkarte, um sich aus einer Aktivität auszuklinken. Das wird kommentarlos von allen akzeptiert. Falls davon andere betroffen sind, nutzen Sie Tipp 1. Jeder hat mal keinen Bock auf irgendwas, braucht einfach eine Pause oder will etwas allein unternehmen. Selbstbestimmung ist auch ein wesentlicher Bestandteil des Prinzips Urlaub. Abends sich dann zu treffen und über den Tag zu erzählen, vermittelt das Gefühl von Zusammengehörigkeit. Es gibt wenig zu erzählen, wenn alle bei allem immer mit dabei sind.
Tipp 5 Taschengeld
Gerade im Urlaub ist das Quengeln „Ich möchte das da!“ eine Laune der Natur und geht ins Portemonnaie. Verteilen Sie ein Taschengeldbudget an die Kinder, von dem sie sich Schnuckelkram, Eis oder Aktivitäten kaufen können. Wenn das Geld ausgegeben ist, ist es halt alle. Die Kinder können sich dann eine Taschengeld-Anleihe aus den Wochen danach zuschießen lassen. Das wird aber mit „einmal Spülmaschine ausräumen“ verzinst.
Tipp 6 Urlaubsstimmung
Sie merken an den Tipps: etwas Humor und Leichtigkeit, einen spielerischen Umgang miteinander nimmt viel Stress. Der Sinn des Urlaubs ist doch, miteinander eine schöne Zeit zu verbringen. Wenn jeder mal zu seinem Recht kommt und die anderen Sachen trotzdem mitmacht, kann auch was Schönes rauskommen. Bei allen Aktivitäten jeweils immer die anderen Interessenlagen berücksichtigen.
Tipp 7 Rückkehr
Dann ist die schöne Zeit auch mal zu Ende und der Alltag steht vor der Tür. Wie verhindern Sie, dass die alten Routinen sofort wieder zuschlagen?
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Diese Tipps können Sie altersgerecht verändern oder einfach mal ausprobieren. Das Spiel „Sätze aus Auto-Kennzeichen“ geht auch in Fremdsprachen oder im Ausbildungs- oder Arbeitszusammenhang.
Was soll den passieren außer dem, was Sie sowieso befürchten?
Albert Einstein sagte dazu: „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
Die Energiewende braucht mehr als eine neue Strategie...
1 JahrTipps vom Profi.... Danke, ✨Christoph Maria Michalski, für diesen fast petfekten Urlaub schon vorab.