Die Realität könnte auch mal ein Snickers vertragen.
Zwischen den nächsten zwei Bildern liegen nur acht Jahre; die Papstwahl 2005 und jene 2013. Es hat also nur acht Jahre gedauert bis das Posten von Fotos wichtiger wurde, wie der Anlass selbst. Eine Wahrnehmungsänderung, die bis heute anhält. Realität ist was wir sehen, ist sie auch wo wir leben?
Ich werde mich in einem meiner nächsten Artikel dem sozialen Narzissmus widmen, der uns alle durch die Sozialen Medien unbemerkt umgibt. Likes, ein ständiger Vergleich, Filter, Selbstoptimierung und die Erwartung einer Bestätigung prägen die heutige Social-Community. Aber was bedeutet das für unsere Gesellschaft, wenn unsere neue Ideologie auf einem antigesellschaftliches Prinzip wie dem Narzissmus beruhen soll und wir es nicht einmal merken?
Ich werde versuchen mich damit auseinandersetzen: Als wir uns in uns selbst verliebten – Narzissmus als Geschäftsmodel «Sozialer-Systeme».
Quelle Bilder: Der Spiegel, Fotos von der Papstwahl, Digitale Erleuchtung vom 15.03.2013
Wichtiges Thema. Die Absicht, die dahinter steckt, sich zu zeigen, erachte ich als den wichtigsten Punkt. Zeige ich mich (bzw. bringe mich ein), damit es mir besser geht und ich im Mittelpunkt stehe? Oder zeige ich mich, damit ich eine Situation besser machen kann, damit ich inspirieren kann und so einen Beitrag leiste zu einem besseren Zusammenwirken? Beachten wir die erfolgreichsten Kanäle der Sozialen Medien ist es beruhigend zu sehen, dass zahlreiche von ihnen auf der zweiten Absicht aufbauen.
Kursleiter bei suissetec
1 JahrSehr eindrücklich… leider die neue Realität. Das kommunizieren untereinander geht dadurch leider auch verloren.