Die Kunst, Deklarationen für Heimtierfuttermittel zu übersetzen
Manchmal sind es die ungewöhnlichsten Begegnungen, die uns neue Wege aufzeigen. Für mich war es eine private Geburtstagsfeier in Schwerte als ich in der Küche mit dem damaligen Freund einer Bekannten ins Gespräch kam. "Und, wo arbeitest du so?" "In Krefeld bei einem Franchise-Unternehmen für Heimtierbedarf in der IT – wir sind gerade auf dem Weg in die Internationalisierung ... Warenwirtschaft, Kassensysteme, Handbücher ... eine Mammutaufgabe mit den vielen Sprachen." "Krass, wir machen Übersetzungen!" Das Gespräch nahm seinen Lauf und für mich und mein Unternehmen war es der Einstieg in eine Branche, die mich persönlich seit 2009 nicht mehr loslässt.
2009 folgte die EU-weite Einführung der sogenannten Futtermittelverordnung 767/2009 mit unglaublichen Auswirkungen für alle Inverkehrbringer von Futtermitteln mit einer gewissen Übergangsfrist. Die Liste der Unterverordnungen, Durchführungsverordnungen und Richtlinien ist lang. Wie die Bestandteile einer Futtermitteldeklaration zu benennen sind, ist komplex und teilweise undurchsichtig. Welche Werbeaussagen erlaubt sind, ist schon klarer geregelt. Dass aber auch die Zusatzstoffe nicht nur in ihren Verbindungen genannt werden müssen, sondern auch in welcher Wertigkeit zum Beispiel Kupfersulfat vorliegt, erinnert an die "Gurkenverordnung" und andere Stilblüten, die die EU auf den Weg gebracht hat.
Egal, von A wie Apfeltrester über F wie FEDIAF bis Z wie zoologische Zusatzstoffe haben wir uns in das Thema Deklarationstexte für Futtermitteletiketten eingearbeitet und helfen unseren Kunden, die Verkehrsfähigkeit für mehrsprachige Etikettenlayouts möglichst schnell und reibungslos zu erreichen. Und zwar von der Deklarationserstellung bis zur Reprofreigabe vor dem Druck.