Die Last der steigenden Preise | The Philanthropist briefing
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Die Last der steigenden Preise | The Philanthropist briefing

Liebe Leserin, Lieber Leser

Täglich zeigen uns die Medien auf farbigen Schweizer Karten auf, mit welchen Strompreisen wir in den kommenden Monaten rechnen müssen. Das sind sehr unerfreuliche Aussichten für jene, die bereits heute ihren Lebensunterhalt nur knapp bestreiten können. Diese Preisentwicklung stellt sie vor grosse Herausforderungen. «Ich fürchte, dass mehr Menschen, die bisher mit Sparen und Rechnen gerade noch knapp über die Runden gekommen sind, jetzt das finanzielle Gleichgewicht verlieren», sagt Martina Saner, Geschäftsführerin der  Winterhilfe Basel-Stadt im Interview mit der Basler Zeitung. Dabei sieht sie gerade die Energie als Grundbedarf im Fokus.

Zukunft statt Lebenswerk

Der mit 100'000 Franken dotierte Bonny-Preis geht in diesem Jahr in die Westschweiz. Nachdem im Vorjahr alt Bundesrat Kaspar Villiger ausgezeichnet wurde, erhalten ihn dieses Jahr drei junge Gründer aus der Romandie. Jérémie Bongiovanni, Nicolas Jutzet und Diego Taboada haben mit Liber-thé eine Plattform geschaffen, auf der sie Texte, Interviews und Podcasts zum Thema Liberalismus publizieren, wie die Aargauer Zeitungberichtet. Neu schaut die  Bonny-Stiftung für die Freiheit für ihre zehnte Vergabe in die Zukunft. Sie hat ihre Ausrichtung angepasst: Statt wie bis anhin liberale Geister für ihr Lebenswerk auszuzeichnen, werde der Bonny-Preis für die Freiheit fortan auch an «tatkräftige Menschen, die sich Grosses vornehmen» verliehen, zitiert die Zeitung.

Kein Verfahren

Der Schweizer Hansjörg Wyss sah sich in den USA mit dem Vorwurf konfrontiert, mit einem Netz gemeinnütziger Organisationen und Gruppierungen, das Spendenverbot für Ausländer:innen umgangen zu haben. Die FEC (Federal Election Commission), die für die Überwachung der Finanzierungen bei nationalen Wahlen zuständig ist, hat nun festgestellt, dass Hansjörg Wyss nicht gegen Wahlkampfgesetze der USA verstossen habe, wie die Luzerner Zeitung schreibt. 

Gesellschaftliche Wirkung

Die The LEGO Foundation hat erneut Unterstützung für die Kinder in der Ukraine angekündigt. 13,6 Millionen Euro wird die Stiftung in den Wiederaufbau des Bildungssystems des vom Krieg gezeichneten Landes investieren. Auch die Bildungsbedürfnisse geflohener Familien will sie berücksichtigen, wie die Plattform stonewars.de meldet. Die Lego Foundation ist eine Corporate Foundation und besitzt gleichzeitig 25 Prozent der the LEGO Group . Wie Wirtschaftsunternehmen in der Gesellschaft wirken, ist unser aktuelles Schwerpunktthema. Im Interview (siehe unten) erläutert Patrick Odier, wie philanthropisches Engagement zur Verantwortung gehört, die ein Unternehmen gegenüber der Gesellschaft hat. Hier gibt es Spezialfälle. Dominique Friedli spricht über den Leistungsauftrag, welcher der Zürcher Kantonalbank gesellschaftliche Verantwortung vorschreibt.

Wir wünschen einen schönen Abend.

Redaktion | Susanne Sugimoto, Takashi Sugimoto

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Auf dem Magazin-Cover ist der Privatbankier und Philanthrop Patrick Odier abgebildet

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