Die Berührerin - ein Tabuthema
Was mich traurig und wütend macht ist der Umstand, dass das Netz voll von vollmundigen Ankündigungen ist,
- dass wir Inklusion leben müssen,
- dass wir keine Menschen ausgrenzen dürfen,
- dass die Grundrechte ein hohes Gut sind,
- dass wir aufstehen müssen, gegen die politischen Brandstifter,
- dass die Pflege besser werden muss....
Und dann gibt es diese Reportage über eine Frau, die sich einem Grundbedürfnis menschlichen Lebens annimmt und man empört sich bzw. ist nicht bereit, in irgendeiner Art sich mit dem Thema auseinander zusetzen!
Natürlich polarisiert das Thema. Und ich verstehe und respektiere durchaus auch die Argumente gegen eine Sexualbegleitung. Aber setzt Euch doch wenigstens mal mit dem Thema gedanklich und gerne auch verbal auseinander!
Alleine vom "Dagegen Sein" wird sich NICHTS ändern. Und das wissen wir, alle.
In einer Diskussion in der letzten Woche sagte mir ein in der Pflege sehr erfahrener Mann: "Ich habe mit sehr viel Herblut diesen Beruf erlernt und gelebt. Aber er hat mich mental und physisch kaputt gemacht. Ich bin verzweifelt, angesichts der Ignoranz der Menschen."
Ich darf mich mittlerweile auch als "Lebens-erfahren" bezeichnen und baue keine Luftschlösser. Aber ich werde weiterhin meine Meinung zu mich bewegenden Dinge kundtun und versuchen, in meinem kleinen Mikrokosmos ein so engstirniges, ignorantes Denken in ein offenes, empathisches Miteinander zu wandeln.
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6 JahreGut gebrüllt Löwin!